
Originaltitel: Joshikyôei hanrangun
Herstellung: Japan 2007
Regie: Kôji Kawano
Darsteller: Sasa Handa, Yuria Hidaka, Hiromitsu Kiba
Laufzeit: 80 Minuten
Freigabe: FSK 18
Inhalt :
Auf einer japanischen Mädchenschule wird ein Mitglied des Schwimmteams vom brutalen Trainer verprügelt, und soll von dem verschlossenen Neuzugang Aki ersetzt werden. Währenddessen grassiert ein neues Virus, und prompt verwandeln sich nach der Impfung durch den seltsamen Schularzt Lehrer wie Schülerinnen reihenweise in aggressive Zombies. Nur die Mädchen des Schwimmteams scheinen immun zu sein, und nehmen den Kampf gegen die Untoten auf. Aki offenbart ihre Geheimnisse inzwischen einer ihr besonders zugetanen Mitschülerin.
„Attack Girls‘ Swim Team vs. the Undead“ lautet der treffendere englische Titel dieser sichtbar auf Video gedrehten 75-minütigen Lowest-Budget-Produktion aus Japan, dem die dem Vergleich mit Vorbildern wie „Tokyo Gore Police“ oder „Machine Girl“ jedoch in keinster Weise standhalten kann. Es geht zwar schnell zur Sache, aber die mäßig kruden Splatterszenen finden überwiegend im Off statt, unterbrochen von gelegentlichen Schulmädchen-Softsexeinlagen. Als Partyfilm nur für äußerst aufgeschlossene Trashhorrorfans goutierbar.
SplatGore´s Meinung :
Auf einer Schule bricht ein Virus aus und um diesen einzudämmen, müssen sich alle Schüler und Lehrer eine Impfung abholen, doch der Schuss geht mächtig nach hinten los und alle auf der Schule mutieren zu Zombies. Doch das Schwimmteam wird davon nicht befallen und diese müssen sich dann gegen die blutrünstigen Untoten auch gleich ein mal zur Wehr setzen. Da hat sich Aki ja ein tollen Zeitpunkt ausgesucht, da sie neu auf der Schule ist und auch im Schwimmteam untergekommen ist und dort freundet man sich schnell miteinander an. So sehr das man im späteren Verlauf noch ein paar heisse Szenen sehen wird, was vor allem die Männer sehr erfreuen wird, wenn sich 2 halbnackte Frau am liebkosen sind. Der Film ist aber auf Sex, Gewalt und eine Menge an Trash aufgebaut. Wie kann es auch anders sein, denn die japanischen Filme haben anscheinend so etwas gepachtet. Aber wenn es funktioniert warum auch nicht? Ein Sinn muss man in diesem Film wahrlich nicht suchen, aber
Das Geschehen hat man in und rund um die Schule gelegt. Und es wird auch nicht lange dauern, bis der erste Lehrer infiziert ist und einer Schülerin an den „Kragen“ geht. Dann geht alles ganz schnell und man kann zusehen, wie sich die Schüler verwandeln und das so gut wie alle befallen sind. Tempo will noch nicht so recht aufkommen, doch bei einer Laufzeit von unter 80 Minuten darf man sich nicht so lange damit Zeit lassen, da man ja das ganze Feuerwerk auch nicht am Ende abbrennen will. So wird schneller herausgefunden, dass anscheinend das Chlor die Ursache ist, das sich das Schwimmteam nicht verwandelt hat. Nun ist man zwar schlauer, aber in Gefahr schwebt man dennoch noch. Eigentlich hätte man für den Film den Alternativtitel auswählen müssen („Attack Girls‘ Swim Team Versus the Undead“), da dieser viel lustiger ist und das ganze auch gleich auf den Punkt bringt. Aber egal.
In Sachen Gore wird man hier auch wieder nicht zu kurz kommen, aber Achtung: Die deutsche Fassung ist um ein paar Minuten erleichert worden, daher sollte man wieder auf die uncut Fassung von 8-Films aus Österreich zurück greifen, um den vollen Spaß (zumindest vom Splatter her) genießen zu können. Ob man beim Film auf seine Kosten kommt liegt an jedem einzelnen. Ob die ganzen Schnitte nötig gewesen sind ist natürlich immer dahin zu stellen, aber es wird schon ordentlich gemetzelt und wie man es schon erahnen kann, wird der rote Lebenssaft aus allen Öffnungen und Körperteilen nur so sprudeln, nachdem man diese abgeschlagen hat. Mit vielen Flashbacks weiß man dann auch, warum man hier so gut gegen die Zombies antreten kann und nicht einfach nur schreit und wegrennt, wenn die „infizierten“ wieder auftauchen und Menschenfleisch wollen.
Im Grunde genommen ist das die japanische Variante von Bitch Slap, auch wen er in eine etwas andere Richtung geht (Trash, Gore), aber ein paar Parallelen sind hierbei schon zu erkennen. Es handelt sich jedenfalls um einen Männerfilm, der übelst trashig ausgefallen ist. Passend hierzu auch die Abschlusspointe. Man verschwendet hier viel zu viel Zeit um sich mit anderen und unwichtigen Dingen auseinander zu setzen, statt gleich auf den Punkt zu kommen. Das kann man dem Film mit Sicherheit auch ankreiden, doch so kommt ein Rädchen ins andere und der Mechanismus setzt sich somit immer mehr in Gang. Bei solchen Filmen kommt es auch immer auf die Zuschauer an, ob sie mit so viel Trash zurecht kommen, doch hier muss man sagen, das man nicht nur die Story etwas dünn gehalten hat, sondern teilweise auch die Dialoge samt Umsetzung. Er wird sicherlich der Mehrheit nicht gefallen, doch um darüber zu urteilen, sollte man sich lieber sein eigenes Bild machen.
Wertung: 5,5 / 10
Mit freundlicher Unterstützung von
Die DVD
Anbieter: 8-films
Verpackung: Amaray im Schuber
Sprachformate: Deutsch (Dolby Digital 5.1), Japanisch DD 2.0
Untertitel: Deutsch
Extras:
- Kapitel- / Szenenanwahl
- Animiertes DVD-Menü
- Trailer
Screenshots