Inhalt:
Die beiden Schwestern Lisa (Mandy Moore) und Kate (Claire Holt) gönnen sich eine Auszeit in Mexiko, nachdem Lisas Freund gerade mit ihr Schluss gemacht hat. Seine Begründung lautete, Lisa wäre zu langweilig gewesen. Um solch ein Ereignis für die Zukunft auszuschließen, lässt sich Lisa zu einem abenteuerlichen Ausflug aufs Meer überreden: Einige gutaussehende Männer, die sie vor Ort kennenlernen, unternehmen nämlich eine Haikäfig-Tauchfahrt und die beiden Schwestern sind natürlich mit von der Partie. Draußen auf dem Wasser tritt dann der absolute Albtraum ein: Als der Käfig mit den beiden Frauen im Inneren hinabgelassen wird, reißt das Sicherheitsseil und schickt Lisa und Kate auf den Meeresgrund – umringt von Haien! Während der Sauerstoff zur Neige geht, beginnt eine verzweifelte Rettungsaktion, dessen erstes Hindernis die unterbrochene Kommunikation zum sicheren Boot ist. Denn in 47 Metern Tiefe versagen die Funkgeräte…
Haifilme gibt es in letzter Zeit ja bekanntlich so viele wie Sand am Meer. Doch leider aber punkten die meisten nur in Quantität, anstatt Qualität. 47 meters down bricht hier auf jeden Fall die Lanze, denn so einen unterhaltsamen Haifilm, habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Man denkt ja, dass man in dem Genre schon alles gesehen hat und so wirklich viel neues man ja auch nicht zeigen kann, doch was man sich hier hat einfallen lassen, ist wirklich großartig.
Man reibt sich verwundernd die Augen, denn man bekommt immer eine neue Überraschung, bzw. etwas unvorhergesehenes geboten. Das die Haie im Wasser viel schneller sind, als die Taucher ist klar und auch, dass man so den ein oder anderen Überaschungsmoment auf seiner Seite hat. Es kommen aber noch so viele Faktoren mit, die den Film wirklich bedrohlich machen. Man kann sich richtig in die Liga der beiden Frauen rein versetzen, die in der Tiefe um ihr Leben kämpfen.
Die Atmosphäre in dem Film ist unglaublich dicht und sehr ansprechend. Mitten im dunklen Ozean nur mit ein paar kleinen Lampen bewaffnet, versuchen sie sich aus ihrer Lage zu befreien. Die Bilder die man hier gezeigt bekommt, sind wirklich sagenhaft. Es passt wirklich eins ins andere. Dass die Haie dabei so reagieren liegt eben am Film, dass man es schön dramatisch hat, aber das zeigt Wirkung. Fans des Genre werden den Film mit Sicherheit lieben. Man darf auf die Fortsetzung gespannt sein!
Wertung: 9 / 10