Akif Pirincci - Francis (Felidae 2)

      Akif Pirincci - Francis (Felidae 2)

      Autor: Akif Pirincci
      Titel: Francis (1996)
      Verlag: Goldmann
      Seiten: 317




      Francis' Besitzer & Dosenöffner Gustav - ein tolpatschiger Mann an dem Francis kein gutes Haar lässt - verliebt sich und lässt seine Angebetete mit bei sich einziehen. Da diese schreckliche Frau Katzen nicht ausstehen kann und Francis kastrieren lassen will flüchtet der Kater von Zuhause um von nun an in der Wildnis zu leben. Doch dort geht es auch nicht so ruhig zu wie er gehofft hatte.

      Er stößt in der Kanalisation auf ein Rudel blinder Katzen, dass sich in die Abwässer zurück gezogen hat nachdem sie allesamt von ihren Besitzern gequält wurden. Diese Katzen berichten Francis von einer verrückten Katze, die auf einer Dogge reitet und immer wieder Tiere des Rudels tötet. Francis kann das nicht so recht glauben, verspricht aber die Augen offen zu halten.

      Später stößt Francis noch auf Wildkatzen, Luchse und ein gescheitertes Auswilderungsprogramm. Und zu guter Letzt kann er auch das Rätsel um den "verrückten Hugo" lösen.


      Francis, der direkte und anfangs nicht geplante Nachfolger von Felidae, ist meiner Meinung nach das schwächste Werk von Pirincci. Die Story wirkt ein bisschen sehr an den Haaren herbei gezogen und irgendwie hat es Pirincci diesmal nicht geschafft einen derart in den Bann zu ziehen, dass kleinere Ungereimtheiten nicht auffallen. Allerdings finde ich die Idee falsch verstandenen Artenschutz zu thematisieren gar nicht schlecht und auch der schwarze Humor, mit dem Pirincci in diesem Band definitiv nicht geizt, machen das Buch wieder lesenswert.


      Mein Fazit: 6,5 von 10 Punkten