James Bond 007 - Ein Quantum Trost

      James Bond 007 - Ein Quantum Trost

      Originaltitel: Quantum of Solace

      Produktionsland: Großbritannien
      Erscheinungsjahr: 2008
      Regie: Marc Forster
      Darsteller: Daniel Craig, Olga Kurylenko, Mathieu Amalric, Dame Judi Dench, Jeffrey Wright, Gemma Arterton, Giancarlo Giannini, Jesper Christensen, Anatole Taubman





      Inhalt:

      Daniel Craig kehrt in diesem fesselnden und Action geladenen Abenteuer, das inhaltlich direkt an Casino Royale anschließt, als James Bond zurück. Betrogen von der Frau, die er liebte, kämpft 007 gegen den Drang, seine jetzige Mission persönlich zu nehmen. Auf seiner weltweiten Suche nach Gerechtigkeit trifft Bond die bezaubernde aber streitsüchtige Camille (Olga Kurylenko), die ihn direkt zu Dominic Greene (Mathieu Amalric) führt, einem gewissenlosen Geschäftsmann und einem der Köpfe der geheimnisvollen Organisation „Quantum“. Als Bond eine Verschwörung entdeckt, die zur Übernahme der wichtigsten Rohstoffressourcen eines Staates führen soll, muss er sich durch einen Sumpf aus Verrat, Täuschung und Mord kämpfen und „Quantum“ stoppen, bevor es zu spät ist!


      Kinostart: 06.11.2008
      Deutsche DVD Fassung: 27.03.2009


      Meinung:

      Daniel Craig steht das Bond-Gesicht zumindest noch ganz ordentlich, trotzdem ist diese Fortsetzung nicht gerade gelungen. Denn unser Agent kann hier von großen Höhen fallen und sich dabei nicht mal verletzten. Das unansehnlichste sind aber die Actionszenen, welche teils auch zu übertrieben sind, aber vor allem noch schneller zusammen geschnitten wurden und die Kamera dabei auch zu häufig verwackelt, dies nicht mal nur bei den Actionszenen. Die restlichen Darsteller sind auch alle samt eher blass, auch die Bond Frauen haben kein schönes äußeres zu bieten, wie so oft bei den neueren Hollywoodfilmen fehlen richtige Sympathie- oder Antipathiefiguren.
      Gut zu heißen ist zumindest die abwechslungsreiche Kulisse, wo es auch noch eine nette Wüstenlandschaft mit einigen Gesteinsbrocken zu sehen gibt. Dennoch kann ich dieses millionverpulverte Machwerk nicht viel gutes abgewinnen, auch wenn ich kein sehr großer Fan der 007 Filme bin, so habe ich noch keinen gesehen, der so seelenlos schlecht war wie dieser hier.
      Zumindest wurde noch Wert auf etwas mehr Härte gesetzt, wenn man Einschüsse recht brutal aufzeigen wird und bei den Rangeleien immer mal ein Knacken zu hören bekommt, recht rücksichtslos geht her Bond vor, fast schon wie ein Hirnloser-Metzler in einem Horrorfilm, was aber hier nicht ganz passen will zu einer vermeintlich herzvollen Heldenrolle. Den versteckt, aufgelockerten Humor anhand von all bekannte Dialoge wie "My Name is Bond, James Bond" hab ich komplett vermisst und ausgetüftelte Werkzeuge unseres Helden habe ich keine ausmachen können, das 007 Feeling ist mir somit abhanden gekommen.

      3,5/10