BUG



      EXORZIST-Regiseur WILLIAM FRIEDKIN kehrt zurück zum Horror-Genre. Sein neuer Film BUG läuft Ende Dezember in den amerikanischen Kinos an und ist mit etwas Glück bereits im Frühjahr 2007 bei uns sehen. Im Film geht es um einen verstörten amerikanischen Kriegs-Veteran, der überall Käfer sieht. In einem unheimlichen Motel verschanzt er sich gemeinsam mit einer depressiven Frau, die vor ihrem Mann auf der Flucht ist. Der Trailer zum Film wirkt durchaus düster und verstörend.

      Quelle: Virus

      Trailer:

      movies.yahoo.com/feature/bugqt1.html
      First I fuck the world,
      dann töte ich euch alle!!!!
      Im zweiten Quartal diesen Jahres berichteten wir über einen neuen Horrorfilm von Der Exorzist-Regisseur William Friedkin.

      Kellnerin Agnes schuftet in einer Bar und haust in einem schäbigen Motel. Dort versteckt sie sich vor ihrem extrem gewalttätigen Ex-Mann Jerry, der auf Bewährung draußen ist und fieberhaft nach ihr sucht. Seelischen Beistand spendet Arbeitskollegin R.C., mit der Agnes eine lesbische Beziehung hat. Plötzlich taucht ein freundlicher Fremder namens Peter auf, der unter den Folgen eines Golfkrieg-Einsatzes leidet.
      Peter ist besessen von imaginären Insekten, die nach seiner Überzeugung für Militärzwecke gezüchtet werden. Agnes fühlt sich dennoch zu dem gestörten Mann hingezogen, fühlt sich in seiner Gegenwart sicher, und lässt sich sogar auf dessen Wahnvorstellungen ein.

      Nun wurde von Ascot Elite der DVD-Start bekanntgegeben: Bug ist ab dem 06. November im Verleih, und ab 06. Dezember 2007 im Handel erhältlich!


      Quelle: Gruselseite.com
      Die Kellnerin Agnes (Ashley Judd) führt ein tristes Leben. Sie arbeitet die meiste Zeit in einer Bar und wohnt in einem runter gekommenen Motel. Doch ihr Leben ändert sich schlagartig, als eine Freundin ihr Peter vorstellt. Am Anfang wollte er nur eine Nacht bei ihr schlafen, doch recht schnell merken sie, dass die beiden doch recht ähnlich sind, da sie nicht viele Freunde haben. Es kommt raus das Peter einen Einsatz im Golfkrieg hatte und er dann aus einem Labor für militärische Zwecke geflohen ist, das sie einigeTests mit ihm machten. Ich habe nach einiger Zeit überlegt, wie sie auf den Titel Bug gekommen sind, da es bislang noch um keine Käfer ging, aber das sollte sich gegen Endes des Films schnell legen. Leider ist in der ersten Hälfte des Films noch nicht soviel Spannung drin, das man davon ausgeht, dass auch am Ende nicht mehr sehr viel passieren wird. Aber die Geschichte nimmt noch ihren Lauf. Nachdem die beiden ausgehen, dass Wanzen sich in der Wohnung eingenistet haben und eine davon Peter gebissen hat, macht er eine spektakuläre Entdeckung. In seinem Blut haben sich Käfer (wohl in Form eines Parasiten) eingenistet und lassen es sich dort gut gehen. Und ab diesem Zeitpunkt brillieren die beiden Hauptdarsteller getrieben von einem Wahn, den sie psychisch und physisch richtig gut draufhaben. Und der Zuschauer kann nicht erkennen ob es Wahn oder Wirklichkeit ist, denn am Ende haben sie ihre Wohnung komplett mit Alufolie ausgelegt, damit die Wanzen keine Botschaften übermitteln können. Und es gibt ein Ende, dass man so nicht vermuten würde, aber ich will dies natürlich nicht verraten, denn ihr müsst euch den Film schon selbst anschauen.

      Mit der Verfilmung des erfolgreichen Off-Broadway-Stücks von Tracy Letts hat Friedkin sein großes Comeback gefeiert. Bei den Internationalen Filmfestspielen in Cannes 2006 wurde er mit dem FIPRESCI Preis für Regie ausgezeichnet und beim diesjährigen Filmfest in München sogar für besondere Verdienste um die Filmkunst mit dem ?CINE MERIT AWARD? geehrt.



      Wertung: 5 / 10
      Friedkin hat mit diesem Film ein erstklassiges Psycho-Drama
      geschaffen,das das den Zuschauer automatisch in seinen Bann
      zieht.

      Der Film lebt hauptsächlich von seinen brillanten Hauptdarstellern,
      denen man die Paranoia vollkommen abnimmt.Es ist erschreckend
      und gleichzeitig faszinierend,zu sehen,wie eine Person von der
      Paranoia der anderen richtiggehend "angesteckt" wird.Ashley Judd
      und vor allem Michael Shannon spielen ihre Rollen absolut auten-
      tisch und vollkommen glaubhaft.

