Originaltitel: The Cabin in the Woods
Herstellung: USA 2011
Regie:: Drew Goddard
Darsteller: Kristen Connolly, Chris Hemsworth, Anna Hutchison
Laufzeit: 95 Minuten
Freigabe: FSK 16
Die fünf Freunde Curt (Chris Hemsworth), Marty (Fran Kranz), Holden (Jesse Williams), Dana (Kristen Connolly) und Jules (Anna Hutchison) wollen zusammen Ferien in einer abgelegenen Hütte im Wald machen. Obwohl sie ein alter Mann beim Zwischenhalt an der Tankstelle vor einer in den Wäldern lauernden Gefahr warnt, beginnt der Urlaub für die jungen Leute recht unbeschwert. Doch die anfängliche Arglosigkeit ist schnell verschwunden, als sich die ungewöhnlichen Vorkommnisse zu häufen beginnen. Was die Gruppe nicht weiß: Die Hütte wird aus der Ferne von zwei Fremden (Richard Jenkins, Bradley Whitford) überwacht und diese spielen ein perfides Spiel mit den Urlaubern. Letztere erkennen allerdings viel zu spät die Aussichtslosigkeit ihrer Lage. Schnell verwandelt sich der anfängliche Urlaubstrip in einen Kampf ums nackte Überleben, bei der jede Handlung ihre letzte sein könnte.
SplatGore´s Meinung :
Wenn man sich die ersten 20 Minuten ansieht, dann könnte man meine, dass es sich hierbei um die Neuauflage von Tanz der Teufel handelt. Die Geschichte ist bis dato dieselbe, die Waldhütte sieht sehr ähnlich aus und als eine Klappe im Boden aufspringt, fühlt man sich spätestens darin bestätigt. Doch Cabin in the Woods bedient sich zwar am Anfang an so ziemlich jedem Klischee des Horrorfilms, aber mit weiterem Verlauf merkt man, dass es auch eine kleine Hommage an die anderen Horrorfilme ist. Gerade wenn es auf einmal um japanischen Geisterhorror, ein Hellraiser Verschnitt oder die alten „Monsterfilmen“ geht. Das die ganzen Sachen in einem Film miteinander vermischt werden, klingt auf jeden Fall schon sehr interessant, vor allem aber wenn man weiß, dass sich die Geschichte noch einmal in eine ganz andere Richtung bewegt.
2 Wissenschaftler haben ein Labor, in dem sie die Waldhütte von vorne bis hinten überwachen und alles so präpariert haben, dass sie in das Geschehen der Freunde eingreifen können, ohne dass die überhaupt etwas davon mitbekommen. Mehr will ich gar nicht darauf eingehen, da ansonsten schon viel zu viel verraten wird und das soll den Filmspaß auf keinen Fall schmälern. Man macht sich zwar Gedanken, aber das muss man einfach gesehen haben, was man hier umgesetzt hat. Die Idee ist wirklich klasse und man sieht, dass sich einige Herrschaften hier nachgedacht haben und nicht wieder einen 08/15 Horrorfilm abgeliefert haben. Die Kulisse wird hier richtig genutzt und durch die Geschehnisse, bleibt der Spannungsbogen recht konstant oben. Man fiebert mit ihnen mit und fragt sich im gleichen Moment, was noch alles passieren wird.
Für eine FSK 16 Freigabe ist der Film doch relativ hart. Es gibt viele blutige Effekte, die allesamt toll aussehen und auch glaubwürdig herüber kommen. Hier darf man sich nicht täuschen lassen und einen blutarmen Film vermuten. Als dann ein paar Zombies (Teil der Geschichte!) auftauchen, geht es dann auch so richtig los. Man kommt auf jeden Fall auf seine Kosten. Und dann zieht Cabin in the Woods auch nochmal richtig an. Leider kann er das Tempo nicht ganz bis zum Schluss halten (da wieder etwas neues passiert), aber das ist auf keinen Fall negativ auszulegen. Man wird von Anfang bis Ende super unterhalten und ärgert sich, dass es doch schon zu Ende ist. Hier hätte man gerne noch weiter zu sehen können. Für Horrorfans ist der Film auf jeden Fall Pflicht. Ich kann hierbei eine ganz klare Empfehlung für aussprechen.
9 / 10
Die Blu-Ray
Anbieter: Universum Film
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Deutsch, Englisch DTS-HD Master Audio 5.1
Untertitel: Deutsch