Olympus Has Fallen

      Olympus Has Fallen






      Originaltitel: Olympus Has Fallen
      Herstellung: USA 2013
      Regie:: Antoine Fuqua
      Darsteller: Gerard Butler, Morgan Freeman, Ashley Judd
      Laufzeit: 119 Minuten
      Freigabe: FSK 16





      Inhalt :

      Ein Tag wie jeder andere in Washington D.C. Tausende Touristen drängen sich auf der Pennsylvania Avenue vor dem Weißen Haus. Sie wissen nicht, dass gleich die Hölle losbrechen wird: Ein bestens vorbereitetes und bis an die Zähne bewaffnetes Kommando nordkoreanischer Extremisten beginnt bei helllichtem Tag mit der Stürmung des Amtssitzes des amerikanischen Präsidenten Asher (AARON ECKHART) und nehmen den mächtigsten Mann der Welt und seine Berater in seinem Bunker als Geisel. Der Plan ist perfekt ausgeklügelt und wird kaltblütig umgesetzt. Nur mit einem haben die Terroristen nicht gerechnet: Der in Ungnade gefallene Secret-Service-Agent Mike Banning (GERARD BUTLER) versieht unerwartet seinen Dienst im Weißen Haus. Und er ist nicht bereit, die Waffen zu strecken, ohne den Angreifern die Hölle so richtig heiß zu machen.



      SplatGore´s Meinung :

      Mit White house Down gibt es gleich noch einen weiteren Film, der die ähnliche Thematik hat, in das Weisse Haus einzubrechen und den Präsidenten zu kidnappen und großen Schaden anzurichten. Auch hier kommt es wieder zu einer One Man Show, bei der sich Butler durch das Weisse Haus kämpft und einen nach den anderen Terroristen platt macht, um das höchste Staatsoberhaupt aus den Fängen der Kriminellen zu befreien.

      Es wird erst eine kleine Vorgeschichte erzählt, warum Butler nicht mehr beim Secret Servie ist. Das aber ist eine super Einstimmung auf den Film. Fortan nimmt er immer mehr an Fahrt auf und ist dabei sehr unterhaltsam. Dann kommt es natürlich zum großen Knall, als das Weisse Haus angegriffen und erobert wird. Da knallt es an allen Ecken und Enden und man fährt mächtig etwas auf. Aber genau sowas will man ja auch sehen!!!

      Olympus has Fallen ist ein typischer Kinofilm, bei der man sich nach hinten lehnt und den Film genießt. Wer das verpasst hat, muss eben zur Auswahl fürs Heimkino greifen und auch hier kann der Film überaus gefallen und sehr gut punkten. Der Film strotzt nur so vor Action, zahlreichen Kämpfen, Feuergefechten und noch viel mehr. Eine klare Empfehlung hierfür, wo man sich noch weitere Filme in dieser Machart wünscht.

      8,5 / 10




      Die Blu-Ray
      Anbieter: Universum Film
      Verpackung: Amaray
      Sprachformate: Deutsch, Englisch HD DTS 5.1
      Untertitel: Englisch
      youtube.com/watch?v=IqFflLkbl1w



      Screenshots

















      Das es in amerikanischen Action-Filmen eher selten glaubhaft-und realistisch zur Sache geht dürfte wohl jedem bekannt sein. Wenn dann auch noch die nationale Sicherheit bedroht-und das Weiße Haus von nordkoreanischen Terroristen überrannt wird, schreit das schon förmlich nach einer ein Mann Armee, die hier dann auch in Person von Gerard Butler in Aktion tritt, um die Verhältnisse wieder ins rechte Licht zu rücken. War bisher eigentlich immer Bruce Willis für die unmöglichen Dinge zuständig, so kündigt sich langsam eine Wachablösung an und sicherlich sind in diesem Szenario auch nicht zufällig diverse Anlehnungen an einen Film wie "Stirb langsam" zu erkennen. Das dieses Mal die Nordkoreaner die Seite der Bösen übernehmen liegt dabei fast schon logischerweise auf der Hand, denn denkt man an das diesjährige Säbelrasseln des kommunistischen Staates bietet sich die hier verwendete Thematik natürlich geradezu an. Und so ist es im Prinzip wie immer, eine Menge Propaganda und der handelsübliche Patriotismus kommen hier stellenweise äußerst stark zum Ausdruck, was man letztendlich aber noch nicht einmal als negative Kritik ansehen sollte.

