Ruinen






      Originaltitel: Ruins
      Herstellung: USA/Australien 2008
      Regie: Carter Smith
      Darsteller: Jonathan Tucker, Jena Malone, Shawn Ashmore
      Laufzeit: 90 Minuten
      Freigabe: FSK 16





      Inhalt :

      Während ihres dreiwöchigen Augusturlaubs auf der mexikanischen Halbinsel Yucatán schwitzen die vier amerikanischen Touristen Jeff (Jonathan Tucker), Amy (Jena Malone), Eric (Shawn Ashmore) und seine Freundin Stacey (Laura Ramsey) in der schwülen Küstenstadt Cancun. Sie willigen ein, dem deutschen Mathias (Joe Anderson) bei der Suche nach seinem verschollenen Bruder Heinrich zu helfen. So gelangen sie in die Ruinen einer Maya-Stadt, wo sie Furchtbares erwartet.



      SplatGore´s Meinung :

      Ich hatte vorher noch nicht viel über den Film gehört und habe mich überraschen lassen was mich hier erwartet. Von der Story her liest er sich ja wie zig andere Horrorfilme und man schaut gespannt, was sich der Regisseur so alles hat einfallen lassen. Nachdem die jungen Leute sich auf den Weg in den Dschungel machen, haben sie sich darauf gefreut einen so gut wie unbefleckten Ort zu erreichen, abseits des ganzen Touristikrummels. Als sie dort angekommen sind stehen sie vor einem alten Maya Tempel, bis plötzlich ein paar Einheimische kommen und natürlich nichts gutes von ihnen wollen. Daraufhin verschanzen sie sich auf den Tempel und überlegen wie sie dem ganzen entkommen, aber die Einheimischen scheinen sich nicht auf den alten Tempel zu trauen und im Laufe des Filmes weiss man natürlich auch warum. Die meiste Zeit spielt sich am gleichen Fleck ab und ich habe mich schon recht früh gefragt, wann denn der Film abbaut, daer ja eigentlich nicht konstant unterhalten kann - aber das hat er tatsächlich. Es wurde einem jedenfalls nie langweilig und es ist immer wieder was neues passiert und die Idee ist gar nicht mal so schlecht. Schaut selbst und findet es raus, was ich meine.



      Wertung: 8 / 10


      Kinostart: 26.06.08



      Screenshots












      Ein richtig guter Film.

      Ich sag nur: "Wir Amerikaner können nicht einfach während eines Urlaubs verschwinden"

      ha, vom feinsten!

      Was man als Medizin-Student schon alles in der Praxis umsetzten kann, unglaublich....

      Warte mal, meine Blume klingelt!

      ok, am besten anschauen...

      8/10 Punkten
      Fürchte Deine Vergangenheit .... Sie Wird Dich Finden
      @ Tezcatlipoca

      Besser hätt ich des auch net sagen können ^^ *lol*

      Hatte von dem Film vorher auch noch nix gehört aber als wir den geschaut hatten, doch ich muss sagen, nen Film der mir mal wieder gut gefallen hat :D


      Meiner Meinung nach zieht sich der Film NICHT ...es ist halt mal was anneres und mir hat der Film sehr gut gefallen :wink:

      9 / 10
      wie liebe ich diese ganze Teenager Horror Welle, Ruins ist einer davon,
      mehr 0/8/15 geht eigentlich gar nicht dachte ich mir bis sich nach gut 45 Minuten etwas tat, was verrate ich natürlich auch nicht :) mal was neues halt
      interessant wird der Film im weiteren Verlauf dann auch, die Gruseleffekte sind gelungen
      hält sich der Härtegrad Anfangs noch in Grenzen so wird in der 2.Filmhälfte noch mal richtig Gas gegeben, zum Teil findet dies auch im Kopf statt, der Gorefreak wird dennoch zufrieden gestellt werden
      einziges Manko: der Humor passt stellenweise nicht wie z.B. der Spruch: "wenigstens haben wir die Beine amputiert" (will jetzt nicht zu viel Spoiler setzen), dass mag bei einem Bad Taste gut ankommen aber nicht bei der Dramaturgie, ansonsten aber ein Klasse Film
      Fazit: gut
      Die US-Unrated Fassung hat etwas mehr Handlung sowie mehr Gore :D Auf schnittberichte.com gibt es einen Schnittnericht.

