Graveyard Alive

      Graveyard Alive



      Der ewige Stress mit den Patienten und die unerfüllte Liebe zu Chefarzt Dr. Dox machen der wenig attraktiven Krankenschwester Patsy Powers das Arbeitsleben zur Hölle. Doch als eines Tages ein Holzfäller eingeliefert wird, dem eine Axt im Schädel steckt, nimmt das Schicksal seinen Lauf. Obwohl ihr Patient eigentlich tödlich verletzt ist, entwickelt sich eine innige Beziehung zwischen den Beiden und nach einem Biss des Holzfällers verändert sich Patsy’s Leben für immer. Ihre Hautfarbe wird blasser, ihr Appetit nach rohem Fleisch größer und ihr Mini-Rock immer kürzer. Und so wird aus dem Mädchen, das niemand bemerken wollte, ein sexy Zombie-Girl das jeden Mann fasziniert. Und während immer mehr Patienten und Personal spurlos verschwinden, bemerkt auch Dr. Dox, dass er durchaus etwas für die aufregende Patsy empfindet.



      SplatGore: Der Film handelt von einer Krankenschwester, die bei allen nur ein Mauerblümchen ist und sich auch so verhält. Als sie von einem Zombie gebissen wird, verändert sich ihr Leben komplett. Doch wie bei anderen Zombiefilmen verwandeln sich diejenigen recht schnell zu selbigen, wenn sie gebissen werden. In dem Film kann man eigentlich nicht von ausgehen, dass sie zu einem geworden ist, außer dass sie rohes (Menschen) Fleisch zu sich nimmt. Der Film fängt eigentlich recht gut an und man denkt, nach der Verwandlung vom Mauerblümchen zur sexy Krankenschwester nimmt der Film nun endgültig fahrt auf, aber leider passiert nicht mehr all zu viel. Man sieht zwar, wie sie ein paar tote Patienten in einen anderen Raum schiebt, um an ihr Fleisch zu kommen, doch das war es im großen und ganzen auch. Dass in dem Film so gut wie kein Film zu sehen ist, stört einem nicht, da der Film komplett in schwarz / weiss gedreht wurde, dass der Atmo am Anfang sehr gut getan hat. Der Humor im Film ist sicherlich für den ein oder anderen Lacher gut, aber zu einer Top Zombie Komödie schafft er es leider nicht. Es ist gut möglich dass Elza Kephart mehr aus dem Film hätte rausholen können, wenn ihr mehr Budget zur Seite gestanden hat, aber für ihr Filmdebüt ist der Film gar nicht mal so schlecht.



      Wertung: 5 / 10



      Das ganze Review
      der Thread ist Doppelt, schliesst oder löscht ein Modi oder Splatgore mal einen von denen wegen der Übersicht
      <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.splatgore.de/phpBB2/viewtopic.php?t=4220">http://www.splatgore.de/phpBB2/viewtopic.php?t=4220</a><!-- m --> :wink:
      Zombie – Komödien haben diese Tage Hochkonjunktur. Seien es nun SHAUN OF THE DEAD, FIDO, ZOMBIE HONEYMOON oder eben GRAVEYARD ALIVE aus Kanada, dessen Subtitel Die liebeskranke Zombie – Krankenschwester wie die Faust aufs Auge passt. Das ist eine Hospital – Schmonzette mit Zombies, gedreht in stimmungsvollen NIGHT OF THE LIVING DEAD – Schwarzweiß. Der Inszenierungsstil ist originell, aber gewöhnungsbedürftig und wird vor allem das Publikum, das hier ein zweites SHAUN OF THE DEAD erwartet, garantiert abschrecken. So weiß man während der ersten halben Stunde nicht so recht, was man von dem skurrilen Film mit seinem grotesken Farce – Anstrich und dem anfangs eher verhaltenen Humor halten soll. Ist das nun Kult oder Schrott? Anfangs tendiert man eher zu letzterem. Doch wenn Schwester Patsy aufgrund plötzlicher (Menschen-)Fleischeslust zum Todesengel wird, gewinnt GRAVEYARD ALIVE deutlich an Unterhaltungswert. Der Humor wird immer schwärzer, die Zitate alter Vorbilder immer sympathischer und letztendlich erkennt man den Spaß, den die Darstellerriege hinter ihrem gnadenlosen Overacting hat. Und dass der Film nicht nur einen skurrilen, sondern ziemlich originellen Look besitzt, der streckenweise wahren Spirit offenbart. Trotzdem werden mit GRAVEYARD ALIVE die wenigstens klarkommen, weil es hier alles in allem vielleicht doch ein wenig zu farcig - grotesk zugeht. Um auf die bereits gestellte Frage, ob das nun Kult oder Müll ist, zurückzukommen? Wohl nichts von beidem. Es sind einfach nur ungewöhnliche, aber nicht unamüsante achtzig Minuten.

      6,0 / 10


      P.S.: Alles klar, hab mein Review in den Ur-Thread reinkopiert und Splatgores Beitrag steht ja dort auch schon einmal. - Also könnt ihr meinen Thread löschen und - sorry, den habe ich wohl übersehen... :oops:
      Lesbos - Land of hot and languorous nights