
Originaltitel: Splinter
Herstellung: USA 2008
Regie: Toby Wilkins
Darsteller: Shea Whigham, Paulo Costanzo, Jill Wagner, Rachel Kerbs
Laufzeit: 79 Minuten
Freigabe: FSK 16
Inhalt
Zum Leben braucht es Fleisch und Blut – viel Blut. Jetzt ist es dort angekommen, wo auch die Menschen sind. Der alptraumhafte Überlebenskampf gegen eine unfassbare Kreatur beginnt! Nicht nur, dass sie aus ihren Opfern eine stachelige Masse aus aufgerissenem Fleisch und zerfetzten Eingeweiden macht, sie unterwirft die Toten wie ferngesteuerte Zombies ihrem Willen. Selbst abgetrennte Körperteile legen eine schaurige Beweglichkeit und Mordlust an den Tag. Die Ausgeburt der Hölle scheint unverletzlich und unbesiegbar zu sein.
SplatGore´s Meinung
Mit Splinter hat Regisseur Toby Wilkins einen recht innovativen Horrorfilm geschaffen. Die Thematik, dass ein Parasit mal wieder auf der Erde rumkreucht und soviel Menschen wie möglich dabei zu killen zu versucht, ist eigentlich auch schon recht ausgelutscht. Doch mit diesem Film hat er dem Genre gar die Krone aufgesetzt, da hier so viele Komponente positiv zusammenfließen.
Angefangen natürlich von einem pilzartigen Parasit, der ein eigenes Bewusstsein erlangt und sich recht schnell weiterproduziert. Eigentlich besteht er nur aus einer schwarzen Suppe, doch schiessen hunderte von Stacheln aus ihm raus und wenn er diese auf Menschen abschiesst, dann dauert es auch nicht lange bis er sich in dessen Blutlaufbahn ausgebreitet hat und dann einen schönen Schaden anstellen kann. Vor allem schaut man gespannt darauf, wie sich dieser Splinter weiterentwickelt und die ganzen Leute attackiert. Nett anzusehen ist vor allem wenn z.B. ein Gliedmaß abgetrennt ist (z.B. eine Hand) und die durch den Parasiten von alleine noch weiterlaufen kann. Erinnert ein klein wenig an die Addams Family in dieser Szene, doch das diese viel besser umgesetzt wurde, zudem eben der Parasit drin sitzt und nach Blut lechzt. Goremäßig geht der Film ohnehin sehr gut ab und man fragt sich, warum er eigentlich eine FSK 16 Freigabe bekommen hat, da einem doch recht viel um die Ohren fliegt. Aber Gorefreunde werden hier total angesprochen!
Aber auch der Rest dürfte hier vollauf angesprochen werden, da der Film sich scheinbar von Minute zu Minute steigert. Er fängt am Anfang noch eher langsam an (mit der Entführung etc.), aber als sie Bekanntschaft mit „dem Ding“ machen, dann steigt Spannung und Atmosphäre steil nach oben. Und auch als sie von dem Parasit immer wieder attackiert werden und irgendwie auf Hilfte hoffen, wurde super rübergebracht. Leider hat man dem Film ein paar recht hecktische Schnitte verpasst, die aber zum Glück nicht im ganzen Film sind. Mit einer Laufzeit von ca. 80 Minuten geht er etwas kürzer als die Standardfilme, aber so kommt wenigstene keine Langweile auf und man hat die Zeit perfekt genutzt.
Der Film lohnt sich allein schon wegen dem Stachel Parasit!
Wertung: 8,5 / 10
Mit freundlicher Unterstützung von
Die DVD
Anbieter: Ascot Elite
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Deutsch, Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel:
Extras:
- Trailer
- Audiokommentar
- Behind The Scenes
- Audiokommentare
- Das Wetter bei den Dreharbeiten
- Die Tankestelle
- Die Effekte
- Art Gallery: The Creature
Screenshots