Originaltitel: Rites of Spring
Herstellung: USA 2011
Regie:: Padraig Reynolds
Darsteller: Katherine Randolph, Anessa Ramsey, Sonny Marinelli
Laufzeit: 80 Minuten
Freigabe: keine Jugendfreigabe
Inhalt :
Als Rachel (Kelly Hayden) und ihre Freundin einen Reifen wechseln, werden sie von einem Unbekannten entführt. Die beiden jungen Frauen wachen angekettet in einer Scheune auf. Sie erfahren, dass es ein schreckliches Geheimnis in dieser Stadt gibt, das schon seit Jahrzehnten währt. Jeden Frühling verschwinden einige Mädchen spurlos und dieses Jahr ist es nicht anders. In der Zwischenzeit plant eine andere Gruppe von Kidnappern, das Kind eines berühmten Geschäftsmannes zu entführen. Sie schnappen sich das verängstigte Kind und bringen es zu einer Farm, auf der sie auf ihr Lösegeld warten wollen. Was sie nicht wissen: Dort werden auch die beiden Frauen gefangengehalten. Die beiden Gruppen treffen aufeinander, als Rachel aus der Scheune entkommt und dabei von einem maskierten Unbekannten verfolgt wird: Die Hölle bricht los und alle kämpfen um ihr eigenes Überleben.
SplatGore´s Meinung :
Padraig Reynolds liefert mit Rites of Spring sein Spielfilmdebüt ab und mit seinem Killer „Wormface“ möchte er am liebsten eine Epoche wie ein Freddy Krüger, oder Jason Vorhees einleiten. Ob ihm das gelingt hängt natürlich von den Fans ab und wie er bei ihnen ankommt. An sich ist die Idee ja nicht schlecht, doch kann er es überhaupt zu einer Kultfigur schaffen? Die Figur sieht optisch schon mal nicht schlecht aus und es ist ja eher der Charakter, der bei den Fans populär wird. Gerade bei Filmen wie Freitag der 13. Steht Jason ganz klar im Vordergrund, wobei die Filme nicht immer das Gelbe vom Ei sind (und das sage ich als bekennender Jason Fan!).
Eigentlich sind es 2 Filme in einem, die später miteinander verschmelzen. Zuerst kommt die Story mit den beiden Frauen, die auf einmal verschleppt werden. Dann geht es mit dem Kidnappen weiter. Hier werden die Meinungen sicherlich auseinander gehen, da es nicht immer leicht ist, solche 2 Stilelemente in einem Film unterzubringen, vor allem wenn man es mehr auf einen Slasher abgesehen hat.
Mir war der Film ein wenig zu unausgegoren und mir haben die kills auch nicht immer gefallen. Oftmals wurde es auch nur angedeutet, oder man hat es sich sehr leicht gemacht und es nicht so direkt gezeigt. Hier kann man noch etwas dran arbeiten. Das soll aber nicht heissen, dass der Film nicht brutal ist. Ganz im Gegenteil. Das Ende hat man wie zu erwarten, offen gelassen. Aber wenn man eine neue Kultfigur entwerfen will, kann es ja nicht nur bei einem Teil bleiben, oder? Die Meinungen über den Film gehen stark auseinander. Ich tue mich damit auch ein wenig schwer, aber wie heisst es doch immer so schön:? Man sollte sich am besten seine eigene Meinung bilden.
6 / 10
Die Blu-Ray
Anbieter: Mad Dimension
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Deutsch, Englisch DTS HD 5.1
Untertitel: Deutsch