      Fand den Film auch recht gut, vor allem von der Story her mal was Anderes, Figuren ganz ok, relativ spannend, für dass alles nur auf der Maya Pyramide spielt, einige eklige Szenen etc.

      Die US-DVD hat eine sehr gute Qualität und ein böses Ende gegenüber der R- Rated Fassung.

      Gruss MPAA
      Grad die Unrated-Fassung gesehen. Sehr gute Buchverfilmung (auch wenn das Buch bösartiger kommt und die Pflanzen in deiner Phantasie halt nicht CGI sind.^^). Aber dennoch Topfilm und sehr gorig by the way. (Der gehört eigentlich ins Splatter Department, oder was meint ihr?)

      edit: Ist aber auch hier gut aufgehoben...
      Lesbos - Land of hot and languorous nights

      So noch mein Review zur unrated US-DVD:

      Scott Smiths Roman Dickicht, welcher von einer Handvoll junger Touristen handelt, die in einer mexikanischen Tempelruine festgehalten werden und von den dort wuchernden dämonischen Pflanzen lernen, was Höllenqualen sind, ist für mich eines der unheimlichsten und bösesten Bücher im neuen Jahrtausend.

      Auch wenn die Verfilmung nicht so verstörend wie die Romanvorlage wirkt – in der Fantasie sind die Pflanzen eben nicht CGI…- ist sie dennoch sehr, sehr gut geworden. Zum einen hat man die (übrigens großartigen) Darsteller mit Bedacht gecastet. Diese Typen sehen genauso aus, wie man sich die Charaktere beim Lesen vorgestellt hat. Und fleischgewordene Romanfiguren sind ja äußerst selten in Buchverfilmungen. Da ist man dann doch eher Enttäuschungen gewöhnt.

      Zum anderen liegt das Geheimnis des Erfolges sicherlich darin, dass man den Autor selbst das Drehbuch verfassen ließ. Auch wenn Smiths Skript weitestgehend die Story des Romans wiedergibt, hat es doch selbst für Kenner des Buches einige Überraschungen in der Hinterhand: Die Schicksale der Protagonisten wurden nämlich vertauscht oder gar völlig neu arrangiert.
      Allerdings fehlen dafür auch ein paar gruselige Höhepunkte des Romans. Dies fällt aber nicht weiter ins Gewicht, weil RUINS funktioniert auch im Film als ein beklemmendes, blutiges und bisweilen schön ekliges Kammerspiel, welches sich in einer auf einem unheimlichen Plateau errichteten Maya-Kultstätte zuträgt.

      Womit wir bei den anderen – den nicht menschlichen Hauptdarstellern des Films wären, den Pflanzen. Die sind CGI – und das sieht man auch. In jeder Einstellung. Und über die albernen Geräusche, die diese Blüten produzieren, legen wir besser gleich das Mäntelchen des Schweigens. Aber weder CGI noch schadenfreudig kicherndes Gemüse können die absolut finstere Atmosphäre dieses im Übrigen toll fotografierten Streifens zerstören. Und wenn die Ranken sich durch Wunden in menschliche Leiber hineinbohren, um unter der Haut weiterzuwuchern, sieht das tricktechnisch nicht nur klasse aus, sondern fördert auch die Gänsehaut. Und dann kommen schließlich erst die daraus resultierenden herrlich eklig in Szene gesetzten Amputationen und (Selbst-) Verstümmelungen, die den Goregrad ganz gewaltig nach oben treiben.

      Wenn sich das Gemüse das doofe Kichern verkniffen hätte und ihre Blüten nicht so lachhaft animiert gewesen wären; RUINS wäre ein Kandidat für die Höchstnote gewesen. Denn sobald die jungen Leute in der Falle sitzen, wird der Film zur reinsten Tour de Force, die keine Verschnaufpausen mehr zulässt.
      Somit ist RUINS nicht nur die Killerpflanzenreferenz, sondern über weite Strecken ein verdammt intensiver Horrorfilm.

