The Fighters - Wenn du es willst, kannst du alles schaffen!

      The Fighters - Wenn du es willst, kannst du alles schaffen!

      Produktionsland: USA
      Erscheinungsjahr: 2008
      Regie: Jeff Wadlow
      Darsteller: Sean Faris, Amber Heard, Cam Gigandet, Evan Peters, Leslie Hope, Djimon Hounsou, Wyatt Smith, Affion Crockett, Neil Brown Jr., Lauren Leech, Tilky Jones, Steven Crowley





      Inhalt:

      An seiner Schule ist Jake ein gefeierter Football-Star – aber seit dem tödlichen Autounfall seines Vaters, an dem sich der Teenager die Schuld gibt, gerät er immer wieder in Streitereien und handfeste Auseinandersetzungen. So auch bei seinem letzten Footballspiel, das vor allem mit einer brutalen Prügelei Schlagzeilen macht. Als Jakes jüngerer Bruder Charlie in Florida ein Sportstipendium erhält, sieht die Mutter darin eine Chance auf einen Neustart für die ganze Familie. Große Veränderungen bewirkt der Ortswechsel aber zunächst nicht. Schon am ersten Schultag mischt sich Jake in einen Streit ein, dabei fällt er Ryan, dem härtesten Free Fighter der Schule, auf. Längst hat das Video von Jakes denkwürdigem Auftritt beim letzten Footballspiel auf You Tube die Runde gemacht, nicht nur Ryan hat den Clip auf sein Handy geladen. Als Held erweist sich Jake auch im Unterricht. Er hilft der attraktiven Baja und zeigt ihr, dass gute Athleten auch kluge Köpfe haben können. Als ihn der blonde Engel auf eine Riesenparty einlädt, schwebt Jake auf Wolken. Auf der Party zeigt sich das Leben von seiner besten Seite. Es gibt Alkohol, Spaß und ein Überangebot an verführerischen Girls in sexy Outfits. Doch als er Ryan vorgestellt wird, erkennt Jake, warum er zu diesem Event geladen wurde. Er soll dessen Hauptattraktion sein, soll den Ruf als Fighter, der ihm bis nach Orlando gefolgt ist, mit Ryan als Gegner bestätigen. Enttäuscht, von Baja nur geködert worden zu sein, lehnt Jake ab. Doch Ryan lässt nicht locker und provoziert Jake so lange, bis bei ihm die Sicherung durchbrennt. Wütend stürzt er sich auf Ryan, bleibt aber gegen den erfahrenen Free Fighter chancenlos. Als sein neuer Freund Max ihm von Jean Roqua erzählt, durch dessen Kurse im Combat Club die besten Free Fighter gegangen sind, kennt Jake seinen nächsten Schritt. Dem Coach imponiert das Engagement des neuen Schülers, Jake wird ins Team aufgenommen, muss aber auch Roquas wichtigste Regel befolgen: „Kein Fight außerhalb der Trainingshalle!“. Eine Zeitlang sieht es so aus, als könnte er sich daran halten. Im Training mit Roqua lernt er, dass Free Fight eine athletische Kunst ist, die nur mit Disziplin und festen Regeln zu meistern ist. Mixed Martial Arts ist ein Sport, der blinde Aggressionen nicht fördert, sondern hilft, sie zu kontrollieren. Doch als er eines Tages auf der Straße bedrängt wird, rastet Jake abermals aus. An der Schule wird er nun zum Star, aber sein Mentor Roqua wirft ihn aus dem Combat Club und auch zu Hause herrscht dicke Luft. Außerdem fordert Ryan ihn heraus, beim Beatdown, dem legendären Untergrundturnier der Free Fighter, gegen ihn anzutreten. Der Combat Club fehlt Jake, er hat sich in den Wochen bei Roqua verändert und sich selbst besser kennen gelernt. Er weiß, dass er vor sich und seinen Problemen nicht mehr wegrennen kann. Jake entschuldigt sich bei Roqua und spricht zum ersten Mal über den Tod seines Vaters. Der Coach nimmt seinen Schüler wieder auf und langsam erntet Jake jetzt den Lohn der harten Arbeit. Nachdem er sich lange von ihr verraten fühlte, versöhnt er sich mit Baja, die ihm nicht mehr von der Seite weicht. Als der Tag kommt, auf den Orlandos Free Fighter und vor allem deren Champ Ryan gewartet haben, hat Jake jedes Interesse daran verloren. Der Beatdown steht unmittelbar bevor und Jake will nicht teilnehmen. Doch Ryan findet einen Weg, seinen Rivalen doch noch zu einem Entscheidungskampf zu zwingen...



      Meinung:

      Der Film ist ein billiger "Karate Kid" vs. "Rocky" Abklatsch, mit starken Teenfilm Allüren, samt deren Klischees. Die jungen Darsteller sind alle doch recht hübsch ausgewählt und ihre Bodys meist vollkommen makelos.
      Der Ablauf samt dem Humor erinnert auch stark an American Pie, jener zudem erwähnt wird.
      Martial Arts Action ist zwar gegeben, aber die Aktionen können einem mit Sicherheit nicht vom Hocker reißen. Meist sind es nur Raufereien der jungen Teenager, statt Kampf. Der Ablauf ist zudem vorhersehbar und Überraschungen bleiben somit komplett aus. Handykameras und das Internet werden häufig präsent sein, jenes war zu viel des guten, da man einfach zu oft die Handys ins Bild bringt.
      Die vorhandene Liebesstory ist mächtig aufgesetzt und die solide spielenden Shoap-Darsteller nimmt man ihre Rollen nicht richtig ab, was vielleicht auch am aufgesetzten Drehbuch liegt. Der erfahren wirkende Kampfsportmeister ist noch lobenswert zu erwähnen, der einzige, dem ich seine Rolle auch komplett abgenommen habe. Der häufig eingesetzte Rock und Hip-Hop Sound von Disturbed bis Limp Bizkit ist zumindest ganz in Ordnung. An Atmosphäre habe ich allerdings nichts verspürt. Ab Filmmitte läst auch der Spannungsbogen nach, da der ganze Ablauf recht aufgesetzt und nervig wirkt. "The Fighters" ist in meinen Augen eine neumodische Schrottproduktion. Der immer wieder erwähnte "Beatdown", ist ein "No Go!" für mich.

      2/10