Dark Ride

      ich denkde, dieser titel sollte hier am besten aufgehoben sein.

      DARK RIDE
      oder: Geisterbahn of Death

      ein meilenstein der horrorgeschichte!! die story ist schnell erklärt: in einer geisterbahn trieb vor einigen jahrzehnten ein entstellter psychopath sein unwesen und mordete vor sich hin, bis er geschnappt wurde und anstatt in die todeszelle direkt in die geschlossene gesteckt wurde. that's the real america lol
      zeitsprung ins jetzt: 4 college-teens (gemischtes doppel) starten einen roadtrip in die ferien und beschliessen unterwegs, als mutprobe ne nacht in jener geisterbahn zu verbringen. ach ja, unterwegs nehmen sammeln sie noch eine bekloppte anhalterin ein, die mir aus irgendnem anderen film bekannt vorkam. kann auch ein anderes genre gewesen sein^^
      den rest des plots muß ich glaub ich nicht wirklich näher erläutern, es kommt was in den üblichen drehbüchern steht. natürlich mit dem üblichen "unerwarteten ende" :D

      tja die gore-effekte könnten ganz gut sein, wenn sie denn expliziter dargestellt wären - man sieht meistens so gut wie gar nix oder nur angedeutet. nichtsdestotrotz gibts einige sehr lustige szenen, die schauspieler arbeiten aber auch verdammt hart daran, dem film jeglichen ernst zu entreissen!
      für trashgeniesser sicherlich ein super film, für andere mit einem umleitungsschild vergleichbar: nicht zugreifen, lieber den nächsten titel auf der liste nehmen.

      3 Punkte
      Hab mir von "Dark Ride" irgendwie mehr erhofft. Die Story hat man schon 1000 Mal besser gesehen, die Schauspieler geben zwar ihr bestes aber trotzdem sind die schauspielerischen Leistungen nicht erwähnenswert, das Ende soll den Zuschauer dann noch einmal so richtig verplüffen aber hat mich auch nicht wirklich vom Hocler gehauen :?

      Im Großen und Ganzen ein eher mittelmäßiger Film den es schon 1000 Mal besser gibt...

      5 von 10 Punkten
      "Was zum Teufel ist hier passiert?" "Jemand hat den kleinen Fettsack abgeknallt." "Das sehe ich!"

      Ich bin an dem Film mit geringen Erwartungen ran gegangen, da ich bisher nicht viel positives vernommen habe, aber der Film hat mich dann doch ein wenig positiv überrascht. Es ist zwar nix neues und die Umsetzung ist ein wenig anders, aber dass es kaum "neuen Filme mit ner neuen Story" gibt, muss man halt auf altbewährtes zurückgreifen und halt was draufpacken, aber so schlecht wurde der Film nicht. Er zieht sich zwar ein wenig, als sie dann in der Geisterbahn sind und man sich fragt, wann denn endlich mal was passiert, aber das kann man auch noch verkraften. Die Morde sind auch nicht neu, aber gut umgesetzt worden. Und wenn ein paar Teens wegfahren, muss natürlich auch der Sex eine Rolle haben, um die ganzen Klischees auch umzusetzen.
      Der Film ist nix neues, da man sowas schon zig mal gesehen hat, aber er ist eigentlich ganz lustig.

