Das Ding - Prequel

      Das Ding - Prequel

      Paul WS Anderson ist nicht unbedingt der beliebteste Regisseur. Trotz den relativ unterhaltsamen Event Horizon, Soldier und Mortal Kombat nehmen ihm immer noch viele Fans übel, das Alien vs Predator und Resident Evil nicht so geworden sind, wie sie es sich gewünscht hatten. Horrorfans wird es bei seinen neuesten Plänen nun frösteln, denn wie wir erfahren haben, versucht Anderson momentan die Rechte an Das Ding aus einer anderen Welt zu kriegen.

      Die unheimliche Geschichte über eine Gruppe Forscher, die in der Arktis auf ein assimilierendes Alienwesen treffen, wurde bereits zweimal verfilmt. Sowohl der s/w-Film 1951 als auch John Carpenter's Fassung aus dem Jahre 1982 gelten heute als Klassiker. Anderson will 26 Jahre nach dem letzten allerdings die Geschichte nicht völlig neu erzählen. Wie es heißt, soll sein geplanter Film nach den Ereignissen aus Carpenter's Film spielen und damit anfangen, das andere Forscher das verlassene Camp aus Teil 1 finden. Er soll dennoch den gleichen Titel "The Thing / Das Ding aus einer anderen Welt" tragen.

      Diese Geschichte griff auch schon ein Computerspiel auf, das vor ein paar Jahren auf den Markt kam. In dem Game traf der Held später auf Kurt Russell's Charakter, der mit ihm zusammen ein weiteres der Aliens vernichtete. Russell soll aber nicht (lebendig) in den neuen Film eingefügt werden.

      Anderson selbst sitzt gerade noch an dem Remake zu Death Race, in dem Jason Statham bei einem tödlichen Wettrennen mitmacht.



      Quelle: BG.de


      Auf einen zweiten Teil würde ich mich freuen, nur wenn es Hr. Anderson machen sollte, dann bitte auch ohne mit guten Szenen zu strotzen!

      Re: Das Ding 2

      The Thing - Kein Remake, kein Sequel, dafür ein Prequel
      Kategorie: General Horror - Geschrieben am 13.09.2008 14:38 Uhr von Monika Berger

      Die Kurzgeschichte Who Goes There von Don A. Stuart (alias John W. Campbell jr.) aus dem Jahr 1938 bildet die literarische Vorlage beider bisherigen filmischen Adaptionen, die als The Thing From Another World sowohl 1951 unter der Regie von Christian Nyby, als auch schlicht mit dem Titel The Thing 1982, damals unter der Federführung durch John Carpenter, für Furore sorgten. Und nachdem John Carpenter's Halloween nach 29 Jahren seiner Urausführung durch Rob Zombie 2007 ein zeitgemäßes Makeover zuteil wurde, geht es nun daran auch Das Ding aus einer anderen Welt für das 21. Jahrhundert tauglich zu machen. In einem aktuellem Interview anlässlich der Vorstellung seines neuen Filmes Flash Of Genius, verriet Regisseur Marc Abraham bereitwillig, dass er als nächstes endlich das seit längerem geplante The Thing-Projekt in Angriff nehmen möchte. Dabei wurde bekannt, dass sich der Streifen an Carpenters Version orientieren wird, allerdings weder ein Remake, noch ein Sequel des Sci-Fi-Horrorfilms werden soll, sondern dass man vielmehr die Vorgeschichte des eisigen Geschehens erzählen will, die seinerzeit zu den grausigen Begebenheiten der Forschergruppe um R. J. MacReady (Kurt Russel) und einem gestaltwandelten Alien geführt hat. Ronald D. Moore, der bisher überwiegend für TV-Serien wie diverse Star Trek-Reihen oder Battlestar Galactica geschrieben hat, arbeitet derweil an einem Drehbuch. Weitere Informationen zu Cast, Crew, Drehbeginn oder gar anberaumter Kinostart gibt es derzeit noch nicht.

