Pathology



      Story:Der junge, attraktive und smarte Psychologe Ted Grey tritt eine neue Stelle in einem Krankenhaus in Philadelphia an. Dort gerät er in den Bann einer Gruppe junger Kollegen, die von den täglich durchgeführten Autopsien gelangweilt sind und sich ein teuflisches Spiel ausdenken um ihren Beruf etwas interessanter zu finden. Sie bringen reihum immer abwechselnd so lange selbst Menschen um, bis jemand den perfekten Mord "aufgetischt" hat, das heißt, bis die Kollegen nicht mehr in der Lage sind, die Todesursache festzustellen. Das Töten hat begonnen...

      Originaltitel: Pathology
      Herstellungsland: USA
      Erscheinungsjahr: 2007
      Regie: Marc Schoelermann

      Darsteller:
      Milo Ventimiglia
      Michael Weston
      Lauren Lee Smith
      Dan Callahan
      Johnny Whitworth
      Mei Melançon
      Alyssa Milano
      Keir O'Donnell
      John de Lancie
      Sam Witwer
      Larry Drake
      Deborah Pollack

      Quelle. ofdb.de

      Hab ihn gestern gesehen. leider gibts zur zeit nur die gekürzte Fassung zulande. ich muss aber sagen, dass er mir dennoch sehr gut gefallen hat. Serienfans werden die Darsteller wiedererkennen (Dr. House, Law & Order, Heroes,...). Die Atmosphäre ist sehr bedrückend, es gibt kaum farbkontraste. insgesamt ein sehr guter film der bis zum ende spannend bleibt. ich hoffe das bald eine uncut fassung in österreich rauskommt.

      8/10

      Re: Pathology

      pathology soll ja ein anatomie-remake sein, hab ich gelesen. ist schon lange her, das ich anatomie gesehen hab. gabs da auch so ein spiel? cant remember :roll:

      naja, was heißt zur sache gehen. auf splatter wird nicht viel gesetzt. die effekte sind zwar sehr gut, schlägt aber mehr in richtung thriller ein.

      hier der schnittbericht
      <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.schnittberichte.com/schnittbericht.php?ID=3552591">http://www.schnittberichte.com/schnittb ... ID=3552591</a><!-- m -->

      Re: Pathology

      Pathology ist ganz nett, obwohl wenig mit Horror gemeinsam. Die Darsteller spielen allesamt durchgeknallte Figuren, die nur eins im Sinn haben: Leben auf der Überholspur und das auf möglichst spektakuläre, regelnüberschreitende Art & Weise. Gesellschaftliche & soziale Regeln gelten für diese junge, elitäre Gruppe nicht und genau darüber philosophieren sie, während sie Menschen teils aus beruflichen, teils aus freizeitlichen Gründen aufschneiden.
      Der Zuschauer hinkt anfangs ein wenig hinterher, um die Beziehungen untereinander auszuloten, aber das ist sowieso eher nebensächlich, denn das Hauptgespann Ted und sein diabolischer Partner Jake sind es schließlich, die den roten Faden durch die Pathologie ziehen. Ein wenig philosophischen Tiefgang erhält der Film sogar auch, allerdings kann ich mir vorstellen, daß gerne mehr darauf eingegangen worden wäre, dann wäre Pathology aber vermutlich weniger publikumsanziehender ausgefallen.

      ZHusammenfassend bleibt zu sagen, daß das ein relativ interressanter Streifen ist; nichts besonders atemberaubendes, langweilen tut man sich hier aber auch nicht. Und verdammte Axt, hat sich Alyssa Milano gut gehalten!!!

      7,5 Punkte

      Re: Pathology

      Zu viel Albernheiten in einer Pathologie von den anwesenden Ärzten ausgehend will hier Anfangs nicht passen, dieser Humor, wenn man sogar mit Innereien um sich wirft, passt gut zu einem US-Teenslasher, aber nicht mit diesem ernsten Thema verbunden.
      Im weiteren Verlauf entwickelt sich der Film in eine etwas andere Richtung, was zunächst gut zu heißen ist, wenn die Ärzte hier ihr böses Spiel aufziehen können, wenn gleich man es ihnen zu keinem Zeitpunkt abnehmen kann. Allgemein sollte der "Aftermath" Freak spätestens nach einer halben Stunde verkrault werden und auch der übliche Horrorfan wird sich plötzlich nicht mehr so recht Wohlfühlen, sondern in irgend einem "Fall", wo Nachforschungen das Geschehen mit bestimmen sich wieder finden, wobei das Interesse an diesem nun voraussehbaren Ablauf teilweise in sich zusammenbricht.
      Die Innereien und Ausweidungsszenen sind weder besonders hart, noch stark blutig, was aber auch am deutschen Zensurenschnitt liegen kann. Einer der Ärzte beginnt sogar sich mehrfach zu übergeben, dies soll den Brechreiz auf den Zuseher rüberbringen und lässt die Logik dabei völlig außer acht, warum hat sich der Mann diesen Job dann ausgesucht und macht anschließend noch bei einem perversen Spiel mit? Die Besetzung an sich ist meist blass und emotionslos geblieben.
      Unser Hauptdarsteller gespielt von Milo Ventimiglia (bekannt aus zahlreichen TV Serien) wirkt zudem zu intelligent und errät im Verlauf irgend wie jede Todesursache ohne gross nachzuschauen, was bei dem Gezeigten nicht möglich sein kann. Michael Weston (Wishcraft) kommt als Bösewicht da schon etwas besser rüber, alle anderen Darsteller wie Mei Melançon (X-Men 3 / Nebenrolle) wirken einfach zu farblos und unnah.
      Erotikszenen gibt es auch, diese werden sogar neben Leichen stattfinden, wobei auch schon mal ein Faustschlag angebracht wird und Nadeln pieksen dürfen, trotzdem behält sich die Kamera viel zu stark im Off, bei allem, was zu sehr provozieren könnte (Zensurenschnitt?). Das Filmende ist dann auch noch ziemlich plump ausgefallen. Dieses Werk ist härter als der ganze TV Soap Ärzte-Weichspüler Verein, aber dies allein reicht noch nicht, um den Film aus dem tiefgrauen Mittelmaß herausragen zu lassen.

      4,5(+1)/10 anhand der EuroVideo Verleih-Fassung (auch mit den härteren Szenen würde ich nicht über +1 hinauskommen)