      Wertung: 7,5 / 10

      Re: Dark Ride

      Die anfängliche Geisterbahn lässt ein paar Nebelschwaden aufblitzen, ansonsten wird diese mit den Aufgebauten ein wenig lächerlich wirkenden Geister-Figuren und der mäßigen Düsternis aber nicht die volle Gruselatmosphäre anfänglich aufkommen lassen, zudem spielen die 2 Mädchen am Anfang auch nervig. Anschließend wird berichtet der Mörder sei gefasst, bis er einige Jahre später wieder ausbricht, was folgt ist ein Teenhorror, wo der Schauplatz die gerade geschlossene Geisterbahn vom Anfang ist, wo der Metzler bereits auf neue Opfer wartet.
      Die anschließend recht mäßigen bis schwachen Teenager samt ihres Drogenkonsums können für ein paar Schmunzler sorgen, sind zumindest um Humor bemüht, auch wenn manches überflüssig und nervig ist, die vereinzelt auftauchende Alternative Rock Sounduntermalung ist zumindest ganz lieblich ausgefallen.
      Ein einziger Schockeffekte kann sich sehen lassen, wie ein hinter den Rücken schnell anschleichender Tankstellenbesitzer, darauf hätte man mehr setzen sollen.
      Aber so richtig gefallen kann der Film eigentlich nicht, wo auch einige Ungereimtheiten Erscheinen, wie der Mörder jener die Zwangsjacke mal einfach so Zerfetzen kann.
      Ein paar Goreszenen bekommt man im letzten Drittel zu sehen, ja der Mörder legt erst nach geschlagene gut 50 Minuten los und die etwas klein geratene Jason Voorhees Maske darf natürlich auch nicht Fehlen, wo das Treiben zumindest doch noch mal an Fahrt gewinnt und die Geisterbahn dann auch gruseliger und düsterer wirkt als zuvor, was den Gesamteindruck noch auf Mittelmaß hievt. Der Gorehound wird bis zum letzten Drittel hin gelangweilt und ansonsten werden die mäßigen Darsteller mit ihren nervig verpassten Dialogen nicht gerade gute Unterhaltung bieten. Dark Ride ist nur für den Slasherfilm Freak noch sehenswert, jener sich mit Schmalkost auch zufrieden gibt.
      5/10







      Dark Ride
      (Dark Ride)
      mit Jamie-Lynn DiScala, Patrick Renna, David Clayton Rogers, Alex Solowitz, Andrea Bogart, Jennifer Tisdale, Chelsey Coyle, Brittney Coyle, Dave Warden, Damon Standifer, Steven Mattila, Atticus Todd
      Regie: Craig Singer
      Drehbuch: Robert Dean Klein / Craig Singer
      Kamera: Vincent E. Toto
      Musik: Kostas Christides
      Keine Jugendfreigabe
      USA / 2006

      Cathy und ihre Freunde sind auf einem Road Trip unterwegs und wollen die Nacht in der Attraktion "Dark Ride" eines stillgelegten Vergnügungspark verbringen. Die Legende besagt, dass er geschlossen wurde, als vor einigen Jahren zwei kleine Mädchen ermordet aufgefunden wurden. Doch die Freunde ahnen nicht, dass der Killer der Mädchen aus der Psychiatrie entkommen, und an den Ort des Verbrechens zurückgekehrt ist...


      "Dark Ride" ist ein sehr unterhaltsamer Slasher, der meiner Meinung nach teilweise zu Unrecht sehr schlecht bewertet wird. Der Film erfindet das Genre sicherlich nicht neu, er bietet auch nichts besonders Innovatives, aber er bietet grundsolide und gute Slasher - Unterhaltung. Natürlich hat man alles schon einmal irgendwo gesehen, aber ich finde es kommt immer darauf an, wie es umgesetzt wird. Thematisch ist der Film mit Tobe Hooper's "Kabinett des Schreckens" zu vergleichen, spielt sich doch ein Großteil des Geschehens auch hier innerhalb einer Geisterbahn ab. Allerdings dauert es eine ganze Weile, bis die Protagonisten der Geschichte im "Dark Ride" angekommen sind, die ersten gut 40 Minuten dienen daher eher als Einführung in die Geschichte. Sicherlich hätte man diese Zeitspanne eventuell etwas kürzer halten können, dennoch ist der erste Teil des Filmes keineswegs langatmig oder uninteressant geraten. Bekommt man doch beispielsweise eindrucksvoll vor Augen geführt, das eine Taschenlampe nicht ausschließlich als Lichtspender einzusetzen ist, sondern das man mit ihr auch einen blutigen und brutalen Mord begehen kann.