      Quelle: Blairwitch

      Re: Das Ding 2

      Es ist einige Zeit her, da wurde ein Prequel (Vorgeschichte) zu John Carpenter´s Klassiker The Thing (Remake) angekündigt.

      Produziert wird das Spektakel von Zack Snyder´s (Dawn of the Dead, 300) Produktionsfirma Strike unter dem Banner von Universal Pictures.
      Snyder wird aber nicht selbst im Regiestuhl platznehmen, er überlässt das Ruder höchst wahrscheinlich dem Army of the Dead Regisseur Matthijs van Heijningen Jr..

      Die Story handelt von R.J. Macready´s (Kurt Russel im Original) Bruder, dessen Hund nach einem Hubschraubercrash während einer Norwegen-Expedition zu einem fiesem Monster mutiert. - Klingt in etwa genau so wie die Story des Original-Remakes.



      Quelle: Gruselseite.com

      Re: Das Ding - Prequel

      "SplatGore" schrieb:

      Nachdem Paul WS Anderson (Alien vs Predator) nicht mehr länger mit dem Projekt zu tun hat, gilt der Holländer Matthijs van Heijningen als Favorit, bei der geplanten Vorgeschichte zum John Carpenter Klassiker Regie zu führen.



      Quelle: BG.de


      GOTT SEI DANK hat Paule nichts mehr mit dem Projekt zu tun. Es reicht schon, dass dieser ähm...gute Mann meine Lieblingskonsolensurvivalhorrorreihe Resident Evil filmisch verhunzt hat. Gut, dass sie ihn nicht auch noch ans Denkmal eines meiner absoluten Lieblingsfilme - nämlich Carpenter´s THE THING - pinkeln lassen... :D :twisted:
      Lesbos - Land of hot and languorous nights

      Re: Das Ding - Prequel

      Nach jahrelangen Gerüchten wird es jetzt wahr - der zweite Teil, der die Vorgeschichte zum John Carpenter Remake mit Kurt Russell erzählen
      wird geht jetzt in die Produktion. Ein völlig Unbekannter namens Matthijs van Heijningen wird Regie führen und storytechnisch wird es um die Norweger aus Teil 1 gehen, die den außerirdischen Virus entdeckten
      und später an die Amerikaner (u.a. Kurt Russell) weiterreichten.


      Quelle: BG.de

      Re: Das Ding - Prequel

      Seit Jahren im Gespräch, scheint es, als komme das geplante Prequel zu John Carpenters Horrorklassiker jetzt im nächsten Jahr. Wie das Branchenblatt Production Weekly verbreitet, beginnen die Dreharbeiten der eisigen Gruselgeschichte offiziell im März. Regie führt Newcomer Matthijs van Heijningen, Jr.. Das Prequel wird sich um die norwegischen Forscher drehen, die vor den Amerikanern um Kurt Russell auf das Ding aus einer anderen Welt stießen.



      Quelle: BG.de
      Wie 'Bloody Disgusting' in Erfahrung bringen konnte, hat es beim kommenden Prequel des Horror-Klassikers Das Ding aus einer anderen Welt ("The Thing") ein großes Cast-Update gegeben. Das Lager der Norweger wird nun bevölkert von Eric Christian Olsen ("Nicht noch ein Teenie-Film"), Dennis Storhøi ("Der 13. Krieger"), Trond Espen Seim ("The Frost"), Jørgen Langhelle ("Svik"), Stig Henrik Hoff, Jan Gunnar Røise, Kristofer Hivju ("Manhunt") und Jo Adrian Haavind.

      Vor einiger Zeit wurde bereits bekannt gegeben, dass
      Mary Elizabeth Winstead ("Stirb Langsam 4.0", "Final Destination 3") und Joel Edgerton ("King Arthur") die Hauptrollen übernehmen werden. Der Niederländer Matthijs van Heijningen wird die Regie des Films übernehmen, welcher John W. Campbell Jr.'s Kurzgeschichte "Who Goes There?" aufgreift. Das Drehbuch stammt aus den Federn von Ronald D. Moore ("Battlestar Galactica" Remake) und Eric Heisserer ("A Nightmare on Elm Street" Remake).

