Hack! - Wer Macht Den Letzten Schnitt?

      Hack! - Wer Macht Den Letzten Schnitt?

      Land: USA
      Jahr: 2007
      Regie: Matt Flynn
      Darsteller: Kane Hodder, Suzie Pollard, Michael Parks, Danica McKellar,
      William Forsythe, Sean Kanan, Lochlyn Munro, Tony Burton,
      Jay Kenneth Johnson, Burt Young, Juliet Landau, Adrienne Frantz,
      Justin Chon



      die Darsteller sind gut, sympathisch und sehr lustig (vor allem der Homosexuelle), es werden zahlreiche Horrorfilme gehuldigt indem man sie erwähnt, die Darsteller tragen Namen von Horrorgrössen und Szenen von diesen Filmen werden nachspielt,
      ansonsten ziemlich viel altbekanntes z.B. Handys die nicht funktionieren, Teens fahren zu einem abgelegenen Gebiet wo es dann zur Sache geht, sie entzünden ein Lagerfeuer, Überraschungseffekte gegen Ende sind vorhanden und Möpse gibt es auch zu sehen
      dennoch bekommt der Film einen Minuspunktvon von mir was in diesem Fall richtig Schade ist weil er ansonsten sehr gut gefallen kann
      und zwar die Splatter davon gibt es einfach viel zu wenige, vieles bekommt man nur im Off zu sehen
      Fazit: ordentlich

      Re: Hack! - Wer Macht Den Letzten Schnitt?

      mein Review:

      Bessere Noten versprechen sich junge Leute von einem Projekt welches sie zu einer abgelegenen Insel führt. Dort angekommen wartet auch schon ein Mörder auf seine blutigen Taten.
      Selten huldigt ein Genrevertreter seine Vorbilder so ausführlich wie dieses Werk. Ob Saw, Freitag der 13., Nightmare oder Regisseure wie Argento, King, Carpenter und noch viele mehr finden in diesem Film ihre Erwähnung, weniger ist manch mal allerdings auch mehr. Damit aber nicht genug, auch die Morde erinnern an Filme wie "The Ring" (in diesem Fall die Brunnen Szene).
      Ansonsten bekommt man auch die übliche Slasher Kost serviert. An Atmosphäre war sicherlich noch etwas mehr drin.
      Der Humor ist ganz witzig ausgefallen, mit Teenager die gut gewählt worden sind. Kane Hodder hat zudem einen kurzen Gastauftritt am Anfang. Die Splatter/Goreszenen sind Zunächst sehr mager gehalten und werden größtenteils für das letzte Drittel aufgehoben. Ein paar Überraschungsmomente gilt es noch zu Erwarten. Somit hat Regisseur Neuling Matt Flynn welcher ein Großer Horrorfan zu seien scheint, einen durchaus netten Genre Vertreter Erschaffen.
      6,5/10

      Re: Hack! - Wer Macht Den Letzten Schnitt?

      "SplatGore" schrieb:

      "Dr.Doom" schrieb:

      e wer Teenslasher ohne Grosse Ansprüche mag wird sicherlich auch zufrieden gestellt werden


      Haben das nicht die meisten Filme aus dem Genre? :D


      so siehts aus und ich mag die Standart Slasher, solange mir die Jungen Darsteller auch zusagen :)

      Re: Hack! - Wer Macht Den Letzten Schnitt?

      Mit Hack! haben wir mal wieder einen "Standard" Slasher vorgesetzt bekommen, der seine Sache aber roch recht gut macht. Neues sollte man natürlich nicht erwarten, aber das gezeigt kann durchaus befriedigen, auch wenn der Film durchaus hätte blutiger ausfallen dürfen. Viele der Morde passieren im Off, oder es wird rechtzeitig weggeblendet. Wenn man aber etwas sieht, dann sieht das schon sehr gut aus, z.B. eine Köpfung etc.