      9 / 10
      Lesbos - Land of hot and languorous nights

      Nachdem ich versprochen hab was zu posten, hab ich mir jetzt mal den Film hier ausgesucht, weil das der einzige iss, zu dem ich was sagen kann:

      Der Film fängt recht lahm an und es ist eigentlich sofort klar, was das "Böse" ist, als es erscheint. Dennoch ist der Film gut, find ich. Er ist was für Weicheier wie mich und mein Freund (der viel viel mehr ab kann als ich) hat sich dennoch nicht gelangweilt.
      So, das war meine Meinung und hiermit nochmal einen herlichen Dank an meine grosse Schwester die ihn mir vorgeschlagen hat. :wink:
      mein Review:

      Eine Gruppe Touristen machen Urlaub auf Cancùn (Mexiko) wobei sie im Dschungel einen Maya Tempel aufsuchen. Dort angekommen erleben sie allerdings durch ansässige Uhreinwohner eine böse Überraschung und ihre Tage scheinen an diesem Ort gezählt zu sein. Ob es nur die Uhreinwohner sind welche für Angst und Splatter sorgen? Eine Auflösung wird es in diesem Review zumindest nicht geben, aber es ist mal wieder etwas aktuell anderes (wenn gleich nicht neues) was einen präsentiert wird.
      Die Darsteller sind brauchbar gewählt, nach dem sie Sex und Alkohol konsumieren dürfen diese jungen Leute in den ernsteren Momenten einen auch noch zufrieden stellen. Die handgemachten Splatterszenen werden dem Gorefreund ansprechen. Hier und da war sicherlich noch etwas mehr drin. Insbesondere mehr Hintergrundinformationen wären schön gewesen wenn gleich ich froh bin dass es zumindest keine hektisch/schnelle Auflösung zu sehen gibt. Es ist nur ein Schauplatz zu bewundern, welcher sich aber sehen lassen kann. Die Dschungel/Tempel Atmosphäre ist ansprechend. Die Schockeffekte und die angemessen kurze Laufzeit sorgen zudem für Langeweile freie Unterhaltung.
      Regisseur Carter Smith darf sich nach seinem ersten Größeren Werk gerne weiteren B-Movie Projekten widmen, ob er es mit einem Eli Roth (Cabin Fever, Hostel) aufnehmen kann wird sich hoffentlich noch zeigen. Wobei der aktuelle Vergleich "Cabin Fever" mit "Ruinen" vielleicht nicht ganz passend ist, von der Abwechslung zum typischen Slasher/Folterszenario her dann aber doch wieder.
      7,5/10
      ...eben gesehen: Ruinen - oder: Tanz der Mayas...

      Zur Handlung brauch ich wohl nix mehr zu schreiben, die dürfte jeder inzwischen mindestens 3x irgendwo gelesen haben. Also komm ich direkt zur...

      Bewertung:
      Angefangen mit netten Bikini-Einlagen am Pool drängen sich tatsächlich einige Parallelen zu Touristas auf, die aber recht schnell wieder verworfen werden können. Denn Ruinen ist ein solider eigenständiger Horrorfilm mit einem relativ neuen Konzept, neuen Ideen, aber genauso üblem Humor teilweise :D Ein Hoch an dieser Stelle auf diesen wunderbaren Regie-Cut vom angefangenen Blowjob zum kotzenden Mädel aufm Klo :D
      So sehr dieser mal recht innovativer Plot auch zu interessieren vermag, so hohl sind doch teilweise die Handlungen der Akteure; andererseits gibts ja tatsächlich immer wieder Touristen, die mit Flipflops und kurzen Hosen Dschungelbesichtigungen machen, also isses eigentlich doch nciht so an den Haaren herbeigezogen. Dafür allerdings die Idee mit den Pflanzen, welche jeden Stimmenimitator vor Neid erblassen lassen könnten! Das ist wohl etwas gewöhnungsbedürftig, vor allem wärs mal nett gewesen, so eine Art Mutterpflanze zu sehen, die sich die ganzen Leichen einverleibt. Oder ist das einfach so ne Art Sammelleidenschaft?
      Für Logikfanatiker und überrational eingestellte Menschen ist Ruinen mit Sicherheit ein Griff ins Klo, aber höllehölle, für gewaltbereite potenzielle Massenmörder wie unsereins wird schon bischen was geboten! Das macht den Film sehenswert.
      Punktabzug hingegen gibts für den Namen "Eric", den ich seit diesem Film definitiv nicht mehr hören kann. Bonuspunkte werden allerdings durch Massenweise Selbstverstümmelung und Not-OPs eingefahren, davon hätte es ruhig mehr geben können :D