      Hierbei soll die bereits bekannte Geschichte aus der Sicht des norwegischen Forschungsteams erzählt werden, welches nur am Anfang von Carpenter's Klassiker erwähnt wird. Strike Entertainment's Eric Newman und Marc Abraham produzieren, David Foster ist ausführender Produzent. 'Universal Pictures' wird die Vorgeschichte in die Kinos bringen.
      Quelle: BG.de

      2011

      MOMENTANER STATUS
      Post-Production

      SPRACHE
      English

      PRODUZIERT
      Strike Entertainment, Universal Pictures

      REGIE
      Matthijs Van Heijningen

      DREHBUCH
      Eric Heisserer, Ronald D. Moore

      DARSTELLER
      Mary Elizabeth Winstead, Joel Edgerton, Dennis Storhøi, Trond Espen Seim, Jørgen Langhelle, Stig Henrik Hoff, Jan Gunnar Røise, Kristofer Hivju, Jo Adrian Haavind, Jonathan Lloyd Walker

      Inhalt:
      Im PreQuel soll die bereits bekannte Geschichte aus der Sicht des norwegischen Forschungsteams erzählt werden, welches nur am Anfang von Carpenter's Klassiker erwähnt wurde.


      Info´s und Meinung:

      Gedreht in Toronto und British Columbia, Canada. Ursprünglich sollte die US VÖ am 29.04.2011 sein, was aber vorerst wieder aufgehoben wurde, da einige Szenen nochmals nachgedreht bzw. neugedreht werden. Hauptdarstellerin Mary Elizabeth Winstead ist aus Final Destination 3 und Black Christmas bekannt.

      Könnte interessant werden und freue mich schon, da ja die einstigen Entwürfe, die ein Remake planten und die Mini-Serien-Pläne verworfen wurden um diese Vorgeschichte Realisieren zu können.
      Die Darsteller sind zumindest von Ihren Erfahrungen her, gut gewählt und so kann man sich auf ein nettes Filmchen freuen...

      Bilder:






      Die Kinoauswertung des amerikanischen Horror-Reboots The Thing nähert sich mit großen Schritten. Kaum verwunderlich also, dass die Matthijs van Heijningen Jr. Regiearbeit angesichts des nahenden Starttermins nun auch von der MPAA unter die Lupe genommen wurde. Die Frage nach der obligatorischen Freigabe kann dabei ab sofort mit einem R-Rating und der folgenden Begründung beantwortet werden: “Rated R für starke und blutige Gewalt in Verbindung mit einer Kreatur, beunruhigende Bilder und Sprache.” Unter der Regie des Newcomers standen Mary Elizabeth Winstead (Death Proof, Final Destination 3), Jonathan Walker, Ulrich Thomsen und Joel Edgerton (Acolytes, Whisper) für die Vorgeschichte zum Horror-Klassiker vor der Kamera. Die Paläontologin Kate Lloyd (Mary Elizabeth Winstead) bekommt die Chance ihres Lebens und darf sich einem norwegischen Forscherteam anschließen, das am Südpol über ein Alien-Raumschiff gestolpert ist. Im Wrack entdeckt sie ein Wesen, das schon vor einer Ewigkeit beim Absturz ums Leben gekommen zu sein scheint.

      Die wahre Gefahr schläft aber nur und wird durch ein simples Experiment geweckt. Gemeinsam mit dem Crew-Piloten Carter (Joel Edgerton) muss sie versuchen, den hochentwickelten Parasiten zu stoppen, der jede Lebensform nachahmen kann, die er berührt. Abgeschnitten von der Außenwelt, umgeben von gnadenloser Kälte, traut keiner mehr dem anderen – und die Todesangst breitet sich mindestens genauso gefährlich aus wie der kaltblütige Killer aus dem All.


