Schockierender, klaustrophobischer Survival-Horror. Während einer tödlichen Epidemie werden in einem abgelegenen Camp heimliche Experimente an Menschen durchgeführt. Diese werden im Anschluss grausam exekutiert, um die Spuren zu verwischen. Doch Arvin und Ejla können entkommen. Auf ihrer Flucht stürzen sie in eine tiefe Grube. Doch damit hat das Grauen erst begonnen. Denn sie sind nicht allein.
Es ist wirklich schön, dass es mal so ein exotischer Film wie Aporia zu uns geschafft hat. Immerhin kenne ich sonst keinen anderen Film aus Aserbaidschan. Umso erfreulicher ist es, dass es dann auch noch eine kleine Filmperle ist, der richtig gut unterhalten und auch gefallen kann. Qualität kommt natürlich nicht immer auf das Land an, in dem er produziert oder gedreht wurde, aber aus so einem Land hätte wohl kaum jemand etwas interessantes erwartet.
Der Film spielt sich eigentlich nur an einem Schauplatz ab. Nachdem es die beiden geschafft haben, der Exekution zu entkommen, sind sie gleich wieder in Gefahr, denn sie stürzen in eine Grude und es scheint kein Weg dort heraus zu geben. Was als tun? Ist man hier auf ewig gefangen, oder gibt es doch eine Möglichkeit dort heraus? Nicht nur, dass Hunger und Durst ihre Widersacher sind, es fällt auch bald etwas in die Grube, was auch zu einer großen Herausforderung wird!
Aporia überrascht durch eine interessante Story und eine gute Umsetzung. Die Darsteller spielen ihre Rolle richtig gut und man überlegt sich selbst, was man an deren Stelle noch getan hätte. Für ein Beitrag aus Aserbaidschan ist er meiner Meinung nach sogar noch etwas höher einzustufen, aber wie so oft. Viel Geld oder Budget heisst nicht immer, dass der Film gut ist. Hier hat man mit Sicherheit mit wenig Geld viel Ertrag bekommen.
Mit freundlicher Unterstützung von Busch Media Group
