
Originaltitel: Haunting of Molly Hartley, The
Herstellung: USA 2008
Regie: Mickey Liddell
Darsteller: Haley Bennett, Jake Weber, Chace Crawford, Shannon Marie Woodward
Laufzeit: 82 Minuten
Freigabe: FSK 16
Inhalt :
Seit dem Mordversuch durch ihrer Mutter durchlebt Molly eine schwere Zeit. Ihre geistesgestörte Mutter wurde in eine Klinik eingewiesen und Molly zieht mit ihrem Vater in eine neue Stadt, wo sie auf eine Elite-Schule geht. Doch Molly hört Stimmen und sieht Bilder, die kein anderer wahrnimmt, sie hat Angst so zu werden wie ihre Mutter. Nachdem im Krankenhaus ein kleiner Tumor im Gehirn erkannt und entfernt wurde, hofft sie geheilt zu sein, doch je näher ihr 18. Geburtstag rückt, desto schlimmer wird es. Verliert Molly den Verstand oder ist sie Opfer eines teuflischen Plans, der vor 18 Jahren geschmiedet wurde?
SplatGore´s Meinung :
Der Anfang hat es gleich mal in sich. Ein Mädchen wird von ihrem Freund zu einem Rendevous in eine Hütte ausgeführt, bis plötzlich ihr Vater angerauscht kommt und das junge Glück erst mal auseinander reißt und im Auto einen Freitod unterzieht. Und nur deswegen, da sie ihren 18. Geburtstag nicht überleben soll. Dann fängt die Geschichte um Molly Hartley an und es wird langsam ihre Gesichte erzählt. Doch wenn man sich vor Augen hält wie der Film angefangen hat, weiß man schon wie der Film eigentlich enden soll. Ob das nun so eintritt, oder ob der Film dann doch noch in eine andere Richtung umschwenkt wird sich zeigen.
Jedenfalls nachdem die Mutter von Molly mit einer Schere auf sie losgegangen ist, zieht sie mit ihrem Vater in ein kleines Nest um einen Neuanfang zu machen. Doch kaum angekommen erlebt Molly immer wieder komische Sachen, vor allem aber fängt sie an Stimmen in ihrem Kopf zu hören. Und mit dieser Tatsache ist sie geschockt, da bei ihrer Mutter das genauso angefangen hat und sie will es natürlich keineswegs so weit kommen lassen. Doch mit den zunehmenden Visionen weiß auch bald sie nicht mehr, was sie noch glauben soll und was nicht.
Die Geschichte baut sich Stück für Stück weiter auf und es kommen immer mehr Informationen ans Tageslicht, doch irgendwie verläuft der Film ohne einen so richtigen Höhepunkt zu haben. Klar wird es am Ende etwas angezogen, doch der Schluss zerstört mehr an der Geschichte und vor allem an der Glaubhaftigkeit. Irgendwie will man dann doch etwas ganz anderes sehen und einen anderen Twist erleben. Auch die Atmosphäre ist hier sehr am schwanken. Mal ist sie richtig düster und es wird schön spannend, dann aber wieder flacht der Film total ab und es keimt etwas Langweile. Die richtige Mischung daraus hat man nicht gefunden, um ihn so etwas hervor zu heben.
Das ganze erinnert ein klein wenig an Rosemarys Baby und hat ein paar Elemente daraus auch verwendet. Doch mit ein paar Ungereimtheiten (vor allem am Ende) kann sich der Film nie so recht aus der Schlinge um den Hals ziehen, aber man muss auch sagen, dass sich diese nicht zuzieht. Molly Hartley fängt recht spannend und hoffnungsvoll an, doch entwickelt der Film sich nicht gut genug weiter und kann dann mit einem doch eher enttäuschenden Ende sich auch nicht über den Durchschnitt retten.
Wertung: 6 / 10
Mit freundlicher Unterstützung von
Die DVD
Anbieter: Ascot Elite
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Deutsch: Dolby Digital 5.1,Englisch: Dolby Digital 5.1
Untertitel: Deutsch, Englisch
Extras:
- Kapitel- / Szenenanwahl
- Animiertes DVD-Menü
- Trailer
- Interviews
Screenshots