Die Toten warten darauf, dass das Tor geöffnet wird…
Der ehemalige LAPD Cop Brett arbeitet seit kurzem als Security Chef in einem alten historischen Gebäude. Ein ruhiger Job, bei dem er versucht, den Selbstmord seiner Frau zu vergessen. Das gesamte Haus scheint bis auf den obersten Stock unbewohnt zu sein. Schon bald häufen sich merkwürdige Dinge in dem alten Gemäuer und Brett beginnt, auf eigene Faust zu ermitteln. Er erfährt immer mehr über die Geschichte des unheilvollen Hauses und kommt einem schrecklichen Geheimnis auf die Spur: In dem Gebäude befindet sich das Tor zur Nachwelt, ein Portal zur anderen Seite. Dort lauern die Toten, die zurück ins Reich der Lebenden wollen.
Ein ehemaliger Security Chef fängt in Sofia (Bulgarien) einen neuen Job an. Das klingt natürlich nicht gerade außergewöhnlich, aber wenn er den ganzen Tag nur ein paar Monitore anschauen muss und Meldung machen soll, sofern etwas passiert, dann fragt man sich doch, was das ganze hier soll. Vor allem wenn ihm verboten wird, in eine Kammer mit einer großen Tür davor, diese nicht zu betreten. Was also kann denn schon dahinter sein, dass man diese mit mehreren Kameras sichern muss, es aber ein dunkler Raum ist und man auf den Bildschirmen nichts erkennen kann. Aber natürlich wird das ganze so nicht bleiben…..
Open the Door verspricht hier auf den ersten Blick mehr, als der Film tatsächlich halten kann. Es wird viel auf die Charaktere eingegangen und nur langsam kommt man hier mal in Fahrt. Zum Glück steigert man sich zunehmend immer weiter, bis man am Ende natürlich zum großen Showdown kommt. Doch so groß wie eigentlich erwartet fällt dieser gar nicht aus. Man verpackt ein paar Sachen ganz nett, aber so richtig zündet die Story dann auch nicht. Vieles wird anfangs erst in Rätseln gesagt, welche sich dann nach und nach auflösen.
Mit Horrorikone Robert Englund (Freddy Krüger) hat man einen Hochkaräter verpflichten können. Auch wenn man sich vorstellen kann, das dieser nicht viel Spielzeit bekommen wird (was auch tatsächlich so ist), ist er immerhin ein Hoffnungsschimmer. Als ehemaliger „Wächter“ kennt er sich hier besser aus und weiß was passiert, aber auch wenn er sich hier ein wenig abheben kann, so ist das kein Film, den einem länger in Erinnerung bleiben wird. Schade eigentlich, da man hier wirklich mehr hätte raus holen können. Natürlich ist es wie immer Geschmackssache und er wird auch seine Fans bekommen (alleine schon wegen Robert), aber mehr aus ein durchschnittlichen Horrorfilm sollte man hier nicht erwarten.
5 / 10