Herstellung: USA 2011
Regie:: Matt Farnsworth
Darsteller: Diane Foster, David Backus, Matt Farnsworth
Laufzeit: 82 Minuten
Freigabe: ungeprüft
Inhalt :
Als Audrey und ihr Bruder Marcus noch Kinder waren, wurden ihre Eltern von Einbrechern brutal ermordet. Sie kommen zunächst in ein Waisenhaus, kurze Zeit später wird Audrey von dem Polizisten, der sie gerettet hatte, adoptiert. Marcus dagegen kann die Ereignisse nicht verarbeitet und neigt zu Gewaltausbrüchen. Deshalb wird er von den Nonnen des Waisenhauses gezwungen, eine Maske zu tragen. Mittlerweile arbeitet Audrey selbst in dem Heim, während Marcus auf Rache an all denen schwört, die ihn falsch behandelt haben. Niemand ist vor ihm sicher, selbst seine Schwester nicht, die ihn im Stich gelassen hatte…
SplatGore´s Meinung :
Ein ganz klein wenig erinnert der Film an Michael Myers aus Halloween. Gerade eine ähnliche Vergangenheit und was dann aus den beiden wird und vor allem die Maske. Doch Marcus Miller (der Orphan Killer), bekommt die Maske in dem Waisenhaus, da er dort nicht zu bändigen ist und jeder vor ihm Angst hat. Dass er dadurch noch mehr Gefahr ausstrahlt, sieht in dem Moment niemand. Doch als er alt genug ist, sinnt er nach Rache an seiner Schwester, die eigentlich am allerwenigsten etwas dafür kann. Man kann ihr evtl. nur vorhalten, dass sie danach nie wieder nach ihrem Bruder gesehen hat, aber nach seinem stetigen aggressiven Verhalten ist das auch kein Wunder.
Die Story ist natürlich auch nicht neu und man geht auch hier nach dem gleichen Schema vor, wie bei den zahlreichen anderen Slashern. Im Grunde genommen ist es auch hier keine Ausnahme, außer dass er viel. Ein ticken brutaler ist. Wenn bei anderen Filmen die Kamera wegdreht, wird hier weiter drauf gehalten und die Effekte werden expliziter gezeigt. Kein Wunder also, dass in Deutschland wieder die Schere angesetzt worden ist, denn hier geht es mächtig ab.
Der Film hat seine Höhen und Tiefen, wobei es schwierig ist, in welche Richtung er sich weiter entwickelt. Ab einem bestimmten Zeitpunkt stagniert der Film und man geht nicht mehr näher darauf ein. Die Spannung geht ebenfalls rauf und runter, aber man bewegt sich hier nicht auf einem konstantem Level. An sich ist Orphan Killer ganz nett anzuschauen, aber es fehlt dann doch das gewisse etwas. Natürlich gehen die Meinungen auseinander und wenn man andere Reviews liest, dann sind diese entweder sehr positiv, oder das genaue Gegenteil. Aber wie immer entscheidet dann doch das persönliche empfinden.
7 / 10
Die Blu-Ray
Anbieter: Full Fathom 5 Productions
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Englisch Dolby Digital 5.1
Untertitel: Deutsch