Scanner Cop

      Scanner Cop

      Land: USA
      Jahr: 1994
      Regie: Pierre David
      Darsteller: Kurt Anderson, Brion James, Luca Bercovici, Gary Hudson,
      Daniel Quinn, Darlanne Fluegel, Richard Grove, Mark Rolston,
      Richard Lynch

      Aus rätselhaften Gründen werden Polizisten von bisher unbescholtenen Bürgern angegriffen und getötet. Die Beamten fühlen sich wie Freiwild, da jeder Passant ein potentieller Cop-Killer sein kann. Ein junger Polizist, der die Fähigkeit besitzt, die Gedanken anderer zu lesen und zu kontrollieren, enträtselt Stück für Stück und stets unter Lebensgefahr das ungeheuerliche Geheimnis, das hinter all diesen Anschlägen steckt: Der geniale Racheplan eines Wahnsinnigen. Quelle: ofdb

      meine Meinung:
      die Darsteller sind mäßig, die Story ist ziemlich psycholastig und leider nicht so gut, aber einen Unterhaltungswert hat der Film trotzdem, parallelen zu den bekannteren Film "Scanners" kann man durchaus ziehen
      die netten Spezialeffekte und abgedrehten Gesichter beim Scannen sind gelungen
      Fazit: über durchschnitt

      ..der Film ist uncut nur auf VHS erschienen als FSK 18

      Re: Scanner Cop

      Die "Scanner" Trilogie hat ihren Abschluss gefunden, was aber nicht heißt, dass der Scanner-Horror damit beendet ist, denn mit "Scanner Cop" geht es in Grunde genommen nun in die nächste Runde, mit frischer Story an Board von Regisseur Pierre David mit seinem Debüt, jener zuvor einige Cronenberg Filme wie "Scanners" mit produzierte.
      Die Hintergründe, warum die Scanner nun so sind, wird hier nicht so glaubhaft aufgezeigt, wie noch bei Cronenbergs "Scanners" zu sehen, ansonsten ist es hier mit einer Art Reizüberflutung ähnlich gehalten, jene aber eher zu einem totalen Durchdrehen der Telepathen führen wird, wenn die rar gewordenen Pillen nicht rechtzeitig eingenommen werden. Der Anfang bietet zudem auch gleich einiges an Dramatik, anschließend geht es aber ruhiger zur Sache.
      Die Darsteller sind brauchbar, aber nicht besonders gut, zumindest Nerven sie nicht wie Daniel Quinn in der Hauptrolle, insgesamt zwar eher unterer B-Movie durchschnitt hier, jene den Film aber nicht groß Schwächen werden.
      Was hier auch noch etwas fehlt, ist die Action, zwar wird die Kriminal-Geschichte unterhaltsam erzählt, aber auch nicht so fesselnd, da man sich den Verlauf meist schon denken kann, so das man nicht doch noch etwas Härte vermissen dürfte, ein paar wenige Splatter sind aber drin, wie erneut ein Kopfplatzer, jene von John Carl Buechler (Jason im Blutrausch, Nightmare 4, Halloween 5, Troll, Ghoulies, Dolls) auch gut umgesetzt wurde. Für Gruselstimmung ist ebenfalls gesorgt, insbesondere anhand einiger Visionen wo auch ein paar ansehnliche Kreaturen zum Vorschein kommen. Die Kulisse ist durchweg recht kalt ausgefallen, was auch gut passen will. Wer mit der Scanner Trilogie gut bedient war, darf auch hier bedenkenlos zugreifen, allerdings ist der Film bis dato in Deutschland nur auf VHS erschienen.

      6/10