Sea of Fear

      Produktionsland: USA
      Produktion: Bert Pigg, Andrew Schuth
      Erscheinungsjahr: 2006
      Regie: Andrew Schuth
      Drehbuch: Andrew Schuth
      Kamera: Marco Cappetta
      Budget: 2.000.000 $
      Musik: Brandon Roberts
      Länge: ca. 86 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Edward Albert, Katherine Bailess, Kieren Hutchison, Burgess Jenkins, Adam Mayfield, Christopher Showerman, Caroline Walker



      Inhalt:

      Die Besatzung einer Segeljacht muss entdecken, dass der paradiesische Anschein trügt. Auf offener See verschwindet ein Passagier nach dem anderen auf unerklärliche Weise. Hat das mysteriöse Schiff am Horizont etwas damit zu tun? Was ist dran am Gerücht über moderne Piraten? Oder ist einer unter ihnen nicht, wer er vorgibt zu sein?


      Meinung:

      In Grunde genommen ein ganz netter Slasherfilm, so möchte man Anfangs meinen, bei dem man ständig auf eine andere Spur geführt wird, wer nun der Psychopath sein kann. So ist das Ende doch recht überraschend ausgefallen und wer weis ob es anschließend nicht sogar noch weiter geht mit den Morden?
      Atmosphäre darf vor allem bei Nächten auf dem Mini-Boot aufkommen, anhand von leichten Sturmböen und starkem Wellengang, dies ist doch recht ansprechend geraten.
      Ein paar schöne Bilder von mehreren Haiarten bekommt man noch zu sehen, welche in Grossaufnahme erscheinen werden. Lagerfeuerstimmung mit einigen humorvollen Dialogen sind vorhanden. Die Darsteller sind recht brauchbar ausgefallen, nur ihr Handeln wird auf dem Mini-Boot dann auch ziemlich unverständlich.
      Wenn es dann zu Mordszenen kommt, so handeln anschließend alle so, als ob es ihnen egal ist was mit den potenziellen Opfer geschieht, da sie weder Nachtrauern, noch nach ihnen suchen werden, was dem typischen Klischee wohl entgegenwirken sollte. Die Idee dahinter ist aber jene, dass man versucht hat jeden Charakter als potenziellen Psychopathen sehr warm zu halten, nur lässt einem dies doch eher den Kopf schütteln, mit welcher Dämlichkeit vorgegangen wird. Zudem hat es der Regisseurs Debütant Andrew Schuth bei seinem Sea Of Fear auch noch verpasst ein paar nette Splatter/Gore Highlights zu setzen, davon gibt es leider nun gar nichts zu sehen und die Morde werden auch nur halb im Off präsentiert, da muss einfach mehr kommen, auch wenn der Schauplatz auf einen kleinen Boot mal etwas anderes ist und dieses zudem doch einige Schlupfwinkel bietet. Insgesamt kann der Film ohne die Splatterszenen nicht mal Genre-Durchschnitt bieten.
      4,5/10

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