      Die Darsteller hätte man schriller nicht auswählen können und so sind auf der Insel 1 Quarterback, ne heiße Schnitte, ein Schwarzer (eigentlich logisch, oder?), ne Streberin, ne Blondine und ein schwuler. Aber sie spielen ihre Rolle eigentlich ganz adrett und auch dem schwulen Asiaten macht es Spaß zuzuschauen. Eine schöne Geste ist, dass in dem Film das Horror Genre mal wieder eine Hommage bekommt und von Freddy, Jason und Konsorten die Rede ist, aber auch Darsteller die den Namen Argento, oder Mary Shelly haben. Zudem wird noch eine Szene von The Ring (die mit dem Brunnen) nachgestellt, aber alles auf eine routinierte Weise, sodass nichts gekünzelt, oder gar dämlich ausschaut. Zudem hat Kane Hodder auch noch eine Rolle, auch wenn diese zwar sehr spärlich ausfällt, aber es macht immer wieder Spaß dem Mann beim sterben zuzusehn.

      Man merkt schon recht frühzeitig, wer hier der Killer ist, aber warum es hier letztlich geht und warum so viele abgeschlachtet werden, damit hält man sich natürlich bis zum Schluss weitestgehend zurück. Somit werden die typischen Klischees eigentlich wieder allesamt erfüllt (auch die von den Teenies die Sex haben und es ihnen danach an die Wäsche geht!) und man wird doch recht gut unterhalten.

      7,5 / 10

      Re: Hack! - Wer Macht Den Letzten Schnitt?

      Das Slasher nicht oft ein hohes Maß an Innovation beinhalten, ist sicherlich keine Neuheit, auch dieser Film greift auf altbewährte Zutaten wie einige Teenager, etwas nackte Haut, mehrere Morde und teils recht unlogische Verhaltensweisen der Beteiligten zurück. Auch die Tatsache, das in Filmen dieser Art öfter Anspielungen auf Genre-Filme oder bestimmte Regisseure vorkommen, ist längst keine Neuheit mehr. Doch in "Hack!" geht man noch einen Schritt weiter, hier werden nicht nur etliche bekannte Filme genannt, es gibt auch Charaktere, die Namen von berühmten Regisseuren oder Autoren tragen (Argento, Mary Shelley). Doch damit nicht genug, im Laufe des Films werden sogar Mordszenen aus Genre-Klassikern nachgestellt, was den Film dann doch wieder von anderen Vertretern abhebt.

      Ganz generell hat man es hier mit einem in meinen Augen wirklich guten Slasher zu tun, der auch teilweise recht hart und blutig geraten ist, was Genre-Fans ganz besonders freuen dürfte. Und natürlich ist auch dieser Film sehr klischeebehaftet, was aber keineswegs negativ gemeint ist, denn eigentlich erwartet man das doch auch bei einem Film dieser Art.

      Auch die Geschichte ist durchaus interessant und enthält auch trotz aller vorkommender Härte einen sehr humoristischen Teil, phasenweise handelt es sich dabei wirklich um schwarzen Humor der feinsten Sorte. Regisseur Matt Flynn hat hier meiner Meinung nach genau die richtige Mischung für einen sehr unterhaltsamen, aber auch spannenden Horrorfilm gefunden, der dem Zuschauer einfach nur Spaß macht. Man sollte dabei natürlich nicht jede Passage nach Logik oder Realitätsgehalt beurteilen, sondern sich einfach bequem zurücklehnen und diesen Film genießen.

      Auch bei der Darstellerauswahl hat man auf einige bekannte Gesichter zurückgegriffen (Burt Young, William Forsythe), auch wenn es sich dabei nicht unbedingt um die absoluten Superstars handelt. Die gezeigten Leistungen sind jedenfalls absolut passend und überzeugend, es wird im Prinzip das geboten, was man von einem Slasher erwartet erwartet. Auch der vorhandene Spannungsbogen zieht sich konstant durch den gesamten Film, langatmige Passagen sucht man vergebens und das ist doch schon ein tolles Kompliment für einen Film.

      Insgesamt kann man festhalten, das "Hack!" ganz bestimmt kein Film für Leute ist, die Neues und Tiefsinniges erwarten, wer aber auf altbewährte Zutaten steht, die sehr gut und unterhaltsam verpackt wurden, für den ist dieses Werk genau richtig. Kurzweilige und teils harte Slasher-Unterhaltung, die sich echte Freunde des Genres keinesfalls entgehen lassen sollten.


      7,5/10