ART OF THE DEVIL 2
(Long Khong)
Thailand 2005
Regie: The Ronin Team
LZ: 100 Minuten (NTSC)
Freigabe: ungeprüft
bewertet wurde die unrated Fassung mit englischem Ton - daher kann ich nichts zur Qualität der dt. Synchro sagen...
INHALT:
Der Schüler Ta ist nicht besonders gut auf seine Stiefmutter, die zugleich auch seine Lehrerin ist, zu sprechen. Als er sie in flagranti mit einem Kollegen erwischt, nimmt er den Ehebruch mit Unterstützung einiger Klassenkameraden auf Band auf und macht selbiges publik. Der Geliebte der Lehrerin missbraucht als Vergeltungsmaßnahme eine der beteiligten Schülerinnen. Daraufhin greift die Schülerclique zu härteren Bandagen und lässt einen Hexer über den Mann einen tödlichen Fluch sprechen. Jahre später, die jungen Leute haben gerade die Schule hinter sich, hören sie das erste Mal seit diesen Ereignissen wieder von Ta. Er lädt seine Freunde zu jenem abgelegenen Haus ein, in dem er zusammen mit seiner Stiefmutter lebt. Doch nicht lange und die Lehrerin entpuppt sich als äußerst nachtragende und extrem sadistische Hexe, deren Flüche tödlich sind und das Versöhnungsangebot als teuflische Falle… -
REVIEW:
Die Kunst des Teufels ist es dafür zu sorgen, dass heutzutage selbst ein früheres Horrorfilmentwicklungsland wie Thailand plötzlich richtig gute Genrebeiträge fabriziert, damit der Nachschub an abartigen Streifen für uns kranke Splatterkinder niemals abreißen möge. Womit wir bei ART OF THE DEVIL 2 wären, dessen Story nichts mit dem ersten Teil zu tun hat und somit als völlig eigenständige Angelegenheit betrachtet werden kann. Nach einem schön ekligen Auftakt mit einer Dämonenaustreibung inklusive Angelharkengore begibt sich der gleich von sieben (!) Regisseuren inszenierte Film erst einmal in die Niederungen einer Teeny- Soap. Dabei verwirren einige Rückblenden erstmal etwas, doch keine Sorge; am Ende des Films setzen sich die Mosaiksteinchen zu einem stimmigen Gesamtbild zusammen. Doch kurz bevor es zu cheesy wird, legt ART OF THE DEVIL 2 endlich los. Dann bekommen wir das volle Programm mit bizarren Totenbeschwörungen, einer Gay Girlie – Soup, Kannibalismus, Verwünschungen, Zehennagelziehen a la BUIO OMEGA, Eidechsen, Liebeszauber, mit unheimlichen Visionen von gespenstischen Leichen (die mich zum Teil etwas an Fulcis Zombiegroßtaten erinnert haben) und am Ende eine wahrhaft garstig anzusehenden Folter mit kochendem Wasser, einem Gasbrenner, Fleischschaben und einer Bohrmaschinenlobotomie als krönenden Abschluss. Gerade in den letztgenannten Sequenzen bewegt sich der Härtegrad dank gelungener Effektarbeit in den ganz derben Regionen. Danach will man gerade zufrieden lächelnd eine „7“ ins Kästchen malen, als uns noch mal ein richtig sicker Schlusstwist vor den Bug knallt. Dieser gibt dem Ganzen noch einmal eine ganz besondere Note und wertet den positiven Gesamteindruck zusätzlich auf.
8 / 10
(Long Khong)
Thailand 2005
Regie: The Ronin Team
LZ: 100 Minuten (NTSC)
Freigabe: ungeprüft
bewertet wurde die unrated Fassung mit englischem Ton - daher kann ich nichts zur Qualität der dt. Synchro sagen...
INHALT:
Der Schüler Ta ist nicht besonders gut auf seine Stiefmutter, die zugleich auch seine Lehrerin ist, zu sprechen. Als er sie in flagranti mit einem Kollegen erwischt, nimmt er den Ehebruch mit Unterstützung einiger Klassenkameraden auf Band auf und macht selbiges publik. Der Geliebte der Lehrerin missbraucht als Vergeltungsmaßnahme eine der beteiligten Schülerinnen. Daraufhin greift die Schülerclique zu härteren Bandagen und lässt einen Hexer über den Mann einen tödlichen Fluch sprechen. Jahre später, die jungen Leute haben gerade die Schule hinter sich, hören sie das erste Mal seit diesen Ereignissen wieder von Ta. Er lädt seine Freunde zu jenem abgelegenen Haus ein, in dem er zusammen mit seiner Stiefmutter lebt. Doch nicht lange und die Lehrerin entpuppt sich als äußerst nachtragende und extrem sadistische Hexe, deren Flüche tödlich sind und das Versöhnungsangebot als teuflische Falle… -
REVIEW:
Die Kunst des Teufels ist es dafür zu sorgen, dass heutzutage selbst ein früheres Horrorfilmentwicklungsland wie Thailand plötzlich richtig gute Genrebeiträge fabriziert, damit der Nachschub an abartigen Streifen für uns kranke Splatterkinder niemals abreißen möge. Womit wir bei ART OF THE DEVIL 2 wären, dessen Story nichts mit dem ersten Teil zu tun hat und somit als völlig eigenständige Angelegenheit betrachtet werden kann. Nach einem schön ekligen Auftakt mit einer Dämonenaustreibung inklusive Angelharkengore begibt sich der gleich von sieben (!) Regisseuren inszenierte Film erst einmal in die Niederungen einer Teeny- Soap. Dabei verwirren einige Rückblenden erstmal etwas, doch keine Sorge; am Ende des Films setzen sich die Mosaiksteinchen zu einem stimmigen Gesamtbild zusammen. Doch kurz bevor es zu cheesy wird, legt ART OF THE DEVIL 2 endlich los. Dann bekommen wir das volle Programm mit bizarren Totenbeschwörungen, einer Gay Girlie – Soup, Kannibalismus, Verwünschungen, Zehennagelziehen a la BUIO OMEGA, Eidechsen, Liebeszauber, mit unheimlichen Visionen von gespenstischen Leichen (die mich zum Teil etwas an Fulcis Zombiegroßtaten erinnert haben) und am Ende eine wahrhaft garstig anzusehenden Folter mit kochendem Wasser, einem Gasbrenner, Fleischschaben und einer Bohrmaschinenlobotomie als krönenden Abschluss. Gerade in den letztgenannten Sequenzen bewegt sich der Härtegrad dank gelungener Effektarbeit in den ganz derben Regionen. Danach will man gerade zufrieden lächelnd eine „7“ ins Kästchen malen, als uns noch mal ein richtig sicker Schlusstwist vor den Bug knallt. Dieser gibt dem Ganzen noch einmal eine ganz besondere Note und wertet den positiven Gesamteindruck zusätzlich auf.
8 / 10
Lesbos - Land of hot and languorous nights