      Quelle: BW.de





      Originaltitel: The Thing
      Herstellung: USA / Kanada 2011
      Regie:: Matthijs van Heijningen Jr.
      Darsteller: Mary Elizabeth Winstead, Joel Edgerton
      Laufzeit: 103 Minuten
      Freigabe: FSK 16





      Inhalt :

      Überleben ist alles. Im ewigen Eis der Antarktis lauert etwas, das es auf die gesamte Menschheit abgesehen hat - einen Menschen nach dem anderen. Erweckt aus dem "Winterschlaf" beginnt ein außerirdischer Organismus sein blutiges Handwerk und kehrt in der Vorgeschichte zu John Carpenters Sci-Fi-Horror-Kultfilm "Das Ding aus einer anderen Welt" auf die Leinwand zurück. Die Paläontologin Kate Lloyd bekommt die Chance ihres Lebens und darf sich einem norwegischen Forscherteam anschließen, das am Südpol über ein Alien-Raumschiff gestolpert ist. Im Wrack entdeckt sie ein Wesen, das schon vor einer Ewigkeit beim Absturz ums Leben gekommen zu sein scheint. Die wahre Gefahr schläft aber nur und wird durch ein simples Experiment geweckt. Gemeinsam mit dem Crew-Piloten Carter muss sie versuchen, den hochentwickelten Parasiten zu stoppen, der jede Lebensform nachahmen kann, die er berührt. Abgeschnitten von der Außenwelt, umgeben von gnadenloser Kälte, traut keiner mehr dem anderen - und die Todesangst breitet sich mindestens genauso gefährlich aus wie der kaltblütige Killer aus dem All.


      SplatGore´s Meinung :

      Mit „Das Ding aus einer anderen Welt“ hat John Carpenter mit dem Remake ein wahres Meisterwerk in der Filmgeschichte des Horrorfilms abgeliefert. Nun knapp 30 Jahre später geht es wieder in das Eis der Antarktis, aber erfreulicherweise hat man nicht noch ein Remake gemacht – was ja derzeit sehr populär ist – sondern hat ein Prequel davon gemacht. Was heissen soll, das man in dem Film die Vorgeschichte erzählt, der quasi den Vorgängern von dem 82er Film darstellt.

      Und wie es so ist, ist die Neugier zu dem neuen Film entsprechend groß ausgefallen, denn man ist ja gespannt was man aus der durchaus gelungenen Geschichte gemacht hat. Da ich ein Fan des Remakes von John Carpenter bin, habe ich meine Erwartungen ein ganzes Stück nach unten geschraubt, denn im Vergleich hierzu kann er nur abfallen, auch wenn die gezeigten Ausschnitte zuvor doch recht viel versprechend ausgesehen haben. Ich sollte dann auch Recht behalten, was das angeht. Vom Aufbau her ist er doch sehr ähnlich angesiedelt, nur kommt die Atmosphäre nicht mal annähernd an die von damals ran. Dort hatte man es von Minute zu Minute immer mehr aufgebaut und der Spannungsbogen war auch enorm. Hier ist es zwar auch spannend, aber im Vergleich hat er keine Chance. Man muss aber auch dazu sagen, dass man es der heutigen Zeit etwas angepasst hat. Da geht die Story schneller los und das Ding lässt auch nicht zu lange auf sich bitten.

      Von der Story her wird man keine Abweichungen bekommen. Wie immer müssen die Menschen zusehen, das sie nicht die nächsten sind. Doch nachdem sie etwas herausfinden, wird es schwierig zu wissen wer denn nun der Feind und wer der Freund ist. Eingeschlossen im dicken Eis machen sie sich so dran das Ding (welches auch eine Art Virus darstellt) platt zu machen, bevor es sich noch weiter ausbreiten kann und evtl. die Menschheit ausrottet.

