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Teeniepaar Emily und Randall wollen einen romantischen Urlaub im Strandhaus von Randalls Vater verbringen. Der idyllische, abgelegene Ort scheint dafür perfekt geeignet. Doch schon kurz nach ihrer Ankunft merken die beiden, dass sie in dem Haus nicht allein sind. Die Turners, ein befreundets Paar von Randalls Vater, haben sich bereits in dem Ferienhaus einquartiert. Trotz des Altersunterschieds verstehen sich die vier blendend und verbringen einen feucht-fröhlichen Abend zusammen. Am nächsten Tag leiden alle unter den Auswirkungen des Vorabends – Oder ist es mehr als das? Irgendetwas ist in dem Wasser, die Turners verhalten sich absolut seltsam und am Strand tauchen schleimige Kokons auf. Kann es sein, dass alles mit dem leuchtenden Nebel zu tun hat, der sich am Abend über die Landschaft gelegt hatte? Was Emily und Randall vorerst für ein Naturphänomen hielten, scheint weit darüber hinaus zu gehen. Aber als sie beginnen zu begreifen, in welcher Gefahr sie schweben, ist es bereits zu spät und die Katastrophe hat entsetzliche Ausmaße angenommen.
Dieses Haus mitten am Strand ist eigentlich die perfekte Location, um einfach mal abzuschalten. Rings um keine Nachbarn und bei bestem Wetter, will das Pärchen einfach nur den Strand genießen und mal abschalten. Als versehentlich sich auch ein älteres Pärchen in dem Domizil einquartiert hat, will man eben das beste daraus machen, was auch sehr gut gelingt und der Abend schön verläuft. Hier hat sicherlich niemand erwartet, welch eine Wendung all das nehmen wird und wie schnell es sich in eine ganz andere Richtung entwickelt…
Abends bekommt der Zuschauer schon zu sehen, dass etwas mit dem Wasser nicht in Ordnung ist und winzige Partikel darin zu sehen sind, oder auch kleinste Partikel in der Luft sind. Man vermutet hier natürlich nichts schlimmes, doch das wird es in der Tat, vor allem wenn am nächsten Tag noch glitschige Kokons angespült werden und Emily auch noch auf einen Tritt. Danach entwickelt sich der Film schnell in eine andere Richtung und er nimmt nach gut der Hälfte endlich mal etwas an Fahrt auf. Durch diese Nebelaktionen erinnert man sich ein klein wenig an The Fog, wobei der Vergleich hier eigentlich etwas hinkt.
Obwohl der Film nur 4 Darsteller hat, hat man nicht wirklich das Gefühl, dass man hier mehr Gesichter braucht. Vielmehr braucht es einfach viel zu lange, bis sich Beach House mal so richtig entwickeln kann und aus sich raus kommt. Wenn es endlich mal spannend wird, ist leider nicht mehr so viel Zeit auf der Uhr, was schade ist, da man vom Prinzip sehr viel richtig gemacht hat, doch an der Umsetzung hätte man durchaus noch etwas feilen können.
22. Oktober 2020 im Kino
5 / 10