
Originaltitel: The Witches Hammer
Herstellung: GB 2006
Regie: James Eaves
Darsteller: Stephanie Beacham, Claudia Coulter, Jonathan Sidgwick
Laufzeit: 91 Minuten
Freigabe: FSK 16
Inhalt :
Rebecca steht an der Schwelle des Todes – doch die streng geheime Organisation „Project 571“ verhilft ihr mittels Genmanipulation zu einem neuen Dasein. Ausgebildet zur Vampirjägerin, muss sie den Meister der Vampire töten, der mittels einer alten Zeremonie die blutsaugenden Seelen der ewigen Verdammnis auf die Menschheit loslassen will. Das Schicksal der Menschheit liegt allein in Rebeccas Händen: Kann sie die Erde vor dem Reich der Finsternis bewahren? Ihre einzige Chance ist ein altes Buch, welches die Toten auferstehen lässt….
SplatGore´s Meinung :
Man sieht natürlich, das man in dem Film nicht mit Geld um sich geschmissen hat und der Film ein sehr geringes Budget hat, doch für ein B-Movie reicht dieses Format aber längst aus. The Vampire Hunter ist eigentlich ein Plagiat von Blade. Die Vergleiche sind hier natürlich nicht zu übersehen und auch an der Story merkt man, das man sich den Blutsauger als „Vorbild“ auserkoren hat. Doch liegen die Filme natürlich meilenweit auseinander, falls man hier schon seine Rückschlüsse ziehen sollte, da es nicht wirklich professionell ausschaut. Und gerade das ist einer der größten Kritikpunkte, da das ganze doch sehr ins Augenmerk fällt und wohl auch ein Grund ist, warum der Film auf so vielen anderen Seiten mehr oder weniger verrissen wird.
Selbst dran schuld möchte man da beinahe schon sagen, aber dies ist gar nicht so unabwägig. Es Bedarf nicht immer viel Geld um einen guten Film abzuliefern, das hat man schon ab und an gesehen, das es auch anders geht. Aber hier leider nicht. Vieles bleibt einfach in den Ansätzen stecken, oder ist gar zu unausgegoren. Natürlich machen es die zahlreichen CGI Effekte auch nicht besser, sondern ziehen den Film noch etwas mit runter. Immerhin sieht es ganz nett aus, wenn man die Vampire killt und diese dann in Funken aufgehen und nur noch Staub von ihnen übrig bleibt.
Bei den meisten Schauspielern kann man beinahe schon von einer Fehlbesetzung sprechen, oder sie nehmen ihre Rolle so ernst, das sie schon wieder unglaubwürdig rüberkommen und mehr schlecht als recht handeln. Immerhin kann unsere Hauptdarstellerin nicht gänzlich versagen und so noch die Ehre ein klein wenig oben halten, auch wenn sie es verdammt schwer haben wird. Zudem machen es so viele Ungereimtheiten für sie auch nicht gerade einfacher. Am Anfang heisst es, das Sonnenlicht sie töten würde, nur warum kann sie dann in aller Ruhe am Tag draußen sein und nichts dergleichen passiert? Das ist nur eine der Kleinigkeiten die nicht so ganz passen, aber diese häufen sich leider auch vermehrt. Wenn man wenigstens versucht hat ein wenig Witz in das ganze zu bringen, aber auch hierfür nimmt sich der Film einfach viel zu ernst und selbst eine kleine Trash Komponente bekommt man hier nicht vorgesetzt.
Fairerweise muss man allerdings sagen, das er zumindest ein Stückweit unterhalten kann, bevor der Film hier noch ganz zerrissen wird. So schlecht wie das ganze sich vielleicht anhören mag ist er nicht, doch sind dies die prägenden Szenen, welche im Hinterkopf bleiben. Eine Billigproduktion, die bestimmt auch ein paar hartgesottenen Filmkonsumenten gefallen könnte, doch da hier die Kreativität mit Füßen getreten wurde, tun das die meisten Zuschauer auch mit dem Film.
Wertung: 5 / 10
Mit freundlicher Unterstützung von
Die DVD
Anbieter: Epix
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Deutsch, Englisch DD & 5.1
Untertitel: Deutsch
Extras:
- Kapitel- / Szenenanwahl
- Animiertes DVD-Menü
- Trailer
- Bildergalerien
- Hinter den Kulissen
Screenshots