      Ganz generell beinhaltet die Story einige recht nett inszenierte Kills, wie es sich für einen anständigen Slasher gehört. Der dabei entsehende Härtegrad hält sich trotz einiger blutiger Passagen aber in einem überschaubaren Rahmen, was allerdings keineswegs als negative Kritik aufgefasst werden sollte. Der Anteil an Härte ist meiner Meinung nach genau richtig gewählt und ergänzt sich hervorragend mit der konstanten Spannungskurve und der vor allem sehr gelungenen äusserst unheilvollen Grundstimmung, die vom Geschehen ausgeht. Diese tritt insbesondere im zweiten Teil der Geschichte extrem in den Vordergrund, denn im Inneren des "Dark Ride" entfaltet sich eine äusserst dichte Atmosphäre, die zudem sehr bedrohliche Züge erkennen lässt die für die genau richtige Gänsehaut-Atmosphäre sorgen. Dabei ist das Szenario herrlich dunkel gehalten worden und ein bedrohlich anschwellender Score sorgt für die richtige Untermalung, um ein perfektes Horror-Feeling zu sorgen.

      Wie schon kurz erwähnt, wird das Genre hier ganz sicher nicht neu erfunden, aber der Film beinhaltet alle notwendigen Zutaten, um dem Zuschauer wirklich gute Horror-Unterhaltung zu servieren, bei der man jederzeit auf seine Kosten kommen kann. Craig Singer hat genau die richtige Mischung gefunden, um einen jederzeit bei Laune zu halten, so bietet beispielsweise auch das vorhandene Ende noch einen kleinen Überraschungseffekt, den man nicht zwangsläufig vorhersehen konnte und der das Ganze auch noch äusserst stimmig abrundet. Zudem gibt es auch einige Passagen in der Geschichte, die mit einer gewissen Portion Humor angereichert sind, der teilweise schon recht makabere Züge trägt (Oralsex). Und auch die für einen Film dieser Art üblichen unlogischen Verhaltensweisen einiger Akteure dürfen selbstverständlich nicht fehlen, so gibt es so einige Stellen, die ganz bestimmt nicht sehr realistisch erscheinen, aber ganz einfach aus einem Slasher nicht wegzudenken sind.

      Insgesamt gesehen beinhaltet "Dark Ride" wirklich alle Zutaten, die ein echter Slasher benötigt, um den Zuschauer interessant und kurzweilig zu unterhalten. Dazu zählen natürlich auch die handelsüblichen Teenie-Darsteller, deren Charakterisierung allerdings sehr oberflächlich ausfällt. Das dargebotene Schauspiel animiert auch nicht unbedingt zu wahren Lobeshymnen, kann sich aber jederzeit sehen lassen und ist als solide anzusehen. Und auch, wenn man hier keine fantastischen Neuerungen zu Gesicht bekommt, zählt Craig Singers Werk ganz sicher zu den sehenswerten Vertretern seiner Art und zeichnet sich in erster Linie durch einen konstanten Spannungsbogen und eine absolut gelungene Atmosphäre aus, die in mehreren Szenen auch durchaus für eine gepflegte Gänsehaut beim Zuschauer sorgen kann. Wer grundsolide Slasherkost zu schätzen weiss, kann bei diesem Film eigentlich gar nichts falsch machen, der mit einer vielleicht etwas zu langen Einführungsphase aufwartet, danach jedoch sichtlich an Tempo und Spannung zunimmt und so insgesamt für ein sehr vergnügliches Sehvergnügen sorgt.


      Fazit:


      Slasher gibt es ja nun wie Sand am Meer und "Dark Ride" zählt ganz sicher zu den besseren Vertretern seiner Art, erzählt der Film doch eine größtenteils spannende Geschichte, die vor allem atmosphärisch zu überzeugen weiss. Einige etwas härtere Passagen sind hier das Salz in der Suppe und auch wenn diese Szenen nicht im Überfluss vorhanden sind, so sind sie allemal ausreichend, um für gute Horror-Unterhaltung zu sorgen, die man sich jederzeit gut anschauen kann und die auch nach mehrmaligem Ansehen nicht langweilig wird.



      7/10