The Rockville Slayer

      The Rockville Slayer






      The Rockville Slayer
      (The Rockville Slayer)
      mit Circus-Szalewski, Nicole Buehrer, Joe Estevez, Michael Kessler, Bob Farster, Ellie Weingerdt, Richard Strobel, Robert Z'Dar, Mike Markoff, Amy Brown, Nikki Taylor Melton, Cameron Benzie, Joe Morowitz, Holly Ilyne Sari, Megan Lynn Stoudt
      Regie : Marc Selz
      Drehbuch : Marc Selz
      Kamera : Joseph Ferris
      Musik : Randy Benzie / Karl Sundstrom
      FSK 16
      USA / 2004

      Rockville könnte so eine friedliche Stadt sein, wenn da nicht ein psychopathischer Killer wäre, der mittels einem langen Messer die Bevölkerung dezimiert. Seine ersten Opfer sind vier Teenager, die ein siegreiches Football-Spiel befeiern, und schon bald folgen weitere Tote. Wer ist der Killer mit den schwarzen Handschuhen? Ein sicherer Kandidat ist die entflohene Patientin einer nahegelegenen Irrenanstalt, doch genauso kann auch dein bester Freund hinter seiner harmlosen Fassade mörderische Abgründe verbergen...

      "The Rockville Slayer" gehört mit Sicherheit zu den Filmen, an die man sehr leicht mit einer falschen Erwartungshaltung herangehen kann, jedenfalls, wenn man den Texten auf dem DVD-Cover glauben schenkt. Dort wird dem Zuschauer ein ziemlich blutiger Slasher versprochen, doch das ist dieser Film ganz sicher nicht.

      Vielmehr bekommt man hier einen recht soliden Mix aus Krimi-und Thriller geboten, der aber gar nicht mal so schlecht ist. Auch wenn der Zuschauer das angepriesene nicht geboten bekommt, so ist dieser Film keineswegs uninteressant und kann einen durchaus konstant gespannten Spannungsbogen vorweisen, der sich schon allein durch das Hauptaugenmerk der Geschichte ergibt, nämlich die Suche nach dem Mörder. Das ganze erinnert an einen soliden TV-Krimi, der aber phasenweise wirklich interessant in Szene gesetzt wurde und den Zuschauer auch zu fesseln vermag, auch wenn dies nicht die gesamte Laufzeit über der Fall ist.

      Phasenweise entsteht auch eine sehr gelungene und bedrohlich Grundstimmung, da ein Großteil des Films auch Nachts spielt. Allerdings hätten die macher des Films ruhig noch einige zusätzliche Schockeffekte, oder Überraschungsmomente mit einbauen können, dem Film hätte es sicherlich nicht schaden können.

      In darstellerischer Hinsicht bekommt man hier gutes TV-Niveau geboten, an manchen Stellen wirken die Schauspieler etwas holprig, aber insgesamt ist das Dargebotene durchaus annehmbar und nicht schlecht. Für Freunde guter Krimi / Thriller ist "The Rockville Slayer" durchaus einen Blick wert, denn man wird kurzweilig und spannend unterhalten. Wer sich allerdings durch das DVD-Cover täuschen lässt und einen blutigen Slasher erwartet, der wird sicher etwas enttäuscht sein.

      Die DVD:

      Vertrieb: Ascot Elite
      Sprache / Ton: Deutsch 2.0 & 5.1 / Englisch 2.0
      Untertitel: Deutsch
      Bild: 1.85:1 / 16:9
      Laufzeit: 88 Minuten ungeschnittene Version
      Extras: Audiokommentar, Trailer, Fotogalerie

      Re: The Rockville Slayer

      Ein Slasherfilm, den es ja schon in zig anderen Varianten schon gegeben hat. Auf dem Cover mit " Kleine Stadt - großer Bodycount" angepriesen lässt einen schon etwas zweifeln, denn man kennt viele Cover die einem was versprechen, es aber auch nicht halten. Ich bin dementsprechend schon mit geringeren Erwartungen an den Film rangegangen. Ein großer Bodycount ist es zwar nicht, aber auch kein kleiner. Ist ein zwischen Ding, aber wann ist es ein hoher und wann ein niedriger Bodycount? Es gibt auf jeden Fall ein paar Morde, die man leider entweder nur angedeutet (oder erst dann danach sieht), oder sie sind recht unspektakulär. Der Film hat mit Sicherheit ein paar Höhen, aber auch tiefen, aber die Schauspieler können dem Film noch etwas abverlangen. Allen voran Linnea Quigley in einer kleinen Gastrolle. Bekannt geworden ist sie u. a. durch Return of the living Dead. Es ist auf jeden Fall ein durchschnittlicher Slasherfilm, der sich nicht verstecken muss.



      6/ 10