      Bei dieser Art von Film sollte man nämlich sehr wohl im Vorfeld wissen auf was man sich einlässt, denn Dinge wie tiefgehende Charakter-Beleuchtungen oder unbedingt logische Abläufe bekommt man eher selten zu Gesicht. Dafür bekommt man dann aber Action satt und die dementsprechenden Passagen sind zudem extrem gut ins bild gesetzt worden. Auch an dieser Stelle sollte man sich nicht am Hang zum Übertriebenen aufhängen, denn ob das hier dargestellte Szenario sehr viel Glaubwürdigkeit beinhaltet, kann man mehr als bezweifeln. Wie dem aber auch sei, Freunde der rasanten Actionkost kommen hier voll auf ihre Kosten und bekommen mit Gerard Butler einen Helden vorgesetzt, der nicht nur durch eine äußerst gelungene Performance ins Auge fällt, sondern außerdem noch unheimlich hohe Sympathiewerte für sich verbuchen kann. Natürlich schafft der gute Mann im Alleingang die Wende, denn echte Helden brauchen nun einmal keine großartige Unterstützung, die sich im Endeffekt sowieso viel eher als Behinderung herausstellen würde.

      Und so kann man sich durchaus denken auf welcher Schiene "Olympus Has Fallen" fährt, der film lässt nach einer etwas ruhigeren Einführung eine gigantische Temposteigerung erkennen, die sich bis zur letzten Minute kaum einmal ruhigere Phasen gönnt. Wie nicht anders zu erwarten, siegt am Ende natürlich das Gute, was in diesem Fall nichts anderes bedeutet, das der amerikanische Hang zum Patriotismus letztendlich vollkommen befriedigt wird. Regisseur Antoine Fuqua (Shooter) hat hier einen echten Action-Kracher im Oldschool-Stil abgeliefert und mit einigen High Tech Waffen angereichert, so das der geneigte Genre-Fan streckenweise in Beifallsstürme ausbrechen kann. Kraftvolle Bilder, eine durchgehend spannende Geschichte und eine gut agierende Darsteller-Riege sorgen für Unterhaltung der besten Art und lassen die knapp 2 Stunden Laufzeit wie im Flug vergehen.

      Letztendlich handelt es sich um einen Film, der keinerlei Anspruch auf Logik und Glaubwürdigkeit stellt, denn das hier gezeigte Geschehen ist wahrlich nicht dazu angetan, sich selbst als realistisch zu deklarieren. Das ist im Prinzip jedoch auch völlig egal, denn im Mittelpunkt steht ganz eindeutig die Kurzweil und der äußerst hoch angesiedelte Unterhaltungswert. Wer Filme wie "Stirb langsam" zu schätzen weiß, ist bei "Olympus Has Fallen" an der genau richtigen Adresse. Extremes Tempo und Action satt sind die Stärken eines Werkes, das mit einem glänzend aufgelegten Gerard Butler in der Hauptrolle absolut perfekt besetzt ist und auch in den Nebenrollen mit etlichen bekannten Schauspielern aufwarten kann.


      Fazit:


      Freunde von realistischen-und glaubwürdigen Szenarien sollten eher einen Bogen um diesen Film machen, der diese Dinge ganz bestimmt nicht beinhaltet. Vielmehr präsentiert sich ein spannend-und temporeich inszenierter Action-Kracher, der in bester Oldschool-Tradition absolut sehenswerte Filmkost bietet.


      8/10
      Der richtige Mann am falschen Ort oder wie es Gerard Butler schaffte in einem Stirb langsam Remake, 30 Jahre nach dessen erscheinen immer noch zu unterhalten mit der simpelsten aller Formeln...

      Wenn in den 80ern oder späten 90ern die Welt mal wieder nahe dem Abgrund stand, bedroht wurde von verschiedenen Terroristen Gruppen oder ein besonders fieser Mensch die Welt unterjochen wollte, rief man Sly, Arnie oder Bruce. Da diese Herrschaften nur noch in Gruppen oder mit diversen Sidekicks zum Einsatzort erscheinen, erschuf sich Hollywood einen neuen Prototypen der ein Mann Armee- Gerald Butler. In 300 führte der Mann mit dem Bart ein Heer von Sixpack Kriegern in die Schlacht, in Gamer zerstörte er im Ego Shooter Modus ganze Horden und in Olympus has fallen muss er gegen koreanische Schergen im Alleingang eine ganze Nation retten.