      Sie erschaffen sich ihre ganz eigene Welt und bescheren dem Film
      dadurch eine ganz eigene,sehr bedrückende Atmosphäre.Diese
      Atmosphäre zieht den Betrachter in ihren Bann und lässt ihn nicht
      so schnell wieder los.

      Bis auf 2-3 etwas härtere Szenen lebt der Film hauptsächlich von
      seinen Darstellern und seinen teilweise brillanten Dialogen.Wer
      hier Härte und Action erwartet,sollte die Finger von dem Film
      lassen,wer aber ein spannendes,anspruchsvolles Psych-Drama
      sehen möchte,der ist mit Bug bestens bedient.

      Ich kann den Film jedenfalls bedenkenlos empfehlen.




      8/10
      Ein sehr spannender Film der mich vor allem durch denn Männlichen Hauptdarsteller und seiner Rolle die er sehr überzeugend gespielt hat gefesselt hat.
      Was mich in dem Film sehr überrascht hat war die Tatsache wie ein Geistig kranker es schafft eine
      erstmal Augenscheinlich Geistig gesunde Person so mit in seine Wahnvorstellungen rein zuziehen das sie diese für real hält.
      Ziemlich Heftig wird der Film vor allem gegen ende wie die beiden mit ihren zerschnittenen Körpern in ihrem mit Alufolie ausgelegtem Motelzimmer Hausen und sich dann ein gemeinsames Ende bereiten
      Also ich kann mich da nur der Meinung von horror 1966 anschließen.

      8/10 Punkte
      tja diesmal bin ICH wohl der außenseiter! gestern gesehen: BUG presented by psychedelic pictures

      mal wieder verspricht der klappentext mehr spannung in form von 6-beiniger ekelaction, wie es letztendlich geboten wird. traurig traurig! normalerweise bin ich großer fan von psychisch abgedrehten filmen, aber hier konnte der funken definitiv nicht überspringen! im wahrsten sinne des wortes wenn ich an das ende in der alu-wohnung mit den ganzen mückengrillern denke. dachte die teile sind hoch-entzündlich?? na wie auch immer:
      die erste hälfte des filmes lahmt langweilig & zeitweise nervtötend dahin - nichts hasse ich mehr wie sinnloses durcheinander-gebrabbel von mehreren schauspielern, sodaß man keinen einzigen satz klar verfolgen kann! die erwartung, daß irgendwann mal mutierte hungrige käffer aus den menschen schlüpfen und die ganze welt auffressen wollen, bleibt leider unerfüllt. stattdessen drehen die schauspieler langsam durch, allerdings ohne erkennbaren grund und zudem noch verwirrend für den zuschauer - wer oder was existiert nun wirklich und was ist einbildung?
      eine auflösung hätte vielleicht noch paar pünktchen rausschlagen können.

      aufgrund der berserk-schlachtszene irrer vs. doc gibts nen punkt, einen halben noch als bonus für zwischendrin exzellente schauspielerische leistung von Agnes, als sie sich im dialog mit dem doc befindet.

      verbleibe ich bei schwachen 1,5 Punkten und streiche diesen film enttäuscht von meiner liste.
      So, jetzt die Gedanken zu BUG etwas besser geordnet in einem Review untergebracht. (Nicht wundern, meinen vorherigen Beitrag habe ich mal gelöscht, steht jetzt alles deutlicher im Review):

      BUG hätte das Zeug zu einem großartigen paranoiden Psycho – Horrordrama gehabt, wenn Friedkin es auch nur ansatzweise gelungen wäre, den Verfolgungswahn der beiden Protagonisten auf den Zuschauer zu übertragen. Leider ist er an dieser essentiellen Aufgabe grandios gescheitert und das neutralisiert nicht nur das tolle intensive (Kammer-) Spiel der beiden Hauptakteure Judd und Shannon, sondern gleich das gesamte Werk.
      Ein Film mit einem solchen Thema kann nur erfolgreich funktionieren, wenn sich das Publi-kum nach dem Abspann fragt: „War der Typ wirklich verrückt? Waren das jetzt wirklich bloß Hirngespinste? Könnte es nicht sein, dass doch…“
      Mit anderen Worten ein bisschen Paranoia muss aus dem Film heraus und ins Wohnzimmer hinein transportiert werden, wenn eine verstörende Wirkung erreicht werden will.
      BUG transportiert in dieser Hinsicht herzlich wenig.
      Peters Wahnvorstellungen sind ganz offensichtlich und zweifelsohne Hirngespinste. Und wie leicht und gründlich seine Paranoia auf die zwar gebeutelte, aber anfangs nicht gerade labil oder naiv dargestellte Agnes abfärbt, ist schlichtweg unglaubwürdig.
      Auf dem Cover steht, dass BUG Friedkins bester Film sein soll; er könnte nicht weiter davon entfernt sein. Er enttäuscht. Er erfüllt Erwartungen nicht.
      Aus diesem Thema hätte ein erwiesener Fachmann wie William Friedkin, der Meisterwerke wie DER EXORZIST hervorbrachte, nicht nur mehr herausholen können; nein, er hätte es sogar müssen.
      4/10
      Lesbos - Land of hot and languorous nights