      In Sachen Unterhaltung bekommt man hier auch wieder etwas geboten. Vor allem gibt es auch ein paar nette Schockmomente, die man passend eingesetzt hat. Regisseur Matthijs van Heijningen Jr. Hat hier seine ganz persönliche Handschrift einfließen lassen. Sehr geil ist auch der Schluss geworden, denn er endet genauso wie das Remake einfängt, was aber etwas verwirrend ist, wenn man nicht die Vorgeschichte dazu kennt. Also in dem Fall dann die Nachgeschichte. The Thing kann zwar die großen Erwartungen nicht ganz erfüllen, doch mindert es das Filmvergnügen um keinen Fall. Dafür sieht Das Ding viel besser aus, vor allem da es mehrere Formen annehmen wird. Man kann durchaus von einer gelungenen Umsetzung sprechen.


      8 / 10




      Screenshots


















      Das mit der Atmosphäre habe ich mir schon gedacht.Geht halt doch nichts über Carpenter.8/10.Kling sehr gut,der dürfte mir also auch gefallen. :D
      Verlorenes Glück,betrogene Treue,es gibt soviel,das ich bereue!!!

      Ich bin anscheinend nicht frei von Gefühlen,aber sie liegen alle zusammen in einer einzigen Scheisse!!!(A Hole in my Heart)
      Geil. Ich hatte wieder mal hohe Erwartungen an den Film, das Original is schliesslich auch einer meiner all-time-Favouriten. Und die Erwartungen wurden tatsächlich erfüllt. Der Film kommt schnell in Fahrt, manch ein Kritiker würde vielleicht sagen "zu schnell", da die Charaktere nicht sonderlich durchleuchtet werden. Scheiss drauf, darum gehts in dem Film auch nicht, sondern um die Atmosphähre, um den Horror und eben um das "Ding". Von allem gibts reichlich und auch in reichlich grotesker Ausführung - in Sachen Monsterdesign kommt hier absolut nichts ran, ebenso die ganzen Kills, das hat verdammt starkes 80er-Der Blob-Flair. Man sieht dem Film übrigens auch keinen Meter an, dass er von 2011 ist, er könnte glatt als alter 90er Jahre Klassiker durchgehn. Die Blu-Ray is jetzt schon sowas von gekauft!
      Die Aufgabe, ein Prequel zu John Carpenters Kult-Klassiker "Das Ding aus einer anderen Welt" auf den Weg zu bringen, birgt sicherlich schon von Haus aus ein gewisses Risiko, handelt es sich doch wohl um einen der unumstrittenen Klassiker des SCI/FI-Horrors überhaupt. Dieses Unterfangen dann auch noch einem ziemlichen Nobody unter den Regisseuren (Matthijs van Heijningen Jr.) anzuvertrauen, zeugt entweder von sehr viel Mut oder einem hohen Maß an Vertrauen in die Fähigkeiten des eher unbekannten Regisseurs. Wie dem auch sei, der gute Mann hat meiner Meinung nach einen mehr als ordentlichen Job abgeliefert und eine sehr gelungene Vorgeschichte zu Caroenters Werk abgeliefert. Dabei besticht "The Thing" nicht unbedingt durch viel Innovation, denn die Geschichte erinnert doch strak an die 1982er Version, bei etlichen Passagen wähnt man sich sogar 30 Jahre zurückversetzt und wird dabei das Gefühl nicht los den gleichen Film mit anderen Darstellern zu sehen. Manch einer mag das dem Film eventuell vorwerfen, einige mögen sogar fast von einer 1:1 Kopie sprechen, doch keinesfalls kann man diesem Film seine Klasse absprechen, die auf jeden Fall vorhanden ist.

