Mulberry Street

      Mulberry Street

      Land: USA
      Jahr: 2006
      Regie: Jim Mickle
      Darsteller: Laurel Astri, Kim Blair, Ron Brice, Bo Corre, Nick Damici,
      Larry Fessenden, Larry Fleischman, Rodney Gray, Tim House, John Hoyt,
      Mike McGrath, Antone Pagan

      New York: Während Ex-Boxer Clutch auf die Rückkehr seiner Tochter Casey aus einem Kampfeinsatz wartet, häufen sich die Angriffe von Ratten auf die Bürger der Stadt. Was noch nicht bekannt ist, die Ratten tragen einen Virus in sich, welcher ihre Bissopfer langsam aber sicher in blutrünstige Ratten-Menschen verwandelt. Und die dürstet es stetig nach frischem Fleisch.
      Als die Lage eskaliert und das Blutbad beginnt riegelt das US-Militär die Insel Manhattan ab. 6 Bewohner der Mulberry Street, unter ihnen Clutch und Casey verschanzen sich vor den monströsen Angreiffern in ihrem Appartmenthaus. Doch ihr Versteck bleibt nicht lange unentdeckt. Sie müssen sich mit allen was sie haben zur Wehr setzen … Quelle: ofdb



      meine Meinung:
      Bei dem Auftreten von Ratten am Anfang könnte man meinen das ein Tierhorror folgen würde, aber es sollte dann doch ein Film mit Infizierten werden die ziemlich schnell in den Aktionen sind, ein paar wenige Bissszenen gibt es immerhin
      die Darsteller sind nicht wirklich schlecht aber doch ziemlich blass, die Story naja nicht so besonders gut aber ich muss zugeben das sie mich mehr angesprochen hat als z.B. 28 Weeks Later auch wenn wohl nicht viele der gleichen Meinung sein dürften
      die Ratten sind teilweise Misslungen (oder Trash!) von den im Endstadion der Infektion befindlichen Rattenmenschen welche man leider nicht richtig zu sehen bekommt möchte ich erst gar nicht groß Publik machen (zwischendrin sehen sie aber ganz ok aus)
      der Sound passte leider oft nicht zum Film (z.B. Hippiemusik bei einer Verfolgungsszene)
      der Film bietet zwar sehr viel Aktionen somit keine Langeweile aufkommen wird allerdings sind die Bildschnitte bzw. der ganze Film mir zu hektisch geworden so das ich kaum Freude daran hatte, da bleib ich lieber bei einem Bloodsheed wo alles ziemlich ruhig und dumm :axtmörder: ist :wink:
      Fazit: durchschnitt
      Ich habe mich bei dem Film schon ein wenig darauf eingerichtet, dass der Film ein wenig in den trashigen Bereich abdriftet, da Zombie Ratten eigentlich recht neu ist, aber der Film bleibt ernst und schlägt diese Schiene erst gar nicht ein. Der Film braucht aber leider sehr lange (genauer gesagt kurz bis zur Hälfte zum Film) bis etwas passiert und mit der recht kurzen Laufzeit von 81 Minuten bleibt dann natürlich nicht so viel Zeit um noch einige Punkte einfahren zu können, da der Anfang ehrlich gesagt ein wenig langweilig ist. Mich hätte es gefreut zu wissen, warum die Menschen zu Zombies werden, nachdem die Ratten sie gebissen haben. Doch der legt dann ein schnelleres Tempo hin. Ich denke mir, als dann die Ratten so richtig loslegen, dass sie ein wenig was aufholen wollen, was am Anfang auf der Strecke geblieben ist, denn gegen Ende verflacht der Film wieder ein wenig, wo er seine gerade aufgebauten Stärken natürlich wieder verliert. Die Idee mit den Zombie Ratten finde ich recht originell und ich kann mir denken, dass wenn die Umsetzung etwas anders gewesen wäre (was viel. auch am Budget gelegen haben kann), dass der Film einen größeren Fankreis hätte bekommen können.




      Wertung: 6 / 10
      ist eine Low-Budget Produktion, die Rattenmenschen hätte ich am liebsten länger gesehen auch wenn sie billig ausgesehen hätten besser als wie auf den 28 Days Later Zug aufzuspringen und diese Infizierten schnell und noch schneller zu machen

      Re: Mulberry Street

      Virusverseuchte Ratten attackieren die Bürger von New York. Jeder,der gebissen wird, verwandelt sich mit der Zeit in einen "Ratten - Menschen" und geht auf seine Mitmenschen los und trägt den Virus weiter. Schon bald bricht in New York die nackte Panik aus.


      Die Story dieser kleinen, aber feinen Low - Budget Produktion hört sich leicht trashig an, was jetzt aber keineswegs als negativ zu verstehen ist, denn die leicht trashige Note steht dem Film sehr gut. Die ersten 30 Minuten verläuft der Film eigentlich eher ruhig, die einzelnen Charaktäre werden näher beleuchtet und vorgestellt. Mir persönlich hat das sehr gut gefallen, denn obwohl nicht viel passiert, kommt eigentlich keine Langeweile auf und man erfährt auch einiges über die Hauptpersonen dieses Films.

      Nach dieser Einführungsphase nimmt der Film dann einiges an Fahrt auf, die Spannung wird mehr und mehr gesteigert. Unterstüzt wird die steigende Spannung durch die sehr düstere und bedrohliche Stimmung, die der Film beim Zuschauer erzeugt. Teilweise kommt sogar so etwas wie Endzeitstimmung auf, da sich die Ratten - Menschen unglaublich schnell vermehren und man anscheinend der Bedrohung nicht Herr werden kann. Jedenfalls schafft es der Film durchaus, den Zuschauer zu faszinieren und ihn dazuzubringen, mit den Gejagten mitzufiebern.

      Was mir nicht so gut gefallen hat, waren die teilweise zu schnellen Bildschnitte bei den Biss - Szenen. Hier verhält es sich wie zum Beispiel auch bei "28 Weeks later", das man teilweise nicht alles erkennen kann, weil es einfach zu schnell geht. Hinzu kommt, das die Bilder auch manchmal einfach zu dunkel gehalten sind. Das sind aber in meinen Augen auch die einzigen Schwachpunkte, denn ansonsten weiß der Film wirklich zu gefallen. Wer weiß, was hier noch möglich gewesen wäre, wenn mehr Budget zur Verfügung gestanden hätte.



      Fazit:


      "Mulberry Street" ist ein kleiner, aber sehr guter Horrorfilm, der durch seine Atmosphäre und recht gute und überzeugende Darsteller zu punkten weiß. Nach einer etwas ruhigeren Anfangsphase kann der Film auch durchaus durch einige nette, etwas härtere Szenen überzeugen, die man aber durch etwas langsamere Bildschnitte noch besser hätte gestalten können. Insgesamt bietet der Film aber sehr gute und auch kurzweilige Horror - Unterhaltung.




      7/10

      Re: Mulberry Street

      Ich dachte ja der Film wird nicht viel taugen als ich ihn im Laden in der Hand hatte halt nur ein abgewandelter Zombiefilm aber ich habe mich getäuscht.Erstmal punktet der Film durch seinen look,diese realistische Millieu Darstellung der Charaktere und die Zuspitzung der Situation zum Ende des Films hin.Die Rattenmenschen nun ja es ist vieleicht gut das man sie nicht in dem Maße ins Licht gerückt hat manchml ist weniger mehr.