      Bruce Willis hatte es seiner Zeit im Nakatomi Tower mit einer Bande von gemeinen Spitzbuben zu tun und musste als Ein Mann Armee diese bösen Buben, die ungutes im Schilde führten von innen heraus bekämpfen, einem nach dem anderen. Und diese Formel scheint 2013 immer noch zu funktionieren. Jedoch kracht und rumst es in der 2013er Variante von Stirb Langsam mehr als noch im Original von 1988.

      Antoine Fuqua ( Shooter, Training Day ) verändert die Geschichte nur um Nuancen, so sind die Terroristen der heutigen Zeit angepasst und Gerard Butler bekommt noch eine kleine Hintergrund Geschichte spendiert, die aber nicht zu viel Zeit einnimmt. Butlers Vergangenheit ist in so weit relevant für seine Motivation in ein von Terroristen bis zum Anschlag unter Beschuss genommenes Gebäude zu sprinten weil er einst einer von ihnen war, bevor er an den Schreibtisch versetzt wurde.

      Fuqua lässt seinen neusten Film eher gemächlich angehen und stellt zu nächst einige der hochkarätigen Schauspieler ( Morgan Freeman, Aaron Eckhart ) vor, gesteht ihnen dabei aber nicht mehr und nicht weniger als die benötigte Tiefe zu, die ein actionlastiger Film braucht. Warum man aber dann doch immer Butler wünscht, dass er es bis zum Ende schafft ist zum einen seiner syphatischen Art geschuldet und dem Underdog Prinzip oder vielleicht weil die dargestellten Koreaner dermaßen nervig und over the top cool wirken und man ihnen nicht gönnt zu gewinnen, bei aller Amerika Antipathie. Seis drum Butler im Egoshooter Modus wie in Gamer passt wie die Faust aufs Auge und rockt. Anders als Herr Willis es tat aber es gibt auch nicht nur Willis Fans auf dem Planeten.

      Roland Emmerich ging seinerzeit in Independence Day einen Schritt weiter als Fuqua in Olympus has Fallen und legte The White House in Schutt und Asche jedoch ist Fuqua nicht weit entfernt davon. Was hier an Hohlspitzgeschossen und Panzerfaust Geschosse auf das Weiße Haus nieder prasseln ist nahezu am Maximum des zeigbaren. Schön bei dieser ganzen Materialschlacht ist nicht nur das sie gut gemacht und real aussieht sondern auch, dass es kaum Wackel Brechreiz Kameras im Film gibt. In kaum einer Szene gerät man in Gefahr das Gesehene nicht mehr zu überblicken, weil das Bild wackliger als die amerikanische Finanzpolitik ist. Dafür gehört Fuqua angesichts der neusten Ergüsse Namhafter Regisseure, die dieses Stilmittel in Überdosis einsetzten allein schon der Old Scool Orden überreicht. Richtig so, nicht jeder neuen Mode hinter her zu rennen.

      Leider kommt der millionenschwere Blockbuster nicht ohne kleinerer patriotischer Phrasen und Bilder aus. Sind aber im gesamten gesehen für europäische Gemüter gerade noch zu ertragen weil sie nicht ständig präsent sind, dennoch sie sind da. Vielleicht hätte Fuqua ansonsten ein kleines schlechtes Gewissen gehabt wenn er ohne patriotische Signale an das Ami Volk ihr geliebtes Weiße Haus demontiert hätte inklusive dem Präsidenten.

      Für eine FSK 16 Variante fallen auffällig viele Szenen recht brutal aus, die uns der Regisseur zeigt, so sind Headshots keine Seltenheit. Für Begeisterungsstürme der Gore Fans reicht es dennoch nicht. Die gezeigte Härte bleibt realistisch. Fuqua drehte mit Olympus has fallen einen neuen Film der im inneren ein Kind der 80er ist. Mit dem Unterschied, dass heut zu tage so fantastische Bombadierungen und Feuergefechte kein Problem mehr darstellen in der Umsetzung, was in den 80ern eben nicht möglich war. Fuqua nutzt das Potenzial aus Stirb Langsam und führt es ins unser Jahrzehnt mit unseren technischen Möglichkeiten und einem etwas anderem Bruce Willis. Vielleicht fehlt das gewissen Augenzwinkern und Logik Fetischisten sollten am besten einen weiten Bogen um den Film machen aber im Grunde macht Fuqua hier nichts überragend falsch sondern fügt der Stirb Langsam Reihe einen weiteren guten Teil hinzu , was die Original Reihe seit dem vierten Teil nicht mehr schaffte.
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