      Zugegebenermaßen entsteht nicht gerade selten der Eindruck, das man sich viel eher in einem Remake denn in einem Prequel befindet, doch ehrlich gesagt habe ich das keineswegs als störend empfunden. Im Prinzip ist es eigentlich nur eine weibliche Hauptdarstellerin und die norwegische Crew die dem Zuschauer aufzeigen, das sich die Geschichte zeitlich gesehen vor der Carpenter-Story abspielt. Um diesen Eindruck zu verstärken, sollte man sich die beiden Filme auch hintereinander anschauen, denn den Übergang kann man ohne Weiteres als fließend bezeichnen. Doch nun zurück zum vorliegenden Film, der in meinen Augen ein absolutes Highlight des Filmjahres 2011 darstellt. Das liegt sicherlich nicht in der zugegebenermaßen vorhersehbaren Story begründet, denn dazu sind die Ähnlichkeiten zum 1982er Werk viel zu offensichtlich. Es sind hauptsächlich die absolut genialen Effekte, die hier den Betrachter in ihren Bann ziehen. In diesem Punkt haben die Macher des Filmes nämlich absolut sensationelle Arbeit geleistet und einige eventuelle Schwächen mehr als wettgemacht. Allerdings bezieht sich die Genialität lediglich auf die gezeigten Mutationen die nun wirklich ein visueller Hochgenuss sind. Wer hier sensationelle SFX erwartet sollte die Erwartungen lieber etwas zurückschrauben, denn im Bezug auf den Härtegrad haben viele Leute eventuell etwas mehr Gore erwartet.

      Das soll aber keineswegs bedeuten das "The Thing" keine Härten beinhaltet, lediglich die Anzahl der härteren Passagen hält sich in überschaubaren Grenzen. Es ist einfach die Mischung aus einer zwar nicht neuen, aber dennoch sehr spannenden Geschichte in Kombination mit einer erstklassigen Atmosphäre, die für ganzzeitig erstklassige Unterhaltung sorgen. Zwar ist Carpenters Werk im Bezug auf diese Aspekte weiterhin unangefochten, doch auch in vorliegendem Film entwickelt sich diese fast schon klaustrophobische Grundstimmung in der Forschungsstation. Van Heijningen tritt hier also durchaus in die Fußstapfen einer Regie-Legende und verleiht seiner Geschichte die gleichen Zutaten, die schon vor über 30 Jahren hervorragend funktioniert haben. Dennoch kann ich es auch gut nachvollziehen, wenn die Meinungen zu "The Thing" teilweise weit auseinandergehen und es fällt auch nicht wirklich leicht eine vollkommen objektive Bewertung abzugeben. Denn bis auf diverse Änderungen im Bezug auf die Crew und diverse andere Kleinigkeiten hinterlässt das Werk doch den starken Eindruck einer Kopie, wobei man allerdings fairerweise von einer äusserst gelungenen Kopie sprechen sollte.

      Für eine wirklich faire Bewertung ist es wohl absolut ausschlaggebend, mit welcher Erwartungshaltung man an diesen Film herangeht, denn wer eine innovative und vollkommen neue Vorgeschichte erwartet wird am Ende wohl eher negativ beeinflusst sein. Andererseits wird es genügend Leute geben, die sich ganz einfach am hohen Unterhaltungswert dieses Prequels erfreuen, das aber zu 80 % wie ein Remake erscheint. Ich zähle mich eher zur zweiten Gruppe und bin ehrlich gesagt ziemlich begeistert von dieser Vorgeschichte, die mich in allen Belangen voll überzeugt hat. Allein schon die fantastisch in Szene gesetzten Mutationen sind es wert, sich später die DVD zuzulegen und auch der Rest bietet SCI/FI-Horror der Extraklasse.


      Fazit:


      Das Original aus dem Jahre 1951 einmal ganz ausser acht gelassen, bietet "The Thing" die meiner Meinung nach gelungene Vorgeschichte zum 82er Kult-Remake von John Carpenter. Frappierende Ähnlichkeiten in der Geschichte empfand ich keinesfalls als störend, wobei das selbstverständlich immer im Auge des Betrachters liegt. Matthijs van Heijningen Jr. hat auf jeden Fall sehr gute Arbeit geleistet, so das man das Projekt Prequel als sehr gelungen bezeichnen kann. Eine bekannte Geschichte mit kleineren Neuerungen wurde spannend und atmosphärisch in Szene gesetzt und mit sensationellen Effekten versehen, so das man insgesamt von einem mehr als nur unterhaltsamen Gesamtpaket sprechen kann, dessen Anschaffung allemal lohnenswert ist.


      8,5/10