Fallen, The – SplatGore

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Originaltitel: The Fallen
Herstellung: USA, Deutschland, Italien 2004
Regie: Ari Taub
Darsteller: John McVay, Carmine Raspaolo, Fabio Sartor
Laufzeit: 112 Minuten
Freigabe: FSK 16

Inhalt :

In den letzten Monaten des zweiten Weltkrieges kämpfen in Nord-Italien drei unterschiedliche Gruppen von Menschen auf ihre eigene Weise ums Überleben: Eine amerikanische Ver- sorgungstruppe, eine verlorene deutsche Einheit und die zwischen beiden Parteien hin- und hergerissenen Einwohner eines kleinen Dorfes. The Fallen ist ein mehrfach ausgezeichneter, bemerkenswert intensiver Kriegsfilm, der keinen seiner Zuschauer kalt lassen wird.

SplatGore´s Meinung :

Mit The Fallen hat Regisseur Ari Taub sein Regiedeüt abgeliefert. Der Film spielt in den letzten Monaten des zweiten Weltkrieges in Norditalien. Schauplatz ist ein kleines Örtchen, dass zwischen einer Versorgungseinheit der Amerikaner und ein paar übrig gebliebenen deutschen liegt. Doch die Einwohner können sich nicht eintscheiden zu welcher Seite sie sich entscheiden sollen und sind teils hin und hergerissen. Aber anstatt sich zu den Amerikanern zu bekennen und in dem Glauben, dass der zweite Weltkrieg bald beendet werden würde, haben sie auch den verbliebenen deutschen Hilfe geboten.

Der Film ist keineswegs auf die ganzen Kriegsszenarien ausgelegt, sondern übermittelt auch die Eindrücke der Einwohner, um der sich gerade der Schauplatz abspielt. Und das ist eigentlich auch das große Manko des Filmes, denn der Film wirkt sehr Dialoglastig und man vermisst zum großen Teil sämtliche Action Szenen. Hier hätte man eine schöne Mischung finden müssen, damit der Unterhaltungswert nicht noch weiter sinkt. Klar ist es auch mal schön von anderer Seite zu erfahren, bzw. von anderen Stellen zu erfahren, was damals von statten ging, doch ein wenig mehr „Krieg“ kann dem Film auch nicht schaden. Aber der Schauplatz spielt sich meist nur im Dorf, oder in dem darum liegenden Wald ab. Somit hat man sich auf ein kleines Gebiet begrenzt. In einer Passage streifen die Amerikaner durch den Wald und gehen auf Patroullie, als sie plötzlich in eine Falle tappen und ein paar Ortsansässige Männer die Amis entwaffnen und wieder gehen lassen. Genau an solchen Stellen merkt man wie ernst es den Italienern ist und das sie sich nicht wirklich auf eine Seite stellen. Gegen Ende kommt der Film dann natürlich zu seinem Höhepunkt, als dann die Amis auf die deutschen treffen und sich bekämpfen und man bekommt ein paar Minuten ein wenig Action zu sehen.

Sehr negativ fällt noch die deutsche Synchro auf, die leider bei recht vielen Soldaten zu hören ist. Aber wenigstens agieren die Männer nicht so wie ihre miesen Stimmen und können den Film einigermaßen aufrecht halten. Aber wenn sich so etwas durch den ganzen Film zieht, bleibt dies einem mehr in Erinnerung (im negativen Sinne), als etwas was z.B. spektakuläter rübergebracht wurde.

Es ist schwer über den Film ein passendes Statement abzugeben, da man die Situation auch so schlecht wiedergeben kann. Aber wie so oft sollte man sich auch hier ein eigenes Bild darstellen lassen.
Wertung: 5 / 10

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