Prey

      PREY
      Originaltitel: Prey

      Südafrika/USA 2006
      Regie: Darrell James Roodt
      Laufzeit: 87 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Genre: Tierhorror

      INHALT:
      In Stephen Kings CUJO werden eine junge Mutter und ihr Kind auf einem Schrottplatz in ihrem havarierten Wagen von einem tollwütigen Bernhardiner belagert.
      In dieser südafrikanischen – amerikanischen Co – Produktion werden eine junge Stiefmutter und ihre beiden Stiefkinder in der afrikanischen Steppe in ihrem havarierten Safari – Jeep gleich von einem ganzen Löwenrudel belagert. –

      REVIEW:
      Was ich zu dem australischen Krokodilhorror BLACK WATER geschrieben habe, kann man fast 1:1 auf PREY übertragen. Hier wie dort haben wir eine klaustrophobische Ausgangs-situation, ein Gutmaß an Spannung und echte Tiere am Start. Vor allem letzteres ist natürlich eine viel feinere Sache als kitschige Animationen und treibt den Puls bei den Attacken auch wesentlich höher. Also können sich Tierhorrorfans PREY bedenkenlos auf den Einkaufszettel setzen, denn der Film ist mehr als solide geworden. Ein paar Kritikpunkte habe ich dennoch: Wie Stieftochter und Stiefmutter nach anfänglicher auf Gegenseitigkeit beruhender Abnei-gung in der Notsituation ein Herz und eine Seele werden, hat schon einen ziemlich schmalzigen Beigeschmack. Und die Laufzeit auf dem Cover, die mit 104 Minuten ausgewiesen ist, stimmt nicht. Nach 87 Minuten haben die Löwen auch in der Uncut - Fassung ausgebrüllt.
      7/10
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