
Originaltitel: Frozen
Herstellung: USA 2010
Regie: Adam Green
Darsteller: Emma Bell, Ed Ackerman, Rileah Vanderbilt
Laufzeit: 94 Minuten
Freigabe: FSK 16
Inhalt :
Das Studentenpärchen Parker und Dan sowie dessen besser Kumpel nutzen das Winterwochenende, um in einem Skiresort New Englands richtig Spaß zu haben. Nachdem sie bei Einbruch der Dämmerung wider bessere Beratung den letzten Skilift des Wochenendes nehmen, wird jener abgeschaltet – mit ihnen auf halber Strecke hoch über dem Berghang, in einem heraufziehenden Schneesturm. Als die Hangbeleuchtung ausgeht, dämmert den Dreien, dass man sie vergessen hat. In eisiger Nacht beginnt ein tagelanger, qualvoller Kampf gegen Frost und unter ihnen lauernde Wölfe.
SplatGore´s Meinung :
Eine spaßige Skitour entwickelt sich für die drei Studenten Dan, Joe und Parker zum absoluten Alptraum ihres Lebens, als sie vor der letzten Abfahrt im Skilift stecken bleiben. Nachdem die Pistenpatrouille die Nachtbeleuchtung abschaltet, müssen die Drei mit zunehmender Panik erkennen, dass man sie offensichtlich im Skilift, weit über dem Erdboden hängend, vergessen hat. Ohne Aussicht auf Rettung ist das Trio fest entschlossen, nichts unversucht zu lassen, um dem eisigen Tod im Lift zu entgehen. Doch bald müssen die Drei feststellen, dass ihre verzweifelten Rettungsversuche aussichtslos sind und sie weitaus mehr zu fürchten haben als nur die gnadenlose Kälte. Im erbitterten Kampf ums Überleben stellt sich bald die Frage, ob ihr Wille stark genug ist, um einem grausamen Tod auf der Piste zu entkommen…
Es hätte so ein schönes Wochenende sein können, doch die 3 Freunde wollten noch ein mal die Piste runter düsen und dann ab nach Hause. Doch sie mussten noch ein mal auf den Skilift, obwohl schon alles dicht gemacht wird und erst am nächsten Wochenende wieder in Betrieb genommen wird. Doch der Mann am Skilift wird überredet und die 3 fahren wieder nach oben. Als er dann kurzfristig abgezogen wird, kommt es zu dem großen Missgeschick und der Lift wird angehalten, weil gedacht wird, dass sich niemand mehr auf der Piste, bzw. im Lift befindet. Und so nimmt das Unheil seinen Lauf. Anfangs haben sie sich noch nichts weiter bei gedacht, als der Lift angehalten wird, da sowas öfters vorkommt, doch als dann alle Lichter um der Strecke ausgehen, wissen sie das man sie vergessen hat. Doch wie entkommt man am besten von so einem Lift, der meterhoch in der Luft ist? Und vor allem müssen sie etwas machen, da Rettung sehr unwahrscheinlich ist und die Bahn erst in 5 Tagen wieder aufmacht. So kann man sich nicht einfach mal so eine Nacht um die Ohren schlagen und dann wieder „heil“ nach unten kommen.
Regisseur Adam Green ist ja seit seinem Film Hatchet bekannt, vor allem auch durch seine etwas härtere Gangart. Frozen wird da eher in eine ganz andere Richtung einschlagen. Vor allem kann man ihn nicht einem gewissen Genre zu ordnen. Die Geschichte hört sich anfangs nicht sehr innovativ an, aber es hängt doch sehr viel davon ab, was man aus dem Stoff macht und wie man das ganze anstellen wird. Man muss auch sagen, das sich wirklich die meiste Zeit oben im Skilift abspielen wird und nicht etwa nur ein paar Minuten und der Rest ist Vorgeplänkel. Aber erstaunlicherweise kommt es zu keiner Zeit zu irgendwelcher Langeweile auf, auch wenn sich der Schauplatz nicht großartig verändern wird. Das ganze wird dann doch recht stark Dialog lastig werden, aber auch diese driften nicht ins lächerliche ab und man bleibt immer schön bei der Sache. Die 3 Schauspieler sind eher recht unauffällig, aber sie machen ihre Sache wirklich gut und gehen in der Rolle förmlich auf.
Man kann sich sehr gut in die Lage der 3 versetzen, denn wer hat nicht mal dran gedacht, wenn man auf solch einem Lift gesessen hat und was man dann macht, wenn plötzlich nichts mehr vor und zurück geht. Witterungsbedingt wird es immer ekliger und der Wind und Schnee peitscht einem nur so um die Ohren. Erste Erfrierungen machen sich schon breit und man weiß nicht ob man in die Tiefe springen kann, ohne sich was zu tun, oder ob es eine total beknackte Idee ist. Man ertappt sich dabei was man selbst in solch einer Situation machen würde, aber ob man hier zu einer Antwort kommt würde ich eher bezweifeln. Jedenfalls hält sich die Spannung bis zum Ende. Man kann hier wirklich nicht zu viel verraten, sonst würde man vorab einfach zu viel verraten. Frozen wurde durchaus interessant gestaltet und man kann durchaus von einer gelungenen Interpretation sprechen und das Werk auch ohne weiteres weiter empfehlen. Vor allem da man es so realistisch wie möglich gehalten hat und das ist Green wirklich gut gelungen. Der Rest kommt dann von ganz alleine.
7,5 / 10
Mit freundlicher Unterstützung von
Die DVD
Anbieter:Universum
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Deutsch, Englisch Dolby Digital 5.1
Untertitel: Deutsch
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