Autor: Jonathan Nasaw
Titel: Die Geduld der Spinne
Originaltitel: The girls he adored (2001)
Verlag: Heyne
Seiten: 380
Schon seit mehreren Jahren verschwinden in den Staaten scheinbar unzusammenhängend rotblonde Frauen. Doch der alternde FBI-Agent E.L. Pender glaubt nicht an Zufälle. Er hat den Verdacht dass ein Serienkiller sein Unwesen treibt. Und so nimmt er die Verfolgung von „Casey“ auf, der ihm jedoch weit voraus zu sein scheint.
Eines Tages fällt einer Polizistin bei einer routinemäßigen Verkehrskontrolle auf, dass einer Beifahrerin die Gedärme aus dem Bauch quellen. Zwar kann „Casey“ der Polizistin ein Messer durch die Wange rammen, aber er wird dennoch überwältigt und landet im Gefängnis. Dort nimmt sich die renommierte Psychologin Dr. Irene Cogan seinem Fall an. Trotz all der maßlosen Brutalität ist Irene fasziniert von der Intelligenz und der Gelassenheit des Mannes und es entwickelt sich eine knisternde Erotik zwischen den beiden.
Da Irene mit Gesprächen nicht weiter kommt hypnotisiert sie den Gefangenen und erfährt, dass „Casey“ in Wirklichkeit Ulysses Christopher Maxwell III heißt. Er leidet an DIS (dissoziative Identitätsstörung), einer multiplen Persönlichkeitsstörung. Mal spricht sie mit dem raffinierten „Max“, mal mit dem charmanten „Christopher“, mal mit dem kleinen Kind „Lyssy“, das auf abartige Weise von seinen Eltern missbraucht wurde und mal mit „Kinch“, dem gewalttätigsten aller „alter“ (alter = einzelne Persönlichkeit), dem es Spaß macht auf bestialische Weise zu morden.
Auch Agent Pender erfährt (weniger durch ermittlerisches Geschick sondern vielmehr durch das Glück der Dummen) von „Caseys“ Inhaftierung. Da er unbedingt wissen möchte was mit den rothaarigen Frauen passiert ist lässt er sich eigenmächtig als Gefangener getarnt in dessen Zelle sperren. Doch „Casey“ überrumpelt ihn gnadenlos, flieht und nimmt Dr. Cogan als Geisel.
Es beginnt eine blutige Verfolgungsjagd quer durch den Westen der USA, bei der sich heraus stellt dass auch Irenes gefärbten Haare eigentlich erdbeerblond sind....
Mehr zu erzählen wäre schon zu viel verraten! Lest lieber selber wie es weiter geht und ich verspreche euch: ihr werdet das Buch nicht eher aus der Hand legen können bis ihr es durch habt! Spannend auf jeder Seite und mit vielen abartigen Morden gespickt, deren Details mit ein bisschen Phantasie mindestens genauso schocken wie ein guter Horrorfilm.
Gut entwickelte Charaktere machen das Ganze noch packender. Jeder einzelne „alter“ hat seine eigene Story und man kommt nicht umhin für einige Sympathie zu entwickeln. Aber auch die Figur des E.L. Pender als schlecht gekleideter, vertrottelter Agent, der vor seiner Rente noch den großen Coup landen will, ist gut gezeichnet.
Ich werde mir in naher Zukunft auf alle Fälle die Fortsetzung kaufen und natürlich werde ich euch wissen lassen, ob sie mit dem ersten Teil mithalten kann.
Mein Fazit: 10 von 10 Punkten
Titel: Die Geduld der Spinne
Originaltitel: The girls he adored (2001)
Verlag: Heyne
Seiten: 380
Schon seit mehreren Jahren verschwinden in den Staaten scheinbar unzusammenhängend rotblonde Frauen. Doch der alternde FBI-Agent E.L. Pender glaubt nicht an Zufälle. Er hat den Verdacht dass ein Serienkiller sein Unwesen treibt. Und so nimmt er die Verfolgung von „Casey“ auf, der ihm jedoch weit voraus zu sein scheint.
Eines Tages fällt einer Polizistin bei einer routinemäßigen Verkehrskontrolle auf, dass einer Beifahrerin die Gedärme aus dem Bauch quellen. Zwar kann „Casey“ der Polizistin ein Messer durch die Wange rammen, aber er wird dennoch überwältigt und landet im Gefängnis. Dort nimmt sich die renommierte Psychologin Dr. Irene Cogan seinem Fall an. Trotz all der maßlosen Brutalität ist Irene fasziniert von der Intelligenz und der Gelassenheit des Mannes und es entwickelt sich eine knisternde Erotik zwischen den beiden.
Da Irene mit Gesprächen nicht weiter kommt hypnotisiert sie den Gefangenen und erfährt, dass „Casey“ in Wirklichkeit Ulysses Christopher Maxwell III heißt. Er leidet an DIS (dissoziative Identitätsstörung), einer multiplen Persönlichkeitsstörung. Mal spricht sie mit dem raffinierten „Max“, mal mit dem charmanten „Christopher“, mal mit dem kleinen Kind „Lyssy“, das auf abartige Weise von seinen Eltern missbraucht wurde und mal mit „Kinch“, dem gewalttätigsten aller „alter“ (alter = einzelne Persönlichkeit), dem es Spaß macht auf bestialische Weise zu morden.
Auch Agent Pender erfährt (weniger durch ermittlerisches Geschick sondern vielmehr durch das Glück der Dummen) von „Caseys“ Inhaftierung. Da er unbedingt wissen möchte was mit den rothaarigen Frauen passiert ist lässt er sich eigenmächtig als Gefangener getarnt in dessen Zelle sperren. Doch „Casey“ überrumpelt ihn gnadenlos, flieht und nimmt Dr. Cogan als Geisel.
Es beginnt eine blutige Verfolgungsjagd quer durch den Westen der USA, bei der sich heraus stellt dass auch Irenes gefärbten Haare eigentlich erdbeerblond sind....
Mehr zu erzählen wäre schon zu viel verraten! Lest lieber selber wie es weiter geht und ich verspreche euch: ihr werdet das Buch nicht eher aus der Hand legen können bis ihr es durch habt! Spannend auf jeder Seite und mit vielen abartigen Morden gespickt, deren Details mit ein bisschen Phantasie mindestens genauso schocken wie ein guter Horrorfilm.
Gut entwickelte Charaktere machen das Ganze noch packender. Jeder einzelne „alter“ hat seine eigene Story und man kommt nicht umhin für einige Sympathie zu entwickeln. Aber auch die Figur des E.L. Pender als schlecht gekleideter, vertrottelter Agent, der vor seiner Rente noch den großen Coup landen will, ist gut gezeichnet.
Ich werde mir in naher Zukunft auf alle Fälle die Fortsetzung kaufen und natürlich werde ich euch wissen lassen, ob sie mit dem ersten Teil mithalten kann.
Mein Fazit: 10 von 10 Punkten
