Live Evil mit Ken Foree






      Originaltitel: Live Evil
      Herstellung: USA 2009
      Regie: Jay Woelfel
      Darsteller: Asa Wallander, David Ament, Ken Foree
      Laufzeit: 95 Minuten
      Freigabe: FSK 18






      Inhalt :

      Der Priester ist ein Vampirjäger. Er ist gewillt, ein Leben in Sünde zu verbringen, um das Böse zurück in die Hölle zu schicken. Nun jagt er eine Vampir-Clique, die sich auf der Suche nach reinem Blut auf nach Los Angeles macht. Denn Vampire können nur reines, nicht von Krankheiten oder Umwelteinflüssen kontaminiertes Blut verzehren. Doch solch reines Blut zu finden, wird in der selbstzerstörerischen Gesellschaft der Menschen immer schwerer. Benedict ist der älteste Vampir der Gruppe, der den Aufstieg und Fall seines Geschlechts miterlebt hat. Er liebt die immer mehr außer Kontrolle geratene Sidney. Yael ist ein früher Stummfilmstar, der noch immer damit hadert, dass der Ton seine Karriere vernichtete. Sie alle wollen zu Max, einem Blut-Dealer, der noch reine Ware besitzt. Doch der Priester ist ihnen auf den Fersen. Und er will Blut fließen sehen...



      SplatGore´s Meinung :

      Also mit Live Evil hat man sich in Sachen Vampir Thematik doch mal was neues einfallen lassen. Zwar können die Blutsauger auch hier während dem Tageslicht an der prallen Sonne sein (wobei es hier eine Spezies gibt, die dadurch stirbt), aber das man mehrere Clane der Vampire geschaffen hat, die alle ganz unterschiedlich sind, das ist neu. Vor allem die nur reines Blut zu sich nehmen können. Doch wie kann man am besten reines Blut definieren. Da fällt man ja schon durch das Raster, wenn man eine raucht, was trinkt oder sich ungesund ernährt. Und das ist eben so gut wie jeder. Deswegen bekriegen sich auch die unterschiedlichen Clane, denn der rote Lebenssaft, den sie konsumieren können wird immer knapper. Und um daran zu kommen, wird hier viel gebissen, denn nur so kann man rausfinden, ob das Blut gut oder schlecht ist.

      natürlich gibt es auch einen Priester, der sich mit den Vampiren auskennt und seit Jahren auf der Jagf nach ihnen ist. Hin und wieder gelingt es ihm mal einen auszuschalten, aber auf die 4 hat er es schon länger abgesehen. Ein wenig tramplig kommt er schon daher, vor allem hat man anfangs doch arge Probleme sich ein wenig mit ihm anzufreunden. Aber er taut immer mehr auf, vor allem als er eine Dame in einer Kneipe das Leben gerettet hat und die beiden fortan gegen die Vampire vorgehen wollen. Aber es passt auch rein, dass der Film ein wenig trashig ausgefallen ist, denn hier wird doch mehr rumgeblödelt, als man zuvor noch denken würde. So hat einer der Vampire in Nosferatu mitgespielt, doch mit seinem Akzent hat er in den Filmen mit Ton keine Rolle mehr bekommen. Beim Stummfilm ging es eben noch ohne. Das zieht sich aber durch den Film und immer mal wieder bekommt man einen Joke präsentiert. Mal flach, aber dann auch wieder recht gut. Vor allem dürften hier viele Männer zufrieden gestellt sein, denn man bekommt eine Menge an nackter Haut zu sehen!

      Was gleich auffällt ist, dass der Härtegrad hier sehr hoch angesiedelt ist. Auf dem Cover wird er mit einer Art Mischung aus From Dusk till Dawn verglichen. Nun gut an die Genialität der beiden Filme kommt er nicht ran, aber hier wird doch ordentlich gemetzelt und das sieht man auch in den beiden Klassikern. Man hat hier aher nicht gleich zu Anfang sein Pulver verschossen, als es in einem Resteraunt gleich mal ein Blutbad gibt und die ersten Körperteile nicht mehr zusammen gehören. Das ganze zieht sich regelrecht durch den ganzen Film und eine ähnliche "Kopf ab Szene" hat man auch schon in Bad Taste gesehen. Die Gorehounds werden hier doch begeistert sein, auch wenn manche Morde nicht ganz astrein ausgeführt werden.

      Die Darsteller machen ihre Rolle gut, aber sie heben sich nicht sehr von den anderen ab. Auch wenn man anfangs denkt, das der alte Priester hier so gar nicht reinpasst, wird er noch seine Augenblicke bekommen um vom Gegenteil zu überzeugen. Auch ein Ken Foree wird man hier mal sehen, aber seine Rolle fällt leider etwas kleiner aus. An sich kann Live Evil doch recht gut unterhalten, doch fehlt im eine gewisse Qualität und auch Genialität. Man hat sich zwar Mühe gegeben, aber um so richtig zu überzeugen fehlt es dann doch noch etwas. Aber der Film ist keineswegs schlecht, das nicht nur er könnte eben noch besser sein und das vorhandene Potenzial wurde nicht ganz rausgekitzelt. Wer auf Vampirfilme der härteren Gangart steht, der wird hier gut bedient werden.




      6,5 / 10



      Die DVD

      Anbieter: Schröder Media
      Verpackung: Amaray
      Sprachformate: Deutsch, Englisch (Dolby Digital 5.1)
      Untertitel: Deutsch




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