
Originaltitel: Jue mingpai dui
Herstellung: Taiwan 2009
Regie: Kevin Ko
Darsteller: Kristian Brodie, Bryant Chang, Vivi Ho
Laufzeit: 94 Minuten
Freigabe: keine Jugendfreigabe
Inhalt :
Der junge Chauffeur Wade erhält überraschend eine Einladung zu einer Jet-Set-Party. In der Annahme, dass diese Eintrittskarte in die Welt der Reichen und Mächtigen ein Versehen ist, macht er sich dennoch auf, eine Nacht in Luxus und Überfluss zu erleben. Dort angekommen ist er aber nicht der einzige außergewöhnliche Gast, denn auch Richard, Hitomi, Holly und Lin wissen nicht so genau, wie sie zu der Ehre gekommen sind, diesen erlauchten Kreis beiwohnen zu dürfen. Aber die Einladung war kein Versehen und die jungen Leute müssen schnell einsehen, dass sie die Hauptfiguren eines perversen und sadistischen Spiels um leben und Tod sind. Für die Gruppe wird diese Nacht ein gewalttätiger Alptraum, bei der es der einzige erstrebenswerte Luxus sein wird, in einem Stück zu überleben…
SplatGore´s Meinung :
Die taiwanesische Antwort auf Folter und Gewalt, mit der Anlehnung an Filme wie etwa Saw und Hostel. Somit wird zumindest auf dem Cover für den Film gepriesen. Mit Saw würde ich Invitation Only nun zwar nicht vergleichen, aber Parallelen zu Hosten sind auf jeden Fall nicht zu übersehen. So wird dann erst ein mal die übliche Geschichte erzählt, bis man dann ein paar Kandidaten für das Schlachtfest gefunden hat. Mit einem unterschiedlichen Trick wurden diese alle ausgewählt, um sich auf einer angeblichen Party zu amüsieren, doch das sie quasi die Haupt- und Ehrengäste sind, das wird ihnen erst viel später klar. Doch dann wird schon Jagd auf sie gemacht.
Genau mit dieser Thematik kann man wieder ausholen und diesen mit Hostel vergleichen. Ich vermute mal auch das hier Geld eine große Rolle spielt, denn man will seinem Publikum ja etwas bieten. Und so werden die einzelnen Männer und Frauen gejagt, um sie dann auf einer Bühne vor versammelten Publikum zu foltern und letzt endlich auch zu killen. Und wenn man ein paar Filme aus Fernost kennt, dann weiß man in etwa womit man es zu tun bekommt, aber dazu gleich mehr. Irgendwie hat man es nicht ganz geschafft, das ganze schön zu verpacken und in einer netten Story herüber zu bringen. Oftmals sind es nur ein paar Kleinigkeiten, die einem hier auffallen, wie z.B. eine dämliche weiße Maske (dann lieber etwas bedrohlicheres, wenn es optisch was her machen soll), aber das ganze summiert sich doch ein wenig und somit entstehen auch unnötige Längen. Vor allem am Ende des Filmes kann man nicht ganz verstehen, warum die Opfer nicht anders reagieren, aber nun gut.
In Sachen Folter und Gewalt kann sich der Film echt sehen lassen. Aber Achtung. Leider wurde wieder an der deutschen Fassung etwas herum geschnitten, damit man durch die Zensur gekommen ist. Insgesamt fehlen uns somit 2 Minuten an Folter und das ist schon ein mal ne ganze Menge. Aber immerhin hat man noch genug übrig gelassen und die Szenen haben es doch echt in sich. Natürlich werden auch hier wieder die einzelnen Leute gequält, aber von der Härte kann er sich echt sehen lassen. Die beiden „Hühepunkte“ in dem Film wurden natürlich auch gecuttet, wie etwa einer Frau die Haut vom Gesicht geschnitten wird und dann mit einem Tuch über die Wunde getackert wird. Und die andere Szene hat es auch in sich (was man dann nur erahnen kann), aber hier will ich nicht zuviel verraten. Man wird auf jeden Fall genug zu sehen bekommt, auch wenn ein fader Beigeschmack wegen der cut Fassung hängen bleiben wird.
Auch wenn der Film mit einem recht schnellen Tempo erzählt wird, gibt es immer noch Passagen, die sich extrem in die Länge ziehen. Leider wurde auch nicht alles Potenzial ausgeschöpft, was hier leider negativ zu bemerken wäre. Klar ist es schwer so Filme wie Hostel zu kopieren, aber das wollen wir auch gar nicht sehen. Viel mehr etwas eingeständiges, dass viel. ein ganz klein wenig innovativ sein kann, aber viel mehr sollte die Unterhaltung immer auf einem hohen Level sein und das wird hier nicht geboten. Möglich das dies wieder am Asien Faktor liegen mag, da sie eben eine speziellen Geschmack in Sachen Filme haben, aber ein wenig mehr pepp in der Story hätte auf jeden Fall nicht geschadet.
Wertung: 6 / 10
Mit freundlicher Unterstützung von
Die DVD
Anbieter: Splendid
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Deutsch / Taiwanesisch Dolby Digital 5.1
Untertitel: Deutsch
Extras:
- Kapitel- / Szenenanwahl
- Animiertes DVD-Menü
- Trailer
- Alternatives Ende
- Interviews
- Kurzfilm des Regisseurs
- Maria Ozawas Promo Aktivitäten
Screenshots