The Boogeyman (1980)

      The Boogeyman (1980)

      Erscheinungsjahr: 1980
      Regie: Ulli Lommel

      Das Schreckensdrama um ein Geschwisterpaar, dass durch eine grauenvolle Bluttat verhängnisvoll miteinander verknüpft ist. Im Alter von vier Jahren sieht die kleine Lacey, wie Willy, ihr ein Jahr älterer Bruder, den Liebhaber der Mutter mit einem Tranchiermesser ersticht. Er hat den schwarzen Strumpf über das Gesicht gezogen. Er war der "Boogey Man" - der "Schwarze Mann", mit dem die Mutter immer drohte, wenn ihr die Kinder lästig wurden. 20 Jahre später: Lacey hat noch immer Alpträume. Willy durch den Schock der Tat immer noch die Sprache verloren. Ein Psychiater beschließt, das Trauma zu lösen - im Mordhaus, dort wo alles seinen Anfang nahm. Wieder sieht Lacey den Spiegel. In panischer Angst zertrümmert sie ihn und befreit den Geist des Ermordeten. Eine Kette grauenvoller Bluttaten beginnt, bis der "Boogey Man" endlich gebannt ist. Doch ist er wirklich tot ...?Quelle: ofdb



      meine Meinung:
      die Story geht Anfangs Richtung Halloween (in dieser Liga kann er allerdings nicht ganz mitspielen!), entwickelt dann sein Eigenleben mit Besessenen
      die Sache mit den Spiegel finde ich allerdings etwas unglaubwürdig, sagte mir aber noch zu
      der Sound ist recht Düster und Monströs :) mit durchaus guter Atmosphäre und ein ordentlicher Gruselfaktor
      insgesamt finde ich ihn ganz ok, schlecht reden würde ich ihn nicht, Ulli Lommel hat hier schon ordentliche Arbeit geleistet :)
      SPOILER:
      Lieblingsszene: wo die 2 im Auto durch einem langen Spies aneinander gek!llt werden und die anderen Personen denken das die beiden dort intensiv Knutschen und nehmen diese nicht mehr wahr ;) :SPOILER ENDE
      Fazit: ordentlich

      Re: The Boogeyman (1980)

      Die Geschwister Lacey und Willy beobachten als kleine Kinder ihre Mutter und deren Liebhaber beim Sex. Als ihre Mutter das mitbekommt, hetzt sie ihren sadistischen Lover auf ihre Kinder. Dieser fesselt dann auch den kleinen Willy, der aber von seiner Schwester befreit wird und darufhin seinen Peiniger mit einem Messer ersticht. Dessen Seele wandert anscheinend in einen Spiegel, der 20 Jahre später den Horror wieder auslöst.


      Dieser Film von Ulli Lommel ist sicherlich einer seiner besten, was allerdings nicht gerade als Gütesiegel zu bewerten ist. Viele Leute behaupten ja sogar, das "The Boogeyman" der langweiligste Horrorfilm wäre, aber so schlimm ist er meiner Meinung nach wirklich nicht. Sicherlich ist vor allem die Story nicht gerade berauschend und glaubwürdig, denn ein zerbrochener Spiegel, dessen einzelne Glassplitter sich selbstständig machen und Menschen töten, ist nicht gerade der geniale Aufmacher.

      Dafür besitzt der Film aber eine recht gute Atmosphäre, die einfach typisch ist für die Horrorfilme dieser Zeitdekade, teilweise wirkt sie auch sehr bedrohlich und kann den Zuschauer teilweise sogar in ihren Bann ziehen. Auch der Härtegrad ist durchaus beachtlich, es gibt einige wirklich gute Tötungsszenen zu sehen, die auch qualitativ zu überzeugen wissen. Allerdings hätte man einige dieser Passagen auch etwas kürzer halten können, denn manche Momente wirken doch künstlich in die Länge gezogen.

      Zu den Darstellern gibt es hier eigentlich nicht viel zu sagen, es gibt keinen, der sich besonders in den Vordergrund spielt, aber besonders negativ sticht auch keiner heraus. So bewegt man sich auch hier, genau wie beim gesamten Film, im guten Durchschnitts - Bereich und das will für einen Film von Ulli Lommel doch schon etwas heißen.



      Fazit :



      "The Boogeyman" ist kein Highlight des Genres, das ist wohl keine Frage, aber er ist auch nicht so schlecht, wie viele ihn machen. Teilweise bietet der Film recht ansehnliche Slasher - Unterhaltung, die man sich ruhig einmal zu Gemüte führen kann, denn das Genre hat doch weitaus schlechtere Filme zu bieten.




      6/10