Inhalt:
In Dunstbach breitet sich das Böse aus!
Ein weiteres Mal wird der kleine Ort vom todbringenden Fluch eines Vampyrs heimgesucht: Viele Bewohner geraten in seinen ausweglosen Bann, werden in Todesschlaf-ähnliche Verdammnis gedrängt und fallen damit seinem vampirischen Blutdurst zum Opfer…
Als es die Tochter des Bürgermeisters trifft, bittet dieser in letzter Konsequenz ALLAN GREY, dem Gelehrten des Übersinnlichen, um Hilfe. Kaum angekommen stellt GREY jedoch fest, dass das dahinsiechende Mädchen nur noch durch eine sofortige Bluttransfusion gerettet werden kann. Als ALLAN GREY dafür sein Blut zur Ader lässt, beginnt für ihn ein abgrundtief-verstörender Albtraum.
Der Fluch des Vampyrs scheint unaufhaltsam!
Obwohl der Film schon 2016 in Österreich bei den Fright Nights lief, ist er erst 2025 offiziell auf DVD erschienen. Aber sich lieber etwas Zeit lassen und eine gescheite Veröffentlichung raushauen, als gar keine zu haben. Da hätte man nämlich auf jeden Fall etwas verpasst! Auf dem Fright Nights gab es 2 Preise für den besten Film und die beste Darstellerin und das finden wir absolut verdient! Die darstellerische Leistung ist wirklich Top und June musste mit Sicherheit das ein oder andere mal eine (für sich auferlegte) Grenze überschreiten.
Über den Film kann man eigentlich nur schwer Worte finden. Angelehnt an die alten schwarz / weiß Hammer Filme, oder auch Stummfilme, lehnt man das ganze an. Auch Bram Stoker´s Dracula und die alten Christopher Lee Streifen nehmen hierauf Einfluss. Einige Szenen kommen in schwarz / weiß, was Allan Grey sicherlich nicht schadet. Ganz im Gegenteil, da man ähnlich wie in Phantasm manchmal in unterschiedlichen Welten umherwandelt.
Der Film wurde mit sehr viel liebe zum Detail gemacht. Wer sich ein wenig mit der Materie auskennt, der weiß was ich meine. Auch die Locations (u. a. eine Wassermühle, Burg und Schloss) passen wie die Faust auf´s Auge, da man sich teilweise auch ein oder zwei Jahrhunderte früher befindet. Da fällt auch gleich auf, wie ein Friedhof nur mit alten Steinen bestückt ist, als ob man sich wirklich gerade in dieser Zeit befindet. Wirklich toll gemacht!
Allan Grey ist aber natürlich kein normaler Vampirfilm. Hier fließen so viele künstlerische Einflüsse hinein, dass man es gar nicht in Worte wiedergeben kann. Das muss man sich wortwörtlich einfach selbst anschauen. Man hat sich bewusst dafür entschieden, dass es nicht der Breite Masse gefallen muss, sondern Regisseur Ralf Möllenhoff hat sich schon etwas dabei gedacht und genau das getan, was er für richtig hält. So kommt ein Werk heraus, dass durchaus gefallen kann, aber teilweise ein wenig Verwunderung hinterlässt.
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