Nightmare On Elm Street 5 - Das Trauma

      Nightmare On Elm Street 5 - Das Trauma



      Inhalt:
      Alice, die einzige Überlebende des vierten Teils, begegnet nach einiger Zeit wieder Freddy Krüger in ihren Träumen. Diesmal versucht der Killer mit der Klingenhand durch die Träume ihres ungeborenen Kindes in diese Welt wiedergeboren zu werden. Alice einzige Hoffnung ist der Geist von Krügers Mutter, doch um den zu finden, muss sie tief in Freddys Albtraumland eindringen...

      Originaltitel: A Nightmare on Elm Street 4: The Dream Child
      Erscheinungsjahr: 1989
      Regie: Stephen Hopkins
      Herrstellungsland: USA
      Freigabe: FSK 18

      Darsteller:
      Robert Englund
      Lisa Wilcox
      Erika Anderson
      Valorie Armstrong
      Michael Ashton
      Beatrice Boepple
      Matt Borlenghi
      Noble Craig
      E.R. Davies
      Burr DeBenning

      Quelle: <!-- w --><a class="postlink" href="http://www.ofdb.de">www.ofdb.de</a><!-- w -->
      mein Review:

      Nightmare ist schon längst ein finanzieller Erfolg, dennoch kam man bei diesem Teil im Vergleich zum Vorgänger mit einem etwas geringerem Budget aus. Die Opferzahl ist somit aber auch geringer.
      Der zu diesem Zeitpunkt unbekannte Stephen Hopkins übernimmt nun die Regie und hält sich auch so ziemlich an die 2 direkten Vorgänger, bis auf ein ungeborenes Baby durch welches Krueger zurück in die Erinnerung gerufen werden möchte hat sich nicht viel verändert. Da ungeborene Babys bekanntlich viel Schlafen ist natürlich jederzeit mit einem Angriff Krueger's zu rechnen und dies verhilft erneut einen hohen Spannungsbogen aufzubauen. Die Spezialeffekte sind sehenswert, ohne großartig zu Splattern, aber etwas blutiger als beim Vorgänger geht es nun doch zur Sache.
      Über Freddys Herkunft erfährt man nun noch etwas mehr, was auch erfreulich ist.
      Der Sound kann leider nicht mehr 80er Rock bieten sondern dieser ist nun düster was zumindest die Atmoshäre teilweise unterstützt, jene zwar nicht an Teil 1 und 3 heranreicht aber zufrieden stellen kann. Überzeugen können auch die Fantasieelemente welche in diesem Teil wohl am ausgeprägtesten sind. Der Humorpegel ist durch Freddy erneut hoch. Angst und Schrecken strahlt er deswegen aber nicht mehr in einer Art aus wie es noch beim 1.Teil der Fall war. Freddy ist nun längst zum Sympathiecharakter herangewachsen, mit dem man sogar eher mitfiebert als mit den ganzen Teens, vor allem am Filmende wartet der eingefleischte Fan natürlich auf ein erneutes Comeback.
      8,5/10

      Re: Nightmare On Elm Street 5 - Das Trauma

      Eines muß man den Machern der Nightmare - Reihe lassen, ihnen fällt immer etwas Neues ein. Nachdem Freddy seine Opfer nicht mehr über Alice's Träume bekommt, benutzt er diesmal die Träume ihres ungeborenen Baby's, um wieder reiche Ernte zu halten und so müßen wieder einige Jugendliche ihr Leben geben.

      Die Story ist eigentlich recht gut und unterhaltsam, auch einige nette Ideen wurden eingebaut, wie zum Beispiel Freddy's Kampf gegen einen Comic - Helden, aber der Film krankt meiner Meinung nach an der Umsetzung der Story. Freddy hat in diesem Teil einen Großteil seiner Bedrohlichkeit verloren, er wirkt in diesem Teil einfach zu cool, was dem Film meiner Meinung nach nicht gerade gut tut. Die ganze Nightmare - Reihe zeichnet sich ja auch gerade durch ihren rabenschwarzen Humor aus, aber hier hat man es doch etwas übertrieben. Wirkte Freddy bis jetzt trotz des Humors auch immer sehr gefährlich und konnte dem Zuschauer so manche Gänsehaut verpassen, so geht dieses Gefühl hier doch fast gänzlich verloren und alles macht vielmehr den Eindruck einer Komödie anstatt eines Horrorfilms.

      Darstellerisch gibt es, wie ich finde, eigentlich nichts zu bemängeln, wie auch in den anderen Teilen der Reihe sind die Schauspieler sehr solide, ohne sich besonders hervorzutun. Nur Spannung und Atmosphäre bauen sich hier nicht so richtig auf und das aus den oben schon genannten Gründen. Eigentlich sehr schade, denn so kommt hier irgendwie zu keiner Zeit das richtige und bekannte "Nightmare - Feeling" auf, das einen doch in den anderen Teilen so begeistern konnte.




      Fazit:


      Als Horrorkomödie durchaus geeignet, aber der Teil fällt doch im Gegensatz zu den anderen Filmen etwas ab, Bedrohlichkeit oder Gänsehaut beim Zuschauer gibt es hier leider nicht.



      6/10