Tief in den kanadischen Wäldern entwendet eine Gruppe Jugendlicher ein ominöses Medaillon aus der Ruine eines eingestürzten Feuerlöschturms – ohne zu ahnen, dass sie damit den verrottenden Körper eines grausamen Mörders zum Leben erweckt. Gnadenlos zieht der durch den Diebstahl entfesselte und von Rachsucht getriebene Untote auf der Jagd nach den Jugendlichen eine blutige Schneise durch die Natur.
Das ganze hört sich nicht nur nach Freitag der 13. an, der Killer sieht Jason auch noch recht ähnlich. Von seinem Outfit her und dem entstellten Gesicht (auch hier trägt er später eine Maske) und natürlich von dem Setting und er Geschichte, könnte man meinen, dass es sich hierbei um eine Fortsetzung der beliebten Slasherreihe handelt, aber In a violent Nature hat nichts mit dem Franchise zu tun. Hätte man dem Killer eine Eishockeymaske verpasst, dann hätte er auch gut und gerne als Jason durchgehen können…
Die Story ist eigentlich nichts neues. Ein paar Teenager wollen sich ein schönes Wochenende in der Natur machen und werden dann einer nach dem anderen abgemetzelt – und das im wahrsten Sinne des Wortes! Man hat das Gefühl, dass man mit den Kills sich immer wieder überbieten will und noch einen draufsetzen will. Was hier abgeht, ist wirklich sehr brutal und hart. Der rote Lebenssaft spritzt aus allen möglichen Öffnungen und man hat auch keine Skrupel, so richtig die Sau rauszulassen. Splatterfans werden hier bestimmt ihren Spaß haben, allen voran die Szene mit dem Fleischerhaken ist wirklich einzigartig!
Es fehlt dem Film ein wenig an Spritzigkeit. Klar erwartet man hier mehr oder weniger eine Schlachtplatte, aber ein wenig Story oder die Charaktere etwas mehr vorstellen, hätte auch nicht geschadet. So wartet man quasi auf den nächsten Mord und wie er es diesmal anstellen mag. Ein wenig schade, da man hier doch etwas an Potential verschenkt hat. Natürlich sollte man keine Tiefgründigkeit suchen, dafür ist es der falsche Film, aber der letzte Funken wollte einfach nicht überspringen. Wer Schlachtplatten mag, der ist hier bestens aufgehoben.
Mit freundlicher Unterstützung von Capelight Pictures








Nur am 24. Oktober 2024 bundeswe
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