
Originaltitel: Dark Lurking, The
Herstellung: Australien 2008
Regie: Greg Connors
Darsteller: Bret Kennedy, Tonia Renee, Ozzie Devrish
Laufzeit: 96 Minuten
Freigabe: FSK 16
Inhalt :
Unterirdische-Station Outpost #320. Alle Systeme sind abgebrochen, sämtliche Fluchtwege zerstört und eine extrem gefährliche Horde von Kreaturen flüchtig, nachdem Wissenschaftlern ein brisantes Experiment misslungen ist. Es gibt 8 Überlebende: 2 Versuchsobjekte, 3 Söldner, 2 Wissenschaftler und ein Mediziner. Sie verbarrikadieren sich in einem abgelegenen Teil der Station, mit wenig Nahrung oder Munition und kaum Hoffnung aufs Überleben. Die einzige Fluchtmöglichkeit zurück an die Erdoberfläche führt durch 13 Stockwerke. In jedem Level lauert das Grauen in Form von Zombies und Aliens. Und einer der Überlebenden ist scheinbar auch nicht ganz menschlich…
SplatGore´s Meinung :
Der deutsche Zusatztitel von dem australischen The Dark Lurking wird mit „Alien vs. Zombies“ betitelt. Wenn man sich den Film angeschaut hat, dann weiß man auch warum und vor allem da dies auch recht passend ist. Wobei diese Zombies eher Mutanten sind und nicht den eigentlichen Untoten gleich zu setzen ist. Aber da sie auch sehr hungrig sind und alles angreift, was ihnen vor die Finger bekommt, dann kann man die Bezeichnung Zombies doch wieder nach vollziehen. Die Aliens sind so eine Art Mischung aus Alien und Predator. Die Masken zu den „Kreaturen“ sind durchaus gelungen, vor allem da die „Zombies“ einen riesen Matschkopf haben und nur ein großes Maul zu erkennen ist. Allein der Anblick ist schon sehr gelungen und die Masken können mehr als überzeugen. Das ganze erinnert auch ein klein wenig an Resident Evil, wobei man den Vergleich auch nicht unbedingt ziehen kann.
Anfangs fängt alles sehr vielversprechend an. Man ist im All und das ganze spielt sich auf einer Raumstation ab, bei der es in einer militärischen Forschungsstation nicht ganz rund gelaufen ist und nun überall auf dem Schiff solche „Kreaturen“ ihr Unwesen treiben. Dann wird umgeschwenkt und man sieht einen sehr hellen Raum, in dem eine Frau in weißer Kleidung wach wird und sichtlich nicht weiß wo sie sich befindet und was mit ihr geschehen ist. Das ganze hat man recht stilvoll gehalten und auf ein mal geht es dann auch schon los und eine Hand voll Soldaten steht vor ihr. Danach spielt sich die Geschichte nur noch so ab, in dem die letzten Überlebenden sich auf den Weg machen wie sie hier wieder unbeschadet heraus kommen und vor allem danach noch am Leben bleiben. Am Anfang wissen sie noch gar nicht das sie sich einer solch hohen Bedrohung ausgesetzt haben, aber hinterher ist man bekanntlich immer schlauer. Doch dafür freuen sich die Zuschauer, denn man bekommt ein Actionspektakel abgeliefert.
Es fällt einem schon sehr früh auf, das es hier sehr brutal und schonungslos zur Sache geht und das der Film äußerst blutig gehalten worden ist. Da ist es wirklich sehr verwundernswert, dass man hier mit einer FSK 16 Freigabe ausgekommen ist. Man hätte sich auch nicht wundern müssen, wenn hier ein paar Schnitte notwendig gewesen wären, aber umso erfreulicher für die Fans. Vor allem Gore Hounds werden hier voll auf ihre Kosten kommen, da es regelrecht nur gesplattert wird. Und da eine Waffenkammer in der Nähe ist, bewegt man sich gleich dort hin, denn wenn man Besuch bekommt muss man gerüstet sein und man kann sich denken, dass sie alles raus schießen, was sie dabei haben. Technisch wurde das ganze ebenso brilliant umgesetzt und die ganzen Gore Szenen sind auch wirklich gut umgesetzt.
Das ganze kann man ein wenig mit Alien 2 & 3 vergleichen, da dieser Vergleich noch am nächsten kommen wird. Leider schafft man es aber nicht einen komplett hohen Spannungsbogen zu erzeugen, bzw. diesen auch den ganzen Film über zu halten. Viele gute Ansätze sind auf jeden Fall erkennbar, doch dann beginnt mal wieder eine Passage, die sich ein wenig hinzieht und es unnötig langatmig wird. Natürlich ist es auch schwer so ein verdammt hohes Tempo zu halten, aber wenn man solch eine bedrohliche Atmosphäre geschaffen hat, dann sollte man versuchen diese auch zu halten. Action & Gore wird einem hier im Überfluss geboten, doch leider verflachen die Darsteller ein wenig. Der Rest ist aber wie so oft reine Geschmackssache und somit kommt es auf den einzelnen an wie der das ganze empfindet. Aber es bleiben mehr positive Sachen im Gedächtnis und somit kann man durchaus von einem gelungenen Sci / Fi Action Splatter Spektakel sprechen.
Wertung: 7 / 10
Mit freundlicher Unterstützung von
Die DVD
Anbieter: 8-films
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Deutsch, Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel: Deutsch, Englisch
Extras:
- Kapitel- / Szenenanwahl
- Animiertes DVD-Menü
- Trailer
- Interview
- Making of
Screenshots