
Originaltitel: Dead Meat
Herstellung: USA 2005
Regie: Philip Cruz
Darsteller: April Billingsley, Maury Sterling, Ron Jeremy
Laufzeit: 83 Minuten
Freigabe: KJ
Inhalt :
Eine Gruppe von Cheerleadern gerät auf der Fahrt zu einem Wettbewerb in einen Auto-Unfall. Und in den tiefen Wäldern Floridas Hilfe zu finden gestaltet sich ziemlich schwierig. Doch sie bemerken bald, dass sie nicht alleine sind. Zwei ausgebrochene Strafgefangene auf der Flucht nehmen die Mädchen gefangen und bringen sie zu einer alten Jagdhütte. Was alle Beteiligten nicht wissen ist, das sich eben in dieser Jagdhütte auch der legendäre „Andre – Der Metzger“ aufhält. Dieser ist in teuflischer Mission unterwegs und macht beim abschlachten keine Unterschiede zwischen Strafgefangenen, Cheerleadern oder Gesetzeshütern. Den ER handelt im Namen der Hölle…
SplatGore´s Meinung :
Da der erste Teil schon nicht sehr innovativ war, konnte man in der Fortsetzung eigentlich nur alles besser machen. Oder man verpatzt gleich alles. Aber hier hat man es geschafft doch etwas mehr Schwung in das ganze zu bringen. Auch wenn hier wieder ein übelst niedriges Budget zu Verfügung gestanden hat, hat man doch das beste rausholen können. Zwar ist House of the Butcher recht hirnrissig und übersät mit Klischees, doch das zeichnet ihn auch gerade wieder aus. So dämlich, dass es schon wieder gut und lustig ist. Vor allem hat man hier richtig auf Trash gesetzt und die Fehler vom Vorgänger somit ausgemärzt. Aber das ist auch die richtige Entscheidung gewesen, denn so fruchtet der Film noch mehr.
Die Darsteller sind zwar auch nicht nach ihrem können gecastet worden, aber sie machen ihre Sache doch erstaunlicherweise ganz gut, aber möglich dass es durch das ganzige trashige auch so gut ins Bild passt. So wird der männliche Cheerleader der in Begleitung mit 3 aus seinem Team unterwegs ist durch eine selbst verursachte Panne (ihm wird während der Fahrt einen geblasen!) auch schnell mal der Hahn im Korb. Aber an nacktem Fleisch wird es hier auch nicht mangeln, auch wenn es nicht zu einer Lesben Szene kommen mag. Vor allem der Butcher sieht ein klein wenig aus wie Karl the Butcher (aus den Violent Shit Teilen), da er eine ähnliche Maske trägt. Doch Andre (the Butcher) wird hier das Hakebeil schwingen und nach dem Leben der anderen trachten. Doch dabei wird er gleich 2 mal seinen Arm verlieren, den er sich dann selbst wieder dran tackert – köstlich!
In Sachen Gore hat man auch hier die Schraube enorm zugedreht. Man wird zwar erst in der zweiten Filmhäfte mehr in den Genuss kommen, doch man hat es hier ordentlich krachen lassen und es findet regelrecht ein Gemetzel statt. Vor allem ein Opfer was der Butcher halbiert hat und noch am Leben ist, macht immer wieder auf sich aufmerksam. Gorehounds werden hier auf jeden Fall auf ihre Kosten kommen. Reichlich Splatter kompensiert mit viel Trash. Sowas ist doch immer recht witzig, voraus gesetzt man kann denn mit so etwas auch anfangen.
Ein Hinterwäldler wird dann immer mal wieder eingeblendet, der ein paar Worte verliert, aber dies auf eine recht originelle und vor allem witizge Weise, die kaum noch zu überbieten ist. Sicherlich wird hier nicht jeder auf seine Kosten kommen, aber an Unterhaltung hat es House of the Butcher 2 echt in sich und man fragt sich, warum es da bei seinem Vorgänger gehapert hat. Doch zum Glück konnte man hiermit einen drauf setzen. Und auch wenn der Film eigentlich nur schlecht ist, ist er schon wieder gut. Trash Fans werden hier bestimmt auf ihre Kosten kommen.
Wertung: 7 / 10
Die DVD
Anbieter: Movie Power / KNM
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Englisch & Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel: Deutsch
Extras:
- Kapitel- / Szenenanwahl
- Animiertes DVD-Menü
- Trailer
- Audiokommentar
Screenshots