Inhalt:
In einer postapokalyptischen Welt hat sich eine kleine Gruppe von Menschen in einen Bunker retten können und forscht jetzt nach einem Heilmittel gegen die Zombies. Doch die ehemalige Medizinstudentin Zoe (Sophie Skelton) hat ein Geheimnis, das die ganze Gruppe in Gefahr bringt. Sie hält ihr Forschungsobjekt Max (Johnathon Schaech) – halb Mensch, halb Zombie und ein obsessiver Begleiter aus ihrer Vergangenheit – vor den anderen geheim. Bis er ausbricht und eine blutige Spur der Eingeweide hinter sich lässt. Wird Zoe es trotzdem schaffen, das Virus aufzuhalten?
Day of the Dead Bloodline ist mittlerweile das zweite Remake von George A. Romero´s Klassiker. Nachdem vor über 10 Jahren ein Remake erschienen ist, dass wirklich sehr schlecht war, so war die Skepsis der Fans doch sehr hoch. Warum sollte man erneut ein Remake drehen und würde es genauso schlecht oder gar schlechter werden? Die Frage kann man zum Glück mit nein beantworten.
Die Story bleibt natürlich gleich, wobei man hier und da mal etwas geändert und angepasst hat. Die gravierendste Änderung bei dem Film ist, dass die Zombies sprechen können. Das passt so gar nicht in das Genre, auch wenn es im Film zueinander passt. Aber Zombies haben einfach nicht zu sprechen – basta! Dass diese über ein wenig Intelligenz und auch Erinnerungen verfügen hat man im Original ja eindrucksvoll unter Beweis gestellt, aber hier ist man dann doch ein wenig übers Ziel hinausgeschossen.
An sich ist der Film aber recht unterhaltsam aufgebaut. Klar hat man eine Vorgabe, aber man merkt den eigenen Weg, den man eingeht. Es gibt ein paar heftige Szenen, Bisse etc. zu sehen, die man in solchen Filmen erwartet und auch geboten bekommt. Das war einer der Momente, auf die die Fans gewartet haben. Wenn man ihn nicht als Remake sondern als eigenständigen Film ansieht, so ist er doch ganz passabel geworden. Ich hatte schlimmeres befürchtet, wurde dann aber doch positiv überrascht.
Wertung: 7 / 10