Nach einer mehr oder weniger langen Ninjaauszeit, habe ich mich mal wieder n einen Film gewagt. Und sind wir mal ehrlich wenn man über Wochen, sich einen Godfrey Ho (und Konsorten) Schinken nach den Anderen anschaut, verfällt man dem natürlichen Wahnsinn und braucht eine kleine Pause.
Als Wiedereinstieg, habe ich mir natürlich einen Cut & Paste Flick von Joseph Lai’s berühmt berüchtigter Filmschmiede IFD ausgesucht. Und wenn dann noch der Godfreyder auf Ninjatrash am sogenannten Drehbuch mitwerkelt, dann sind Kopfschmerzen garantiert, oder?
Tja, dieses mal plündert Joseph Lai mal nicht das Giftarchiv des zehntklassigen asiatischen Gangsterfilms sondern versucht sich mal an einem Geisterhorror aus Taiwan. Geister? Ninjas? Wie soll denn das funktionieren? Egal wie absurd es eine scheint, Godfrey wird schon irgendwas zusammen zimmern was man im Westen verschachern kann.
Story? Auf einen Grundstüch werden die Überreste vom Clan der schwarzen Ninjas gefunden. Diese wurden vor all zu langer Zeit von der „Diamond Ninja Truppe“ vernichtend geschlagen. Ein Nachfahre der schwarzen Ninja will die Überreste haben, denn er Verspricht sich davon die Weltherrschaft oder auch ein geregelten morgentlichen Stuhlgang, was auch immer, ich weiß es nicht mehr. Da der Besitzer dies Grundstück nicht verkaufen will, engagiert er einen Ninjageist, der diesen töten soll. Gesagt, getan, er segnet das Zeitliche. Dumm nur, das er eine Tochter hat, die das Grundstück erbt und auch sie ist nicht gewillt es zu verkaufen. Dies bedeutet wohl Überstunden für den Ninjageist….
Eigentlich ist dies ein Plot der wie dafür geschaffen scheint, ein Feuerwerk der Absurdität abzufeuern, leider schafft es Godfrey Ho es mal wieder nicht, beide Filmteile so zu verbinden, das irgendetwas einen Sinn ergibt. Es fragt sich doch, wieso die Ninjas darauf angewiesen sind das Grundstück zu kaufen um ihre Vorfahren zu bergen? Wieso soviel Geld ausgeben um ein Geist zu engagieren, der die Eigentümer vertreiben und zum Verkauf zwingen soll? Man ist doch schließlich ein böser schwarzer Ninja, Einfach mal schnell das Katana schwingen und schon sind die Probleme vergessen. Wieso einfach, wenn es auch schwer geht.
Als guten Ninja hat man hier mal wieder Richard Harrison überredet, der mal wieder ziemlich gelangweilt wirkt. Erst soll er den Tod von Herrn Wong aufklären, dann wird seine Frau getötet und schon besteht der (Ninja)Plot nur noch aus Rache. Irgendwie scheinen alle vergessen zu haben, das sie ursprünglich mal die ollen Überreste wollten. Harrison tötet, einen Bösewicht nach dem anderen, die sich gar nicht mal mehr die Mühe machen, den Ninjastrampler überzustreifen und im Geisterplot, geht es nur noch darum die Frau und das Kind irgendwie in den Wahnsinn zu treiben. Irgendwie will zum Schluss nichts mehr zusammenpassen und es verliert sich wie so häufig in Belanglosigkeit.
Alles in Allen, mal wieder ein Ho Streifen, den man nicht gesehen haben muss.
Das einzig Gute sind die Gastauftritte des kultigen Garfield Telefon (Ninja Terminator) und der goldenen Ninja Statur (Ninja Terminator, Das Todesduell der Ninja)