The Locals






      Titel : The Locals

      Originaltitel : The Locals

      Land / Jahr : Neuseeland / 2003

      Altersfreigabe : FSK 16

      Regie : Greg Page

      Darsteller :

      John Barker
      Dwayne Cameron
      Kate Elliott
      Aidee Walker
      Paul Glover
      Glen Levy
      Dave Gibson
      Peter McCauley
      Kayte Ferguson
      Greg Page
      Max Auld
      Bern Dell


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      Kurzbeschreibung des Films :


      Die beiden Surfer Paul (Dwayne Cameron) und Grant (John Barker) wollen ein ausgelassenes Wochenende am Meer verbringen, um dort ihrem Hobby nachzugehen und so richtig die Sau rauszulassen.
      Auf der Fahrt durch die neuseeländische Provinz treffen die beiden Freunde auf zwei junge Frauen, von denen sie auf eine Party eingeladen werden. Sie sollen den beiden mit ihrem Auto folgen und sich nicht von ihnen abhängen lassen. In der Nähe eines Friedhofs endet die Fahrt allerdings ziemlich unsanft, als Paul und Grant im Straßengraben landen und kurz darauf von einer Gruppe äußerst aggressiver Hinterwäldler attackiert werden…

      Quelle: OFDB


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      Meinung :


      Dieser kleine, aber feine neuseeländische Film wird meiner Meinung nach immer sehr unterschätzt. Dabei bietet der Film eine recht gute Story, die auch sehr interessant umgesetzt wurde. Es gibt hier zwar keine große Härte, dafür wurden dem Film einige sehr gute Mistery - Elemente beigefügt, die das Ganze noch eine Spur interessanter machen.

      Beim ersten Mal kann der Film durchaus etwas verwirrend wirken, aber bei genauerem Hinschauen ist eigentlich alles sehr schlüssig und es dürften keine Fragen offen bleiben. Was am Anfang noch ziemlich seicht und belanglos daherkommt, entwickelt sich schnell zu einem Horrortrip der etwas mysteriösen Art.

      Die Atmosphäre ist hier sehr dicht gehalten und sie vermittelt dem Zuschauer ein starkes Gefühl der Bedrohlichkeit, dessen man sich nicht entziehen kann. Die eher unbekannten Darsteller machen ihre Sache hier sehr gut und spielen ihre Parts seehr überzeugend.

      "The Locals" erfindet das Genre sicherlich nicht neu und ist auch nicht der totale Überflieger, bietet aber sehr spannende und kurzweilige Unterhaltung und ist auch teilweise etwas überraschend.




      7/10

      Re: The Locals

      Der Anfang präsentiert gleich 2 männliche Teens, auf jene man eingehen gedenkt, bei dem einen hat die Freundin Schluss gemacht, weil er "Herr der Ringe" scheiße findet und der andere ist noch in den Kinderschuhen stecken geblieben, trägt auch ein T-Shirt mit Batman-Fledermaus Symbol, wo sich die später auftauchenden, allerdings nicht attraktiven Damen sich zurecht drüber lustig machen, wie man in dem Erwachsenen Alter so etwas noch Tragen kann.
      Zumindest geht es zunächst recht flott zur Sache bis dann die ersten Hinterwäldler erscheinen, zumindest nimmt man es lange Zeit auch an, dass es solche Gestalten sind, allerdings die sehr überraschende Wendung wird uns noch eines besseren Belehren.
      Die 2 jungen Männer sind jedenfalls mit einem sehr alten Auto unterwegs, bis sie aus eigener Dämlichkeit von der Strasse abkommen werden und die Karre bleibt liegen, zuvor gab es noch Verkehr auf dieser Straße, davon nun erstaunlicherweise nichts mehr zu sehen, jedenfalls werden die Burschen an einen unheimlichen Friedhof vorbei Laufen und eine Hütte taucht auf, schnell werden die Hinterwäldlerischen Gestalten zur Jagt blasen.
      So richtig viel wird uns hier allerdings zunächst nicht geboten, der an sich flotte Ablauf bietet nicht genügend Abwechslung, außer noch ein paar Verfolgungen und eine Versteck-Szene, dran Schuld sind auch die Komatös agierenden Hinterwäldler-Gestalten, wobei auch die gewollten Lacher nicht alle Zünden. An Splatter gibt es nichts zu sehen und die 2 Goreszenen hat man auch schnell wieder vergessen, leider zieht das Terrorszenario ebenfalls nicht so richtig, da die Protagonisten zu gewollt Dämlich eingesetzt werden, als dass man von irgend einer Bedrohung sprechen könnte. Von der an sich sehr schönen Landschaft auf Neuseeland bekommt man hier nicht genug präsentiert, was auch daran liegen mag, dass der Film zumeist des Nächtens spielt, aber etwas mehr Gruselatmosphäre war dabei gewiss noch drin.
      Was "The Locals" vor der Bedeutungslosigkeit auf typischem B-Movie Schnitt anhebt, ist die Wendung (inspiriert von 2000 Maniacs), mit jene man nicht so rechnen wird, kommt auch fast schon eine Ecke zu spät, denn ein Hauch Langeweile wird sich ab Filmmitte jedenfalls einstellen, da Splatter/Gore/Terror nicht so richtig eingesetzt werden und der Humor dann auch nicht reißerisch genug ist, nur diese Überraschung ist wirklich geglückt und kommt wie Kalle aus der Kiste, bringt dann auch Dramatik mit, wobei der Film dann bis zum Ende hin mal fahrt aufnimmt. Der Sound ist ganz ordentlich, auch ein paar laute Metalsongs sind dabei.
      "The Locals" darf man als sympathisches B-Movie Beurteilen, was in der Masse mitschwimmt, mal Reinschauen kann also nicht Schaden, die Erwartungen sollten aber sehr bodenständig bleiben.

      6/10