Dead Scared

      Land: USA
      Jahr: 2004
      Regie: Rolfe Kanefsky
      Darsteller:
      Bernadette Wilkes
      Tiffany Shepis
      Parry Shen
      Nectar Rose
      Brad Dourif
      Philip Andrew
      Charmaine De Grate
      Jeremy Maxwell
      David Tom
      Brooke Burke

      Fünf Studenten müssen, um einer Studentenverbindung beitreten zu dürfen, eine ganze Anzahl Gegenstände sammeln und anschließend eine Nacht in einem geheimnisvollen Spukhaus verbringen. Auf der Liste steht auch ein mystisches Buch, das sich im Besitz des Uni-Professors Kapps (Brad Dourif; "Der Herr der Ringe: Die zwei Türme", "Nightwatch - Alptraum Nachtwache", "Mississippi Burning" ) befindet. Dieser braucht das Buch, um damit das Tor zur Hölle zu öffnen.

      Beim Versuch, das Buch aus dem Haus des Professors zu stehlen, kommt es zum Kampf zwischen diesem und zweien der Studenten, während dem der Professor stürzt und lebensgefährlich verletzt wird - für ihn perfekt, denn so kann sein Geist die Reise in die Unterwelt leichter antreten. Er braucht nur einen Menschen, der die Beschwörungsformel aus dem Buch vorliest, um das Tor zur Hölle zu öffnen.

      Jenes Tor befindet sich in dem Haus, in dem die fünf Studenten die Nacht verbringen sollen - und so steckt die Gruppe plötzlich zwischen den Streichen, die die älteren Studenten im Haus versteckt haben und dem tatsächlichen, unaussprechlichen Bösen in einem Kampf auf Leben und Tod. Als wäre das allein noch nicht genug, kann sich die Gruppe plötzlich auch gegenseitig nicht mehr vertrauen... Quelle: ofdb



      mein Review:

      Für eine Studentenverbindung dürfen 5 Anwärter allerlei Klamauk unternehmen und die auf einer Liste festgehaltenen Sachen zusammenrauben. Unter den zu raubenden Gegenständen befindet sich auch ein magisches Buch welches in einem gruseligen Haus dahinmodert.
      Der Ablauf ist oft dämlich geraten und wird auch nicht jedem zusagen, zumindest lässt es das Werk nicht untergehen. Da der Humor sehr ausgeprägt ist gibt es genug Szenen bei denen die Lachmuskeln ganz schön beansprucht werden, wenn z.B. eine Mutierte Riesenzunge am weiblichen Fahrgestell rumblümelt. Eine Horror Komödie mit Dämonen verbirgt sich hinter "Dead Scared". Wer würde dies erwarten wenn man sich das Cover mal genau anschaut und den Vergleich zu "Tanz Der Teufel trifft Scream" liest welcher natürlich trotz einiger Anspielungen, wie das Höllentor öffnende „Retter der Seelen Buch" deplaziert ist.
      Die Teenager können ab und zu auch nerven, insbesondere Parry Shen, der auch von "Hatchet" und zahlreichen TV Serien her bekannt ist. Insgesamt sind sie aber noch auf brauchbaren B-Movie Niveau. Zudem eine meiner Lieblings Teenager Darstellerinnen, Miss "B-Movie Queen" Tiffany Shepis mit von der Partie ist. Herausragen kann zumindest Brad Dourif als Professor welchen man von der Chucky Reihe her kennt. Dicke, freizügige Möpse bei den Weibsen (auch bei Tiffany :)) können zufrieden stellen. Die Splatterszenen sind ansehnlich ausgefallen, wenn z.B. eine Motorsäge zum Einsatz kommt. Ein paar mehr von hätten es aber noch sein können. Das Tempo ist hoch gehalten und Langeweile wird nicht aufkommen. Sogar etwas Atmosphäre in dem Haus wird einem angeboten.
      Einige bekannte Darsteller aus Horrorfilmen wird gehuldigt in dem man sie erwähnt. Das Bild eines "Bruce Campbell" wird gleich mal auf die Dartscheibe platziert. Diese Wertschätzungen sind auch gut verteilt und wirken nicht zu überladen, zudem macht es sogar Spaß herauszufinden, auf wen alles hingewiesen wird. Ein "Romero" und "Norman Bates" hab ich zumindest auch noch raushören können.
      Wenn der Ablauf nicht so dämlich gewesen wäre, welcher zum Anfang und gerade gegen Ende leider immer abstruser wird könnte man das Werk von Regisseur Rolfe Kanefsky (Emmanuelle, Corpses) auch gut heißen. Wobei dieser Film, dass wahrscheinlich beste Werk bis dato von Kanefsky sein dürfte. Zu guter letzt bleiben für diesen leicht überdurchschnittlichen Beitrag auch Dank der freizügigen Brüste immerhin knappe 6 Punkte über. Als Partyfilm ist er zumindest durchaus geeignet.
      6/10

