
Originaltitel: Camp Corpses
Herstellung: Deutschland 2005
Regie: Marcel Walz
Darsteller: Stefanie Schwimmer, Sandra Prusakow, Fatima Tolu
Laufzeit: 68 Minuten
Freigabe: ungeprüft
Inhalt :
26. August 1986 – Camp Forest Green
Dieser Film schildert die grausamen Ereignisse um 6 Camp-Aufseherinnen, die
einen Alptraum durchleben und Einige dürfen auch ihr Leben lassen…
SplatGore´s Meinung :
Mit Camp Corpses hat Marcel Walz sein Regie Debüt abgeliefert. Die Story ist auch recht schnell erzählt. Es befindet sich ein Camp mitten im Wald wo ein paar Mädchen nach dem rechten sehen, doch ein Killer der sich eine Clownsmaske aufsetzt treibt hier sein Unwesen und geht auf Beutezug. Das ganze hört sich so an als ob man das schon zig mal in anderen Filmen gesehen habt? Ihr habt recht. Über dieses Genre gibt es wirklich schon massig Filme, da ist es schon mutig sich einem solchen Thema zu zu wenden. Vor allem auch wenn es sich um den aller ersten Spielfilm handelt, aber man kann ja immer noch sagen das man sich dann immer noch weiter entwickeln kann und wer Marcel Walz kennt, der weiß ja das er dies auch getan hat und sich recht schnell von seinen alten Werken abwenden konnte. Nun aber wieder zum Film:
Bei solchen Filmen spielen mehrere Faktoren eine große Rolle, das solche Filme bei dem Zuschauer gut ankommen. Da muss er noch nicht ein mal harte Effekte oder ähnliches vorweisen können. Die Umsetzung ist hier ganz wichtig und das man für den Film auch die richtigen Darsteller engagiert, die ihre Rolle auch verkörpern können. Und evlt. Auch noch die passende Musik, die hier aber recht gut ausfällt. Natürlich handelt es sich hierbei um ein Independent Film (wem das noch nicht aufgefallen ist) und daher muss man ihn anders sehen als normale Filme, aber es passt an einigen Stellen nicht so ganz zusammen. Und wenn so etwas passiert kommt schnell die große Langweile auf, vor allem weil sich vieles auch zu sehr hinaus zieht. Als Slasherfilm kann er daher nicht ganz so gut punkten, weil viele Sachen nicht richtig ausgereift sind. Ein Killer mit ein paar Frauen im Wald bedeutet nicht immer das man hier ein Filmspaß erwarten kann.
Man sieht das man sich an Filme wie Freitag der 13. Orientiert hat. Aber auch ein paar Andeutungen an andere Filme sind immer wieder zu erkennen, was doch recht positiv auffällt. Leider fehlt es hier an Spannung und diese ist es auch, was einen Film beflügelt. Doch hier geht das leider in die falsche Richtung. Technisch gesehen hat man hier allerdings alles richtig gemacht , nur inhaltlich hakt es hier und da mal. Wer nun denkt das Amateurfilme immer am Splatter Gehalt aus zu machen sind, der irrt sich. Splatter gehört bei den meisten Filmen dazu, sind aber nicht ausschlagegebend ob ein Film gut oder schlecht ist. Hier ist alles im überschaubarem Rahmen gehalten. Schade das man hier nicht noch mehr heraus holen konnte, aber ich will hier keineswegs mit dem Hammer drauf hauen. Das es auch anders geht hat man schon gesehen
4 / 10
Die DVD
Anbieter:Eyeless Entertainment
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Deutsch 2.0
Untertitel: –
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