Rituals

      RITUALS
      (The Creeper)
      USA 1976
      Regie: Peter Carter
      LZ: 95 Minuten
      Freigabe: ungeprüft

      INHALT:
      Eine Woche lang wollen fünf Ärzte ihre Zeit fernab der Zivilisation in der Wildnis verbringen.
      Doch sie sind nicht allein dort draußen in den Wäldern. Ein unerbittlicher Jäger hat sich an ihre Fährte geheftet und tötet einen nach dem anderen… -

      REVIEW:
      RITUALS ist ein eher unbekannter, früher Backwood – Streifen mit Hal Halbrook (der Pfarrer aus THE FOG), der einen der Ärzte spielt, die sich in der Wildnis einer lange Zeit gesichtslosen Gefahr gegenüber sehen. Dabei ist der Film – eine Art Survival Trip wie BEIM STERBEN IST JEDER DER ERSTE, nur mit einem größeren Horroranteil – gar nicht mal so schlecht. Es verwundert zumindest, dass er im Fandom so unbeachtet geblieben ist.

      Denn Peter Carter hat in RITUALS eigentlich alles was zu einer zünftigen Hetzjagd durch abgeschiedene Wälder gehört an den Start gebracht: Eine wilde Naturkulisse, Stromschnellen, ein paar böse Fallen, der drohende, beobachtende Schemen auf dem entfernten Hügel, Warnungen in Form von Köpfen, die aufgepfählt wurden und zu guter Letzt auch ein paar krude Sequenzen, damit der Film nicht allzu unblutig ist.

      Dabei muss man allerdings auch anmerken, dass RITUALS nicht direkt ein Langweiler ist, aber vom Tempo her nicht mit den heutigen Hochgeschwindigkeits- Terrorflicks mithalten kann. Viele Passagen sind ziemlich geschwätzig geraten. Vielleicht zu geschwätzig.

      So ist RITUALS eine passable Manhunt durch dunkle Wälder und reißende Flüsse geworden, der man sicherlich mal ein Auge schenken kann. Mit den Größen dieses Sujets kann der Streifen allerdings nicht mithalten.

      6,5 / 10
      Lesbos - Land of hot and languorous nights

      Handlung:

      Eine Gruppe von 5 Ärzten entschliesst sich in völliger abgeschiedenheit der"Nothern Woods"zu campen.Doch ihr Trip durch die fast undurchdringliche Natur wird der blanke Horror!
      Ein Wespenangriff,heimtückische Fallen im Fluss und aufgespiesste Tierkadaver kündigen an,dass sie nicht alleine sind.
      Einer der Männer verfällt dem Wahnsinn,ein anderer stirbt,doch das unbekannte Wesen schlägt wieder zu.


      Meine Meinung:

      Als ich das erste mal von dem Film gehört und gelesen habe,dachte ich mir schon,das es nichts für mich ist.Meine Ängste und Ahnungen haben sich nun auch bestätigt.Der Streifen ist sehr langweilig,da rollen sich ja einen die Fußnägel hoch.Normalerweise mag ich es ja,wenn in Horrorfilme die Natur als Kulisse verwendet wird,da es doch sehr stark zur Atmosphäre beiträgt.Aber in diesem Werk,sofern man da noch von einem Werk reden kann,gibt es mehr Natur wie Horror.Es gibt viel zu viel Leerlauf zwischen den teils vorhandenen Morden und diese sind auch fast nur angedeutet.Blöd gemacht finde ich auch die Szene,wo die befreundeten Ärzte sich Vorwürfe machen,wer das grösste Arschloch sei,wer die blödesten Fehler gemacht hat usw...Das hätten die Macher des Films eher weglassen können.Leider wurde wie in vielen Veröffentlichungen auch auf dem Backcover mit Namen von Kultfilmen gesprochen.Da steht,das es ein Vorläufer von Perlen wie The Burning,Rf.the 13th usw.sei.Ich empfinde solch Anpreisungen immer als Käuferfang,den wer den Film kennt,wird ihn sich sicherlich nicht in seine Sammlung holen.Dieser warum auch immer mit keine Jugendfreigabe angegebene Film könnte durchaus im Nachmittagsprogramm als Abenteurfilm laufen,wenn man die zwei bis drei leicht blutigen Effekte rausschneiden würde.Kein Film für mich.
      Verlorenes Glück,betrogene Treue,es gibt soviel,das ich bereue!!!

      Ich bin anscheinend nicht frei von Gefühlen,aber sie liegen alle zusammen in einer einzigen Scheisse!!!(A Hole in my Heart)