      Re: Dead Scared

      War ein günstiger Blindkauf von mir in einem recht bekannten Laden, war doch eher positiv Überrascht, wenn man das Cover sieht wird man mittlerweile bei den ganzen Versprechungen welche solche Covers vorweisen eher abgeschreckt, der Film ist besser als ich erwartet hab (der Vergleich mit schwächeren Troma Filmen hab ich mal entfernt aus dem Review, nach dem ich davon noch einige mehr gesehen habe, so schlecht ist der Film für meinen Geschmack nun wirklich nicht)





      Dead Scared
      (The Hazing)
      mit Brad Dourif, Brooke Burke, Nectar Rose, Philip Andrew, Tiffany Shepis, Jeremy Maxwell, Parry Shen, David Tom, Charmaine De Grate, Jeff LeBeau, Robert Donavan, Mary Rings, E.P McKnight, Tess Hall, Berry Thomas
      Regie: Rolfe Kanefsky
      Drehbuch: Rolfe Kanefsky
      Kamera: Thomas L. Callaway
      Musik: Christopher Farrell
      FSK 16
      USA / 2004

      Zu Halloween versucht ein Professor mit Hilfe eines alten, mystischen Buches das Tor zu einer anderen Dimension zu öffnen. Eine Gruppe von Studenten stiehlt ihm die magische Schrift, doch jeder Versuch, diese für sich zunutze zu machen, schlägt fehl. Gefangen in einem herrenlosen Haus geschehen bald schreckliche Morde. Es beginnt ein Katz und Maus Spiel zwischen Mensch und Dämon. Niemand weiß, wem man jetzt noch vertrauen kann...


      "Dead Scared" ist ein in allen Belangen sehr unterhaltsamer-und kurzweiliger Teenie-Horrorfilm, der zusätzlich auch noch über eine ordentliche Portion Humor verfügt. Regisseur Rolfe Kanefsky hat genau die richtige Mischung gefunden und die unterschiedlichen Zutaten perfekt aufeinander abgestimmt. Die Geschichte an sich bietet sicherlich keinerlei Inavation, hat man doch ähnliche Szenarion schon oft genug zu Gesicht bekommen. Dennoch bietet das Geschehen ein absolut sehenswertes Filmerlebnis, an dem man seine helle Freude hat. Für eine 16er Freigabe gibt es sogar einige recht harte Momente zu bewundern, die ausserdem immer mit der richtigen Portion Humor versehen sind. Bekommt man zum Beispiel ein Teenie-Päärchen beim Sex zu sehen, bei dem eine riesige Zunge eine große Rolle spielt, die auf blutige Art und Weise entfernt wird. Aber auch einige Köpfe diverser Charaktere müssen rollen, wobei die Kamera die Abtrennung sehr gut einfängt.

      Doch auch ansonsten wird dem Zuschauer recht viel geboten, witzige Dialoge und teils skurrile Situationskomik bekommt man beispielsweise den ganzen Film über geboten. Dabei hat Rolfe Kanefsky aber immer darauf geachtet, das die witzigen Elemente des Szenarios zu keiner Zeit zu übertrieben erscheinen, oder gar ins Alberne abdriften. "Dead Scared" ist aber keinesfalls nur lustig, sondern offenbart auch eine sehr dichte Grundstimmung, die streckenweise auch bedrohliche Züge erkennen lässt. Zudem verfügt das Werk auch über einen guten Spannungsaufbau, der keinerlei Einbrüche zu verzeichnen hat. Im darstellerischen bereich darf man sicherlich keine Wunderdinge erwarten, handelt es sich doch um die typischen amerikanischen Jungdarsteller, die ihre Sache jedoch ordentlich erledigen. Der einzige wirklich bekannte schauspieler dürfte wohl Brad dourif sein, der hier in der Rolle des durchgeknallten Professors zu sehen ist und diesen Part in gewohnt routinierter Art erledigt.

      Streckenweise lässt die Geschichte sogar kleine Anlehnungen an Sam Raimis "Tanz der Teufel" erkennen, fährt doch auch huer ein Dämon in die Körper einiger Studenten, um auf diese Art und Weise sein Unheil zu treiben. Dabei kommt es immer wieder zu herrlichen Momenten, die einerseits sogar etwas härter sind, einem anderseits auch die Lachtränen in die Augen treiben können. "Dead Scared" ist ganz sicher kein filmisches Meisterwerk und zählt noch nicht einmal zu den allerbesten Horror-Komödien, bietet aber ganzzeitig sehr gute-und kurzweilige Unterhaltung, die man sich immer wieder anschauen kann.


      Fazit:


      Wer Gute Laune Horror mag, kann bei diesem Film eigentlich nichts falsch machen. Zwar bekommt man überhaupt nichts Neues geboten, aber der gelungene Mix aus altbewährten Zutaten kann sich jederzeit sehen lassen und bietet besten Horror-Spaß


      6,5/10