Hellraiser 4-Bloodline

      Hellraiser 4-Bloodline






      Titel : Hellraiser IV - Bloodline

      Originaltitel : Hellraiser : Bloodline

      Land / Jahr : USA / 1996

      Altersfreigabe : FSK 18

      Regie : Kevin Yagher / Joe Chappelle

      Darsteller :

      Bruce Ramsay
      Valentina Vargas
      Doug Bradley
      Kim Myers
      Charlotte Chatton
      Adam Scott
      Mickey Cottrell
      Louis Turenne
      Courtland Mead
      Louis Mustillo
      Jody St. Michael
      Paul Perri


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      Kurzbeschreibung des Films :


      Die Raumstation `Minos` im Jahr 2127: 130 Jahre nachdem sein Vorfahr John, ein New Yorker Architekt, im Kampf mit den Cenobiten den Tod fand, bereitet sich der Ingenieur Paul Merchant auf die letzte Konfrontation mit den Kreaturen aus der Hölle vor. Zu diesem Zweck baut er eine Raumstation um, die als Falle dienen soll. Als er die Besatzung von Bord schickt und mit der Station in die Erdumlaufbahn steuert, wird eine Einheit Elitesoldaten in Marsch gesetzt, um ihn unter Arrest zu stellen. Aber Merchant hat `Pinhead` bereits gerufen. Verzweifelt versucht er die Offizierin Rimmer von der unvorstellbaren Gefahr zu überzeugen, in der sie alle schweben. Und er erzählt ihr die Geschichte seiner Familie...
      Als den Soldaten klar wird, dass sie sich nicht mehr alleine an Bord der Station befinden, ist es bereits zu spät. Einer nach dem anderen wird von den Cenobiten auf bestialische Weise umgebracht und Merchant bleibt nicht mehr viel Zeit, das zu beenden, was vor Generationen begonnen hat...

      Quelle: OFDB


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      Meinung:


      Bei diesem vierten Teil der Hellraiser - Reihe teilen sich die Meinungen ja teilweise sehr stark. Manch einer findet ihn genial, andere tun ihn als absoluten Mist ab. Ich persönlich würde den Teil nicht gerade als genial bezeichnen, muß aber gestehen, das er mir persönlich wirklich sehr gut gefällt. Gerade diese Aufteilung zwischen Weltall und Vergangenheit finde ich doch sehr gelungen.

      Vor allem gefällt mir, das man hier die Entstehungsgeschichte des Würfels präsentiert bekommt und das ist auch der Teil des Films, den ich besonders gut finde. Die Atmosphäre ist sehr stimmig und auch schön dicht gehalten und vor allem ist die Story sehr interessant in Szene gesetzt worden.

      Der "Weltraum - Teil" des Films ist sicher Geschmackssache, aber ich finde die Idee gar nicht mal schlecht. Vor allem ist es ja auch nicht die einzige mehrteilige Reihe, in der das Weltall als Schauplatz genommen wurde (siehe Jason X). Gerade dieser extreme Kontrast von Mittelalter, Gegenwart und Weltall ist meiner Meinung nach das, was diesen Teil zu etwas ganz Besonderem macht.

      Jedenfalls finde ich den Teil zu jeder Zeit spannend und er bietet auch gute und kurzweilige Unterhaltung. Schade ist eigentlich nur, das es die deutsche Version nur in gekürzter Form gibt, aber das ist ja in unserem Land beileibe keine Seltenheit.




      8/10

      Re: Hellraiser 4-Bloodline

      "horror1966" schrieb:

      Manch einer findet ihn genial, andere tun ihn als absoluten Mist ab.



      Ich bin einer davon, der ihn kacke findet. Ist zwar auch schon wieder verdammt lang her, als ich ihn das letzte mal gesehen habe, aber ich fand ihn damals schon verdammt langweilig. Nach dem dritten Teil hätte Schluss sein müssen, da die Filme immer mehr und mehr abdriften und die Reihe ein wenig nach unten reissen.


      4/10
      mein Review:

      Wir schreiben das Jahr 2127 und Pinhead ist bereits im Weltall angekommen. Die Raumstation Minos ist nun der erste Schauplatz auf dem sich ein Ingenieur verbarrikadiert hat welcher den Würfel besitzt und diesen mit Hilfe eines Roboters öffnen möchte. Schnell sind die Cenobiten da und bereit erneut unvorstellbare Schmerzen auszuführen. Gelegen kommen da natürlich gleich mal die Soldaten welche den Ingenieur Gefangen nehmen wollen. Die Szenerie wechselt des öfteren zwischen 18.Jahrhundert, 22.Jahrhundert und Gegenwart.
      Die Kulisse auf dem Raumschiff ist schlicht Misslungen. Der Spannungsbogen ist durch einige abschweifende Dialoge schwankend. Im 18. Jahrhundert wird uns nun ein Spielzeugmacher vorgestellt wobei man einiges über die Entstehung des Würfels und die Motive des Ingenieurs erfährt.
      Der Härtegrad ist zufrieden stellend mit gelungenen blutigen Effekten. Leider ist die Atmosphäre welche beim direkten Vorgänger noch durchgängig vorhanden war lediglich noch im Szenario des 18.Jahrhunderts vorhanden.
      Dennoch ist dieser Teil auf den gleichen Level wie der Vorgänger, insbesondere durch Pinheads Sprüche welche in Freddy Krueger Manier an Intensität zugenommen haben und den Humorpegel um einiges erhöhen. Das Make-Up der Cenobiten ist wieder Klasse, einen Höllenhund bekommt man auch zu sehen. Die Darsteller sind auf B-Movie Niveau. Der Sound kann sich erneut hören lassen.
      Kevin Yagher welcher im Verlaufe seiner Arbeiten das Handtuch warf folgte Joe Chapelle auf den Stuhl der Regie, beide Regisseure waren mit dem Ergebnis nicht zufrieden und distanzierten sich von diesem Werk, somit wurde als Regisseur der Pseudo-Name Alan Smithee angegeben und die Hellraiser Reihe hätte spätestens mit diesem Werk besser ein halbwegs vernünftiges Ende gefunden.
      6,5/10