Inhalt:
Der junge Kuffar sitzt zuhause und betrinkt sich, während der im Fernsehen das Wettschwimmen verfolgt. Gerade als er sich auf die Moderatorin einen runterholt, tritt Gott in sein Zimmer und stört ihn dabei. Die beiden beginnen zu saufen und Kuffar packst sich den Entschluss, Gott unter den Tisch zu trinken, um ihm gewisse Wahrheiten zu entlocken.
Was ist eigentlich der Sinn des Lebens? Vor allem wenn man den ganzen Tag nur daheim rum vegetiert und die Gedanken immer nur beim saufen, fressen und ficken sind. Das sich Kuffar diese Frage wirklich einmal an Gott stellen wird, hätte er sich bestimmt nicht träumen lassen und natürlich auch nicht, dass er mit ihm auf seiner Couch sitzt und einem nach dem anderen trinkt.
Der Filmtitel „Gott auf der Couch“ passt wirklich gut, da es genau das wiederspiegelt. Es geht aber hier viel mehr. Natürlich kommt die Frage nach dem Sinn des Lebens, aber Gott will dem jungen Mann die Augen öffnen, dass das Leben noch so viel mehr zu bieten hat. So fachsimpeln sie ein wenig darüber und Kuffar hat es sich zur Aufgabe gemacht, Gott einfach mal unter den Tisch zu trinken.
Dieser Kurzfilm bringt es recht knackig und kompakt recht schnell auf den Punkt. Vor allem regt er aber an, sich selbst ein paar Gedanken über das Leben zu machen. Der Film ist auf jeden Fall künstlerisch angehaucht und womöglich eher als Experimentalfilm zu sehen. Darstellerisch und auch das was herüber kommt, hat man wirklich sehr gut umgesetzt. Die Botschaft dürfte sicherlich ankommen, wobei es jeder für sich natürlich anders interpretiert. Wer die Möglichkeit bekommt, sich diesen Kurzfilm anzuschauen, der sollte das unbedingt machen.
Wertung: 7 / 10