
Originaltitel: The Final Terror
Herstellung: USA 1983
Regie: Andrew Davis
Darsteller: John Friedrich, Adrian Zmed, Ernest Harden Jr.
Laufzeit: 80 Minuten
Freigabe: juristisch geprüft
Inhalt
Eine Gruppe Teenager bzw. Waldarbeiter und Ranger fährt an den Mill Creek, um dort ein paar Tage im Wald zu verbringen. Die eigentliche Absicht ist es, den Flusslauf freizuhalten. Doch so schön werden diese Tage nicht, denn ein unheimlicher Mörder bringt einen nach dem anderen um. Die restlichen Teenager beschliessen mit dem Schlauchboot den Fluss runter zu treiben. Sie vermuten, dass der verrückte Eggar (Joe Pantoliano) der Mörder ist…
SplatGore´s Meinung
Man sollte eigentlich mal eine Strichliste führen, wie viele Campfilme es bislang gegeben hat. Auf jeden Fall sind es schon verdammt viele, doch „Angst – Das Camp des Schreckens“ ist natürlich einer der ersten Generation, die dieses Genre so beliebt gemacht haben. Doch leider sind mit der Zeit auch viele Nachahmer hinzugekommen, die mehr kaputt gemacht haben, statt sich würdevoll dem Genre anzupassen. Jedenfalls hat man bei diesem Film sich etwas mehr rangemacht und das ganze auch recht nett ausschauen lassen. Vor allem die Atmosphäre von den älteren Filmen kann hier sehr gut bestehen und muss sich z.B. hinter einem Freitag der 13. Nicht verstecken, auch wenn dieser in eine etwas andere Richtung geht.
Warum der Film auf dem Index (und das ist er übrigens heute auch noch!) gelandet ist, kann nur die BPJM sagen. Eigentlich ist in dem Film ja so gut wie gar nichts zu sehen und auch die meisten Morde passieren im Off. Es gibt (um nun mal beim Genre zu bleiben) viele andere Filme, die Gore mäßig mehr zu bieten haben und eben nicht auf der bösen Liste gelandet sind. Der Hauptaugenmerk bei diesem Film ist aber nicht das Gemetzel, sondern vielmehr die Angst in dem großen Wald zu sein und zu wissen das dort ein Killer lauert, der es nur auf einen abgesehen hat. Und eben das hat man recht gut umgesetzt.
Die düstere Location wurde recht passend ausgewählt und bietet schon ein gutes Bild. Dazu wird entsprechend die Atmosphäre nach und nach aufgebaut und auch der Spannungsbogen wird an einigen Passagen doch etwas angezogen. Vor allem weil eben immer etwas passieren kann und in den dichten Wäldern in denen man sich nicht so gut auskennt wie etwa der Killer, kann es sofort losgehen. Doch hier hat man sich etwas zurück gehalten, wobei man sich viel. noch den ein oder anderen Angriff gewünscht hätte.
Die typischen Klischees werden auch hier wieder sehr gut bedient. Angefangen von dem Lagerfeuer, den Gruselgeschichten und zahlreichen Blödeleien. Natürlich darf die berüchtigte Sexszene auch hier nicht fehlen und das der Killer nicht weit weg ist, kann sich nach Sichtung von zahlreichen anderen Filmen auch jeder denken. Doch wer solche Filme mag und auch mit dem 80er Jahre Flair etwas anfangen kann, wird hier sicherlich gut bedient. Auch wenn man sich vor Augen halten muss, da er nicht gerade brutal ist, auch wenn dieser indiziert ist. Also schmeißt den Kamin an (wahlweise auch das Lagerfeuer im Garten), holt eine Tüte Chips und ein paar Bier und genießt den Film.
Wertung: 6,5 / 10
Mit freundlicher Unterstützung von
Die DVD
Anbieter: CMV Laservision (Trash Collection Nr. 63)
Verpackung: Hartbox
Sprachformate: Deutsch, Englisch (Dolby Digital 2.0 Mono)
Untertitel:
Extras:
- Kapitel- / Szenenanwahl
- Trailer
- Bonusfilm „Schreie in der Nacht“ inkl. Alternativfassung in englischer Sprache
Screenshots