      Fazit:
      Alles in allem ganz ansehnlich & unterhaltsam, aber wie man den Film mit 9 Punkten bewerten kann, ist mir dennoch ein Rätsel. Spannung kam bei mir so gut wie keine auf, Gruselfaktor = 0 und die Pflanzen / das Setting waren schon reichlich billich animiert. Dafür ein hoher Unterhaltungswert und viel für den Blutdurst ergeben suma sumarum 7 Punkte!

      Achja, ich denke ich hab ne stark geschnittene Fassung aus der Videothek erwischt, ziemlich öde. Vor allem das Ende auf der Scheibe lahmt reichlich, ich denke, bei ner ungeschnittenen Fassung wäre meine Note etwas besser ausgefallen.
      Als erstes sollte ich erwähnen, das ich das dem Film zugrunde liegende Buch nicht kenne und ich glaube, das es so auch besser ist und man den Film objektiver betrachten kann. Hier ist ein wirklich sehr guter und auch innovativer Horror / Thriller entstanden, der dem Betrachter ein Szenario präsentiert, das endlich mal etwas Neues bietet als den sonst doch üblichen Einheitsbrei.

      Endlich geht es einmal nicht um einen psychophatischen Serienmörder, hier hat man einmal einen nicht so handelsüblichen Teenie-Slasher, die bedrohung kommt von einer vollkommen anderen Seite und das ist meiner Meinung nach die grosse Stärke des Films. Regisseur Carter Smith ist es hier gelungen, eine sehr interessante Geschichte sehr interessant und faszinierend in Szene zu setzen, ohne dabei auf übertriebene Brutalität zurückzugreifen, obwohl auch hier einige wenige härtere Szenen vorhanden sind, die aber keineswegs überzogen oder unangebracht wirken.

      Vor allem die besonders dichte und beklemmende Stimmung, die sich hier nach einem eher fröhlichen und unbeschwerten Filmbeginn entfaltet, ist ein absolutes Highlight. Man kann das aufkommende Unheil und den damit verbundenen Horror vor dem Bildschirm praktisch spüren und fühlt sich so doch teilweise ziemlich unwohl in seiner Haut. Der bis dahin eher unbeschwerte Urlaub der Protagonisten nimmt eine Wendung, mit der wohl keiner gerechnet hat.

      Es baut sich innerhalb kürzester Zeit ein extrem straff gespannter Spannungsbogen auf, der dafür sorgt, das man als Betrachter die gesamte Zeit über förmlich unter Strom steht. Doch auch die wirklich guten Darsteller schaffen es, durch ihre guten Leistungen dafür zu sorgen, das man sich sehr gut in das gezeigte Szenario hineinversetzen kann. Sie schaffen es, den entstehenden Horror plastich und sehr ausdrucksstark zum Betrachter zu transportieren, so das dieser phasenweise das Gefühl vermittelt bekommt, ein Teil der Geschichte zu sein.

      Wie der Film im Vergleich zum Buch ist, kann ich wie gesagt nicht beurteilen, aber als eigenständiges Werk gesehen ist "Ruinen" ein erstklassiger Horrorfilm, der auch mal etwas Neues bietet und dadurch sehr erfrischend wirkt. Freunde spannender Unterhaltung ist dieses Werk jedenfalls wärmstens zu empfehlen, denn hier ist Gänsehaut vorprogrammiert.


      8/10