Transporter 3

      Transporter 3

      Herstellungsland: Frankreich
      Erscheinungsjahr: 2008
      Regie: Olivier Megaton
      Darsteller: Jason Statham, Natalya Rudakova, François Berléand, Robert Knepper, Jeroen Krabbé, Alex Kobold, David Atrakchi, Yann Sundberg, Eriq Ebouaney, David Kammenos, Silvio Simac, Oscar Relier u.a.

      Kinostart: 08.01.2009


      Inhalt:

      Eigentlich hatte sich Frank Martin nach seinem letzten Einsatz in Miami dafür entschieden, seinen Job als Kurierfahrer gegen ein zurückgezogenes Leben an der französischen Riviera einzutauschen. Doch er hat seine Pläne ohne den ehemaligen Delta Force Soldat Jonas Johnson gemacht. Im Auftrag der Entsorgungsgesellschaft Ecocorp hat Johnson Valentina, die Tochter des ukrainischen Umweltministers Leonid Vasilev, entführt, um so eine offizielle Genehmigung für die Entsorgung von Giftmüll in der Ukraine zu erpressen. Franks Rolle in diesem perfiden Spiel: Er wird gezwungen, Valentina von Marseille aus quer durch Europa nach Odessa zu chauffieren und so den Suchtrupps Vasilevs zu entkommen. Um sicherzustellen, dass Frank den Auftrag erfüllt, legt Johnson sowohl ihm als auch der attraktiven und schlagfertigen Valentina elektronische Armbänder an, die explodieren, sollten sich beide auch nur 20 Meter von ihrem Auto entfernen. Auf diese Weise aneinander gebunden, beginnt ein actionreiches Katz-und-Maus-Spiel, das Frank vor völlig neue Herausforderungen stellt, die nicht nur mit seinem Auftrag zu tun haben.


      Meinung:

      Der "Transporter" mutiert mit der 2.Fortsetzung nun sogar zur Lovestory. Zwar nicht so schnulzig wie bei manch anderem Blockbuster, weis Gott nicht, aber trotzdem doch unpassend. Zudem wirkt die deutsch/russische Synchronisierung, der rothaarigen Schönheit (Natalya Rudakova) an der Seite unseres Helden Frank (Jason Statham) doch wie ein Fremdkörper, ihre schauspielerische Leistung ist schwach, nur ihre Reize sind noch überzeugend. Zumindest wird uns arg, unbrauchbar trashiges vom Vorgänger erspart.
      Gut zu heißen ist erst ein mal, dass man sich wieder am Erstling orientiert und viele Verfolgungs- sowie Stuntszenen, mit noblen Karossen und netten Landschaftsbildern zu sehen bekommt. Wendungen werden allerdings nicht präsentiert, was dann auch den Spannungsbogen nur auf brauchbaren Niveau hält, ohne einen vom Hocker zu reißen. Die heftigen Explosionen sind ansprechend wummerich ausgefallen und der Material Arts Anteil wird leider wieder, aber zumindest noch im erträglichen Masse eingesetzt, so wie beim Erstling.
      Auf den bis dato immer etwas humorigen Grundton wird nun fast komplett verzichtet. Jason Statham gibt als Frank trotzdem wieder eine solide und coole Rolle ab, mit ein paar Sprüchen weniger halt. Beim Finale darf er wieder, nicht mal ansatzweise schlagbar sein, aber das stark Übertriebene vom 2.Teil gibt es insgesamt gesehen nicht.

      5/10