
Originaltitel: La croisée des chemins
Herstellung: Frankreich 2007
Regie: David Aboucaya
Darsteller: Manuel Goncalves, Marseglia Alain, Pegliasco Cedric
Laufzeit: 107 Minuten
Freigabe: FSK 16
Inhalt :
Europa 1944. Ein Zug, getrennt von seiner Division. Von seinem Befehlshaber verraten. Gemeinsam müssen sie sich den Weg in die Freiheit erkämpfen. Gemeinsam müssen sie sich selbst finden.
SplatGore´s Meinung :
Filme rund um den 2. Weltkrieg gibt es ja nun auch schon sehr sehr viele und nun gibt es mit Cross Roads aka Die Verfluchten des Krieges gleich den nächsten hinterher. Erzählt wird hier die Geschichte einer Amerikanischen Einheit, die in der Normandie gekämpft hat und nun immer weiter ins Landesinnere sich vorkämpfen. Dabei begegnen sie immer wieder den Deutschen, die ihnen natürlich das Leben so schwer wie möglich machen wollen, um eben auch zu überleben. Eigentlich geht die Gesichte mehr um die Geschichte des Captains, der von einem Fronteinsatz absolut keine Ahnung hat und sein Sergeant ihn das auch immer wieder gerne wissen lässt. Aber da er nun mal den höheren Rang hat, müssen die Befahle ausgeführt werden, auch wenn das Gebiet von den Deutschen nur so wimmelt.
Sehr auffällig sind die vielen verschiedenen Landschaftsaufnahmen, die immer wieder gerne eingefangen werden und den Zuschauer so ein positives Bild vermitteln wollen. Das schafft es dann sogar auch, denn die Liebe zum Detail ist immer wieder erkennbar, was gerade bei solchen Aufnahmen mehr als gelungen ist. Leider hat man bei dieser Low Budget Produktion eine falsche Kamera verwendet, oder viel mehr keinen Filter drüber laufen lassen, damit alles noch viel authentischer und glaubhafter herüber kommt. Das wäre in dem Fall sehr wichtig gewesen, denn so hätte man Cross Roads in einem ganz anderen Blick gesehen.
Was sehr schade ist, dass man sich so gut wie gar nicht um die Einheit kümmert und um wen es sich bei den Soldaten handelt. Es gibt Ausnahmen wo man das auch nicht macht, wo der Film aber dann auch funktioniert, doch hier will man nicht so recht mit den Soldaten mitfühlen und es ist einem auch regelrecht egal, ob sie gerade in einen Kampf verwickelt sind und ob sie es lebend heraus schaffen. Dieses Fingerspitzengefühl fehlt hier einfach. Zudem hat man den Film gut 15 Min. zu lang gemacht, da er sich an einigen Passagen doch zieht. Solche Filme über den Krieg sind in meinen Augen immer eine Glückssache. Manchmal findet man wahre Perlen unter dem Genre (die stellenweise auch mit sehr wenige Budget ausgekommen sind), aber dann gibt es wieder totale Gurken. Als solchen kann man den Film nicht bezeichnen, da hier Potanzial zu erkennen ist, aber dieses hat man beileibe nicht ausgeschöpft. Schade, denn sonst hätte man sich bestimmt auch besser unterhalten können.
Wertung: 5 / 10
Mit freundlicher Unterstützung von
Die DVD
Anbieter: KSM
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Deutsch (Dolby Digital 5.1), Französisch (Dolby Digital 2.0)
Untertitel: Deutsch
Extras:
- Kapitel- / Szenenanwahl
- Animiertes DVD-Menü
- Trailer
- Making Of
- Bildergalerie
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